Wobei, ich habe noch ne gute halbe Stunde Zeit, sehe ich gerade …
Verstehen die meisten
Außenstehenden nicht, da dieser Streit so lange existiert und dadurch an Komplexität gewonnen hat. Fakt ist, dass FYROM (als offizieller und unabhängiger Staat) schon seit seiner Unabhängigkeit versucht griechische Kultur zu enteignen. Die heutige Regierung (VMRO-DPMNE) beanspruchte in den 90er Jahren sogar offiziell Makedonien (Region in GR) für sich.
Sieben Monate lang war Georgievski stellvertretender Präsident des Landes, nun führt er die Opposition. In die Ausweise der Parteimitglieder ist eine Karte von Großmazedonien eingedruckt, die fast ganz Nordgriechenland umfaßt. Auf dem Parteitag raunten sich die VMRO-Delegierten zu: „Und den nächsten Kongreß halten wir in Thessaloniki ab.“ Die Partei hält die mazedonische Frage am Köcheln, die bisher in der Geschichte von Serben, Bulgaren und Griechen immer mit der Aufteilung Mazedoniens beantwortet wurde.
Nach dem Zerfall Jugoslawiens ringt Mazedonien um äußere Anerkennung und innere Eintracht: Land zwischen Krieg und Bürgerkrieg | DIE ZEIT Archiv | Ausgabe 46/1992
Die damalige Opposition, welche heute die Regierung stellt, hängte sogar "Groß-Mazedonien" Plakate auf, auf denen sie die Territorialität Griechenlands
nicht respektieren!
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Nicht nur damals versuchten sie dem griechischen Volke sein Erbe streitig zu machen, sie hegten auch offiziell Gebietsansprüche an Griechenland; klauten das hellenische Symbol (Die Vergina-Sonne) und machten diese zur Flagge. Heute sieht´s doch nicht anders aus. Rassistische Enzyklopädien werden im Auftrag von der Regierung gedruckt, in denen sogar die einheimischen Albaner rassistisch angegriffen werden. Skopje wird zu einem Antiken Disneyland umformiert, damit der "Antiken-Stempel" so echt wie möglich ausschauen soll, im staatlichen TV spricht sogar Gott zu ihnen und verkündet dass sie, die Slawomazedonier, die Herrenrasse seien, usw.
Dass ihre Geschichte oder besser ausgedrückt ihre These einer Verbindung mit dem antiken Makedonien
konstruiert ist und historisch nicht vertretbar ist, scheint denen nicht zu interessieren. Auch wenn die akademischen Beweise anders behaupten; sie meinen Nachfahren antiker Makedonen zu sein.
Oder auch:
Es ging nie nur um einen Namen, sondern eben darum dass FYROM was haben will, was uns gehört und wir das um keinen Preis teilen werden. Du siehst an Hand von Belegen, dass unsere nördlichen Nachbarn mit konstruierter, aus der Luft gegriffener "Geschichte" was vereinnahmen wollen. Da sie damit keinen Erfolg haben - nirgends wird ihr kultureller Anspruch geteilt - scheut sich die Regierung nicht einmal davor Rassismus zu betreiben. Daher sind auch die meisten User aus FYROM hier dermaßen auf den Kopf gefallen, dass es fast schon komisch ist.
War doch etwas lang, aber naja …