Ja genau Heracle, alles Quatsch was ich schreibe, dumm nur dass es genügend Literatur darüber gibt die dein
Wikipediakartenhaus einstürzen lässt
Ein kleines Beispiel:
Bereits 1920 wurde die mazedonische Sprache von Griechenland anerkannt
Jan 19th, 2009 | von:
Pavlos | Kategorie:
Geschichte Der griechische Author Dimitris Lithoxoou hat auf seiner Webseite zahlreiche Artikel rund um das Thema Makedonien veröffentlicht. Er räumt auf mit dem griechischen Mythos, dass es keine makedonische Sprache und keine makedonische Nation gibt. Er belegt aus offiziellen Quellen aus dem Jahre 1920, dass der griechische Staat bereits damals die makedonische Sprache anerkannt hatte. 1925 wurde sogar ein Schulbuch für makedonische Kinder, “Abecedar” in Athen vorgestellt, welcher jedoch nie in Umlauf gebracht wurde.
Zu Beginn der 1920er Jahre (19. Dezember 1920) fand in Griechenland eine allg. Bevölkerungszählung statt. Diese Volkszählung war die erste vollständige Aufnahme der Bewohner der neuen Bundesländer des griechischen Königreichs, d.h. mit den neuen Gebieten, welche nach dem Balkankrieg 1913 erobert wurden. Die griechische Armee hatte Informationen über die Einwohnerzahl der Dörfer und der Geschlechter. Bei dieser Volkszählung wurden insb. auch folgende Angaben gesammelt: vollständiger Name, Alter, Geburtsort, Staatsangehörigkeit, Familienstand, Bildung, Beruf, oder die mögliche Arbeitslosigkeit von Blinden und Informationen für Familienangehörige, die in Ausland emigrierten. Außerdem gab es in dieser Bestandsaufnahme spezifische Fragen zu Religion und Sprache.
Diese umfassende Aktion hat dazu geführt, dass man detaillierte Informationen (Informationen zu jedem Dorf waren nun verfügbar) und ein umfassendes Bild über die neuen Regionen, über deren Bevölkerung, der Religionen der Bewohner und der dort gesprochen Sprachen vorliegen hatte, und dies nach den Balkankriegen und dem ersten Weltkrieg. Die Ergebnisse wurden in zehn Bänden aufbereitet, welche auch veröffentlich werden sollten: „Mittel-Griechenland und Euböa, Thessalien und Arta, Ionische Inseln, Kykladen, Peloponnes, Makedonien, Epirus, die Ägäischen Inseln, Kreta, West-Thrakien”.
Die damalige Regierung erließ jedoch den Beschluss, nur die ersten fünf Bände zu veröffentlichen. Der griechische Staat konnte und wollte es sich nicht leisten, Details über die sprachlichen und religiösen Details der „neuen Staatsangehörigen” zu veröffentlichen, die in Makedonien und Thrakien lebten.
Hätte sich der Staats dazu entschieden, die Ergebnisse ohne Verfälschungen zu veröffentlichen, würden sich große Teile auf der Landkarte ergeben, in welchen keine orthodoxe Griechen lebten, unabhängig davon, ob als Minderheit oder nicht. Viel wichtiger war es ebenfalls, die Details über die existierende Bevölkerung, deren Sprache und Religion nicht offenzulegen.
Die politischen und geistigen Führer der griechischen Nation argumentieren leidenschaftlich, dass es keine makedonische Nation gäbe. Die eigene Nation existiere als eine ideologische Gemeinschaft bereits seit Tausenden von Jahren und deren wichtiges kulturelles Element sei die von ihnen gesprochene Sprache. Dieser Glaube ist leider künstlich in der Retorte erschaffen wurden, denn im 19.Jhd. erschufen sich erst die Griechen als „Nation” und im frühen 20.Jhd. die Makedonier. [2]
Ein weiteres Argument war, dass die makedonische Sprache keine eigene Sprache sei, sondern nur ein Dialekt des Bulgarischen. Es sei daher unmöglich, dass eine makedonische Nation existiere, ohne eine makedonische Sprache.
Selbst wenn man das Thema im weitesten Sinne analysiert, kommt die weltweite wissenschaftliche Gemeinschaft von Linguisten zur Ansicht, dass das Makedonisch eine selbständige Sprache ist und der großen Gruppe der südslawischen Sprachen angehöre.
