Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Schweiz vs. Albanien 11.09.2012

hier noch ein guter artikel von einem bekannten von mir bezw, unseren präsi der alternativen liga von zürich ;

Mämä Sykora am Donnerstag den 13. September 2012Schweizerisch-albanisches Volksfest auf den Rängen


Geschrieben wurde vor allem über die gellenden Pfiffe der albanischen Zuschauer bei jeder Ballberührung eines Schweizer Nationalspielers mit albanischen Wurzeln. Selbst wenn diese mit einigem guten Willen auch als Kompliment verstanden werden können – schliesslich zeugen sie davon, dass die pfeifenden Fans froh wären, diese Spieler in ihren Reihen zu haben –, war es bestimmt nicht die feine Art. Dass das Spiel in Luzern auch eine ganz andere Seite hatte, ging dabei unter. Denn was weder TV-Zuschauer noch die Medientribüne mitbekommen haben, waren die Vorgänge in den gemischten Sektoren – dazu gehörte für einmal auch der Schweizer Fanblock –, die durchaus Züge eines schweizerisch-albanischen Fest zur Völkerverständigung hatten.
Im Sektor B der Swissporarena, zu dem laut Angaben auf dem Ticket «Kein Zutritt in albanischer Fankleidung» war, kamen fahnenschwenkende Schweizer mit älteren albanischen Herren, rot-schwarz bemalte Jugendliche und Gruppen in Schweizer Nati-Trikots zusammen. Es war kaum festzustellen, wer die Mehrheit stellte, und so wechselten sich «Shqipëria»- und «Hopp Schwiiz»-Rufe ab. Man kam ins Gespräch, lernte endlich, dass Shaqiri «Schatschiri» ausgesprochen wird, reichte Bratwürste für den komplett in albanischen Farben gekleideten und breitestes Sanktgallerisch sprechenden Sitznachbarn weiter, und nahm Gratulationen von den leidenden albanischen Senioren in der Reihe davor entgegen, während man sich nach dem nicht wirklich verdienten 2:0 dies fast schon entschuldigend eingestehen musste. Zorn, Ärger, Pfiffe oder Frust? Fehlanzeige. «In Tirana wird es dann nicht so einfach!», lachten unsere Nachbarn bei der Verabschiedung.
Es war eine neue Erfahrung an einem Fussballspiel. Dass man auch im «gegnerischen» Fanblock mitfiebern, anfeuern und singen kann, habe ich letztes Jahr schon mit einer Gruppe Schotten inmitten der spanischen Fans erleben dürfen. Dass jedoch ein Block so durchmischt und gleichmässig verteilt ist, das war für mich neu. Die Stimmung war sehr gelöst, unterirdische Kommentare in Richtung der Gegner blieben vollkommen aus (kein Wunder, wenn deren Fans gleich daneben sitzen) und irgendwie war alles so, wie es eigentlich sein müsste. Ich unterstütze meine Mannschaft, du logischerweise die deine, und es gibt keinen Grund, weshalb es deswegen Probleme geben sollte. Schliesslich schauen wir beide einfach einem Spiel zu.
Und zudem bietet der Fussball – im Stadion sowieso – immer Gesprächsstoff für zwei Interessierte. Für einmal konnte man vom Nachbarn auch einmal etwas über die Gastmannschaft erfahren, und weil sich so ein Gespräch schnell weiter dreht, weiss man kurze Zeit später auch, wie zum Beispiel die im Stadion oft zu sehende lustige albanische Filzkappe heisst. Qeleshe nämlich. Nur falls sich das jemand merken will, um beim Auswärtsspiel in Tirana damit anzugeben.
Ich jedenfalls könnte mich an gemischte Fanblocks – zumindest bei Nati-Spielen – gewöhnen. Gerade wenn die Gästefans so angenehm, friedlich und gesprächig sind wie jene Albaner im Schweizer Fanblock. In diesem Sinne: Mirupafshim!
Schweizerisch-albanisches Volksfest auf den Rängen « Steilpass

die fotos durchklicken.....


Habs genau gleich empfunden =)
 
381336_283208071784193_1930372148_n.jpg

Alter, man kann es auch übertreiben.
Finde ich nicht korrekt von dir das du so ne Scheiße postest. Als ein wahrhaftiger Albaner musst du jeden Albaner
respektieren egal an was er glaubt oder nicht. Und Leute die so fanatisch sind gehen mir voll auf die Eier egal
ob Moslem oder Christ.
 
Zurück
Oben