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Schweizer Schläger

Lehrer suchen Kontakt zu Opfer
Die drei Schüler aus der Schweiz, die München einen Mann fast zu Tode geprügelt haben, zeigen bisher keine Reue. Jetzt wollen sich ihre Lehrer bei dem Opfer entschuldigen.


Die Verantwortlichen für die Weiterbildungs- und Berufswahlschule im schweizerischen Küsnacht (Kanton Zürich) wollen sich bei dem Passanten, der am Donnerstag in München von drei Schülern angegriffen und schwer verletzt wurde, entschuldigen und dazu den persönlichen Kontakt mit dem Opfer suchen. Dies erklärte der Präsident der Küsnachter Schulpflege, Max Heberlein gegenüber FOCUS Online.

„Wir sind außerordentlich betroffen über diesen Vorfall und empfinden großes Mitgefühl mit dem Opfer“. „Wir können es nicht fassen“, so Heberlein weiter, „dass ein Mensch, zumal ein Jugendlicher, so etwas machen kann. Ich bin zutiefst bestürzt."Er wolle sich in den kommenden Tagen über die Münchner Staatsanwaltschaft schriftlich mit dem Opfer in Verbindung setzen.

Aus Spaß „weggeklatscht“

Der Schulleiter Ulrich Walther, habe sich bereits in München bei dem Schwerverletzten entschuldigt. Schulleiter Walther gehörte selbst zu den vier Lehrkräften, die die Zehntklässler auf ihrer Klassenfahrt nach München begleiteten.Wie es zu der Gewalttat kommen konnte, so Heberlein, sei „für uns unerklärlich“.

Die drei mutmaßlichen Schläger von München sind in der Schweiz bereits für verschiedene Delikte wie Körperverletzung, Diebstahl und Hausfriedensbruch zu Arbeitseinsätzen zwischen neun und 21 Tagen verurteilt worden. Einer von ihnen wurde zusätzlich in eine Therapie geschickt, die zum Zeitpunkt der Klassenfahrt nach München noch nicht abgeschlossen war. Dies teilte Jugendstaatsanwalt Marcel Riesen am heutigen Freitag gegenüber dem Züricher „Tagesanzeiger“ mit.

Die Schüler aus dem Kanton Zürich hatten nach eigenen Angaben aus Spaß „Leute wegklatschen“ wollen und in der Nacht zum Mittwoch einen 46-jährigen Passanten mit Tritten gegen den Kopf schwer verletzt. Er erlitt möglicherweise bleibende Augenverletzungen, einen doppelten Kieferbruch und einen Jochbeinbruch. Zudem sollen ein Student und weitere drei Männer niedergeschlagen oder angegriffen worden sein.
Mit Material von AP

Quelle:
Schweizer Schläger: Lehrer suchen Kontakt zu Opfer - Aus aller Welt - FOCUS Online

Was es für Idioten so gibt. Da fehlen einem die Worte.
 
Urteil gegen Schweizer Schüler erwartet

22.11.2010
Gewaltexzess Eineinhalb Jahre nach dem Gewaltexzess dreier Schweizer Schüler in München wird heute das Urteil erwartet.


An dieser Stelle am Sendlinger Tor-Platz in München schlugen die Schweizer Schüler den 46-jährigen Geschäftsmann zusammen und verletzten ihn dabei schwer. Foto: Stephan Jansen/dpa

Die Staatsanwaltschaft hat für die inzwischen 18-Jährigen langjährige Haftstrafen wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung verlangt. Die Jugendkammer des Landgerichts München I unter Vorsitz von Reinhold Baier hat seit März hinter verschlossenen Türen verhandelt.

Auch die Urteilsverkündung ist wegen des jugendlichen Alters der Angeklagten nicht-öffentlich. Das Urteil wird nach der Verhandlung durch Justizsprecher bekanntgegeben.

Mike, Ivan und Benjamin hatten Ende Juni 2009 bei einer Klassenfahrt in einem Park gefeiert. Plötzlich kippte die Stimmung, die damals 16-Jährigen schlugen drei Männer in dem Park zusammen, verletzten dann einen Geschäftsmann schwer und verprügelten am Ende noch einen Studenten.

Staatsanwältin Verena Käbisch verlangte für Mike als mutmaßlichen Anstifter neun Jahre Jugendstrafe, für Benjamin sieben Jahre und für Ivan sechs Jahre. Die Verteidiger plädierten hingegen für sehr viel niedrigere Strafen.

Für Mike verlangte Verteidiger Christian Bärnreuther lediglich Jugendarrest, er habe bei dem folgenreichsten Überfall auf den Geschäftsmann nicht mitgemacht. Benjamins Verteidiger Steffen Ufer forderte für seinen Mandanten zwei Jahre und neun Monate, für Ivan plädierte Anwalt Titus Boerschmann auf 16 Monate.



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