Leider sind die griechischen Nationalisten sehr dickköpfig und rechthaberisch. Sowohl die politische als auch die intellektuelle Führung Griechenlands erkennt die Existenz einer makedonischen Sprache an, die makedonische Sprache sei nicht vorhanden.
Im Spätsommer 1994 recherchierte Lithoxoou in der Bibliothek der „National Statistics Service of Greece”, veröffentlichte Daten für die Sprache der Bewohner der fünf südlichen geografischen Abteilungen des Landes. Offenbar waren die Angaben gefälscht worden, jedoch fand er einige wichtige Informationen und Hinweise über die grundlegenden Argumente für den politischen und ideologischen Angriff auf die griechische Nation in der modernen Phase der makedonischen Frage. Folgende Angaben finden sich in „Die Zählung der Bevölkerung von Griechenland am 19.Dezember 1920, Ergebnisse von Thessalien und Arta, Athen 1929″. Auf den Seiten 181-182 finden sich schließlich für die Präfektur „Trikala” Daten, in welchen zwischen den Sprachen Makedonisch, Serbisch und Bulgarisch unterschieden wird:
Auch wurde die makedonische Sprache und die Nationalität von den Griechen anerkannt. So noch vor
100 Jahren...
Bis 1930 gab es für Griechenland mazedonisch und Mazedonier
Mrz 10th, 2010 | von:
Riste | Kategorie:
Geschichte![](http://www.pelagon.de/wp-includes/images/mediadaten//language-and-national-identity-in-greece.jpg)
Bis 1930 war es normal, dass Griechenland die in Mazedonien gesprochene Sprache “mazedonisch” und die Menschen als “Mazedonier” bezeichnet hat.Diesen Sachverhalt wollte nun Mihail Barak nachgehen und hat interessante Literaturquellen von Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jhds. gefunden, welche diese These zu bestätigen scheinen:
1. “Martyrs’ and Heroes’ Blood” von John Dragmounis. Dragmounis schreibt, dass “mazedonisch” die richtige Bezeichnung für die Sprache ist, und nicht, wie die Bulgaren behaupten, und wie auch er sagt, fälschlicherweise als “bulgarisch” bezeichnet wurde.
2. Auszug aus den Briefen von Pavlos Melas an seine Frau aus dem Jahr 1964 (Athen), S. 242:
“
Lirsas übersetze emotional und laut, [...] Kosta sprach auf mazedonisch. Der Lehrer forderte die Schüler auf etwas zu singen. Wir konnten nicht sagen, ob die Sprache mazedonisch oder griechisch war. Alle Schüler wussten wie Sie zu lesen und zu schreiben hatten (griechisch), nur fast keiner konnte es sprechen. [...] Ich lernte einige mazedonische Worte, die ich den Frauen und Müttern sagte, was diese sehr erfreute”.
3. In dem Buch “When I was a boy in Greece” aus dem Jahr 1913 erzählt George Dimitrious die schweren Lebensumstände unter der osmanischen Herrschaft und die Organisation der lokalen Bevölkerung. In Kapitel 11, S. 132 schreibt er:
„
Sie sind weder Türken, noch Griechen, wir bezeichnen sie als Bulgaren, jedoch ist ihre Sprache nicht bulgarisch, sondern ein makedonischer Dialekt, und ich fand wundervolle Menschen unter Ihnen, ehrlich, gastfreundlich und herzlich.”
4. Stratus Mirivilis schreibt in seinem Roman “Life In the Tomb ” (1924) über seine Erfahrungen aus dem ersten Weltkrieg, in dem Griechenland gegen Bulgarien kämpfte. In einer Szene beschreibt er eine “slawophone” Familie, die an der griechischen Nordgrenze Griechenlands lebt: “
Sie wollte nicht Bulgarin, Serbin oder Griechin genannt werden. Einfach nur orthodoxe Makedonierin”.
In der folgenden Auflage 1936 lässt er jedoch diese Szene aus, da er es nicht mehr für “politisch korrekt” hält, nimmt jedoch in der Fußnote Stellung (Fußnote 40.) “Ab diesem Moment war es in Griechenland politisch nicht mehr korrekt bzw. nicht erwünscht, dass die sog. “slawophonen” Menschen als “Mazedonier” und ihre Sprache als “mazedonisch” bezeichnet werden.
Es gibt wesentlich mehr Beispiele, warum dass nicht auf Wikipedia steht??? :-k