ΠΑΟΚ1926
O TOLMON NIKA-MOLON LABE
Wozu braucht ein Vater 18 Schusswaffen?
Tim Kretschmer (†17), der Amokläufer von Winnenden, feuerte 100 Schuss aus einer Beretta ab. Im Elternhaus fanden die Ermittler ein ganzes Waffenarsenal plus 4600 Schuss Munition. Deutschland debattiert über die Waffengesetze!
http://www.bild.de/BILD/news/2009/0...oklauf/schaeuble-gegen-neue-waffengesetz.html
Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft (GdP), Konrad Freiberg, plädierte in der ZDF-Sendung „Maybritt Illner“ für eine Regelung der Anzahl der Waffen, die eine Person besitzen dürfe.
Zur Diskussion stand außerdem die Idee, alle privaten Waffen in gesicherten Lagern aufzubewahren.
Dagegen sprach sichder stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Schützenbundes, Jürgen Kohlheim aus:Gerade die dezentrale Aufbewahrung bei den Schützen zu Hause erhöhe die Sicherheit, weil „eigentlich niemand weiß, wo Waffen zu holen sind“. Für die Aufbewahrung von Waffen in Privathäusern gälten strikte Regeln, bei deren Befolgung ein Missbrauch ausgeschlossen sei, betonte Kohlheim.
Kontrolliert wird die Einhaltung dieser Regeln nicht.
Auch Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) unterstützt die Aufbewahrung der Sportfeuerwaffen in Privathaushalten: „Wir haben nach Erfurt 2002 sehr ausführlich darüber diskutiert, ob Schützen ihre Waffen besser im Vereinshaus oder zu Hause lagern sollten“, sagte die Ministerin der „Rheinischen Post“.
Nach Abwägung aller Argumente sei jedoch entschieden worden, dass die Aufbewahrung zu Hause sicherer sei. „Denken Sie nur, welch attraktives Einbruchsobjekt sonst ein einsam stehendes Vereinsheim werden würde“, gab Zypries zu bedenken.
Grünen-Politiker Fritz Kuhn sagte der „Passauer Neuen Presse“, dass jetzt die Schützenvereine gefragt seien. „Sie müssen sich aktiv ihrer Verantwortung stellen und dafür sorgen, dass die Waffen ihrer Mitglieder stets sicher verwahrt werden.“
Wie viele Waffen in Deutschland legal in Privathaushalten existieren, ist nicht bekannt. Die Schätzungen: zwischen fünf und zehn Millionen Waffen. Dazu sagte Freiberg im ZDF: „Wir wiegen jede Banane in Europa, wir wissen wie viele reinkommen. Wir wissen aber nicht, wie viele legale Waffen es insgesamt gibt.“
Der Waffenrechts-Experte Joachim Streitberger vom „Forum Waffenrecht“ sieht das eigentliche Problem in den illegalen Waffen.
Ein Verbot von Waffen in Privatbesitz könnte Bluttaten wie den Amoklauf von Winnenden nicht verhindern, sagte er der Presseagentur dpa. „Selbst mit einem Totalverbot würde man nur 20 bis 30 Prozent aller Waffen erreichen.“
Tim Kretschmer (†17), der Amokläufer von Winnenden, feuerte 100 Schuss aus einer Beretta ab. Im Elternhaus fanden die Ermittler ein ganzes Waffenarsenal plus 4600 Schuss Munition. Deutschland debattiert über die Waffengesetze!
http://www.bild.de/BILD/news/2009/0...oklauf/schaeuble-gegen-neue-waffengesetz.html
Der Vorsitzende der Polizeigewerkschaft (GdP), Konrad Freiberg, plädierte in der ZDF-Sendung „Maybritt Illner“ für eine Regelung der Anzahl der Waffen, die eine Person besitzen dürfe.
Zur Diskussion stand außerdem die Idee, alle privaten Waffen in gesicherten Lagern aufzubewahren.
Dagegen sprach sichder stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Schützenbundes, Jürgen Kohlheim aus:Gerade die dezentrale Aufbewahrung bei den Schützen zu Hause erhöhe die Sicherheit, weil „eigentlich niemand weiß, wo Waffen zu holen sind“. Für die Aufbewahrung von Waffen in Privathäusern gälten strikte Regeln, bei deren Befolgung ein Missbrauch ausgeschlossen sei, betonte Kohlheim.
Kontrolliert wird die Einhaltung dieser Regeln nicht.
Auch Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) unterstützt die Aufbewahrung der Sportfeuerwaffen in Privathaushalten: „Wir haben nach Erfurt 2002 sehr ausführlich darüber diskutiert, ob Schützen ihre Waffen besser im Vereinshaus oder zu Hause lagern sollten“, sagte die Ministerin der „Rheinischen Post“.
Nach Abwägung aller Argumente sei jedoch entschieden worden, dass die Aufbewahrung zu Hause sicherer sei. „Denken Sie nur, welch attraktives Einbruchsobjekt sonst ein einsam stehendes Vereinsheim werden würde“, gab Zypries zu bedenken.
Grünen-Politiker Fritz Kuhn sagte der „Passauer Neuen Presse“, dass jetzt die Schützenvereine gefragt seien. „Sie müssen sich aktiv ihrer Verantwortung stellen und dafür sorgen, dass die Waffen ihrer Mitglieder stets sicher verwahrt werden.“
Wie viele Waffen in Deutschland legal in Privathaushalten existieren, ist nicht bekannt. Die Schätzungen: zwischen fünf und zehn Millionen Waffen. Dazu sagte Freiberg im ZDF: „Wir wiegen jede Banane in Europa, wir wissen wie viele reinkommen. Wir wissen aber nicht, wie viele legale Waffen es insgesamt gibt.“
Der Waffenrechts-Experte Joachim Streitberger vom „Forum Waffenrecht“ sieht das eigentliche Problem in den illegalen Waffen.
Ein Verbot von Waffen in Privatbesitz könnte Bluttaten wie den Amoklauf von Winnenden nicht verhindern, sagte er der Presseagentur dpa. „Selbst mit einem Totalverbot würde man nur 20 bis 30 Prozent aller Waffen erreichen.“