Stresi
Gostivari
Gleichgeschlechtliche Liebe ist in der konservativen Mehrheitsgesellschaft in Kosova eine Blamage.
Islamisten machen zusätzlich Druck auf die Minderheit der Homosexuellen.
Im Jahre 2012 in der Hauptstadt Prishtina haben sich einige hunderte Islamisten vor einem Homosexuellen-Treff postiert. Es war ein Spießrutenlauf für die Schwulen und Lesben.
Beschimpfungen kamen wie : 'Schwule raus. Ihr seid schmutzig. Schwule raus!'.
Die Polizei schützten die Homosexuellen vor der aufgebrachten Menge, jedoch kommt es trotzdem zu Tätlichkeiten, so wie ein anonymer Schwulenaktivist erzählt:
"Im vergangenen Dezember, während der Vorstellung des Magazins 'Prishtina 2.0' und einer Sensibilisierungskampagne, die unsere Organisation Libertas am Tag der Menschenrechte organisiert hat, wurden einige Mitarbeiter bedroht. Einer wurde auch angegriffen - das war im Dezember 2012."
Diese Menschen , die die Homosexuellen damals versuchten auszupfeifen seien jetzt wohl Anhänger der jetzigen Partei 'Bashkohu'.
Der Parteivorsitzende ist Fuad Ramiqi hatte im Bosnienkrieg gekämpft und ist gegen das Kopftuchverbot an Schulen - gegen einen säkularen Staat Kosova und gegen Schwule.
"Die EU und die westliche Welt haben eine christliche Grundlage und nicht alles, was von dort kommt, passt zu uns. Etwa Homosexualität, die werden wir nie akzeptieren."
Es gibt seit 2004 ein Gesetz in Kosova, das die Minderheit vor Diskriminierung schützt, aber die Wirklichkeit sieht meistens anders aus.
Amnesty International berichtete von Todesdrohungen gegen Schwulenaktivisten und der Flucht Homosexueller aus Kosova aus Angst vor Gewalt. Kein Wunder also, dass sich Homosexuelle wie der Libertas-Mann nicht gerne outen.
"Wir sind noch nicht soweit, dass wir an die Oberfläche kommen, Teil der Gesellschaft und stolz sein können. Homosexuelle im Kosovo leben ihr normales Leben, viele haben Beziehungen, aber sie zeigen sich nicht so sehr öffentlich. Einige haben sich gegenüber der Familie, einigen engen Freunden offenbart, aber nicht in der breiten Öffentlichkeit."
Amnesty International berichtete von Todesdrohungen gegen Schwulenaktivisten und der Flucht Homosexueller aus dem Kosovo aus Angst vor Gewalt. Kein Wunder also, dass sich Homosexuelle wie der Libertas-Mann nicht gerne outen.
"Wir sind noch nicht soweit, dass wir an die Oberfläche kommen, Teil der Gesellschaft und stolz sein können. Homosexuelle im Kosova leben ihr normales Leben, viele haben Beziehungen, aber sie zeigen sich nicht so sehr öffentlich. Einige haben sich gegenüber der Familie, einigen engen Freunden offenbart, aber nicht in der breiten Öffentlichkeit."
Quelle: Schwule im Kosovo leben gefährlich - Homosexuelle werden bedrängt und mit dem Tode | Europa heute | Deutschlandfunk
Islamisten machen zusätzlich Druck auf die Minderheit der Homosexuellen.
Im Jahre 2012 in der Hauptstadt Prishtina haben sich einige hunderte Islamisten vor einem Homosexuellen-Treff postiert. Es war ein Spießrutenlauf für die Schwulen und Lesben.
Beschimpfungen kamen wie : 'Schwule raus. Ihr seid schmutzig. Schwule raus!'.
Die Polizei schützten die Homosexuellen vor der aufgebrachten Menge, jedoch kommt es trotzdem zu Tätlichkeiten, so wie ein anonymer Schwulenaktivist erzählt:
"Im vergangenen Dezember, während der Vorstellung des Magazins 'Prishtina 2.0' und einer Sensibilisierungskampagne, die unsere Organisation Libertas am Tag der Menschenrechte organisiert hat, wurden einige Mitarbeiter bedroht. Einer wurde auch angegriffen - das war im Dezember 2012."
Diese Menschen , die die Homosexuellen damals versuchten auszupfeifen seien jetzt wohl Anhänger der jetzigen Partei 'Bashkohu'.
Der Parteivorsitzende ist Fuad Ramiqi hatte im Bosnienkrieg gekämpft und ist gegen das Kopftuchverbot an Schulen - gegen einen säkularen Staat Kosova und gegen Schwule.
"Die EU und die westliche Welt haben eine christliche Grundlage und nicht alles, was von dort kommt, passt zu uns. Etwa Homosexualität, die werden wir nie akzeptieren."
Es gibt seit 2004 ein Gesetz in Kosova, das die Minderheit vor Diskriminierung schützt, aber die Wirklichkeit sieht meistens anders aus.
Amnesty International berichtete von Todesdrohungen gegen Schwulenaktivisten und der Flucht Homosexueller aus Kosova aus Angst vor Gewalt. Kein Wunder also, dass sich Homosexuelle wie der Libertas-Mann nicht gerne outen.
"Wir sind noch nicht soweit, dass wir an die Oberfläche kommen, Teil der Gesellschaft und stolz sein können. Homosexuelle im Kosovo leben ihr normales Leben, viele haben Beziehungen, aber sie zeigen sich nicht so sehr öffentlich. Einige haben sich gegenüber der Familie, einigen engen Freunden offenbart, aber nicht in der breiten Öffentlichkeit."
Amnesty International berichtete von Todesdrohungen gegen Schwulenaktivisten und der Flucht Homosexueller aus dem Kosovo aus Angst vor Gewalt. Kein Wunder also, dass sich Homosexuelle wie der Libertas-Mann nicht gerne outen.
"Wir sind noch nicht soweit, dass wir an die Oberfläche kommen, Teil der Gesellschaft und stolz sein können. Homosexuelle im Kosova leben ihr normales Leben, viele haben Beziehungen, aber sie zeigen sich nicht so sehr öffentlich. Einige haben sich gegenüber der Familie, einigen engen Freunden offenbart, aber nicht in der breiten Öffentlichkeit."
Quelle: Schwule im Kosovo leben gefährlich - Homosexuelle werden bedrängt und mit dem Tode | Europa heute | Deutschlandfunk