als jemand der sich etwas tiefer mit Kirchenrecht und Theologie befasst, kann ich das auch sagen. Es ist einfach so, dass in den Orthodoxen Kirche mehrere Oekumenische Konzile mitsamt einigen Synoden und das Recht von bekannten Kirchenvaetern zusammenfliessen und einen Kanon bilden. Daran kann man feststellen, ob sich einer seines Standes entsprechen benimmt, genauso wie man so auch, im sinne des Seelenheils, Bussfertigkeit, aber auch Raussschmiss.
Die Rechtssprechung hier beruht nicht, wie wir es im saekularen Recht gewohnt sind, auf legalismus oder Rationalismus, sondern auf Mystagogischen Richtlinie in dem der Paraklet, also der Heilige Geist, der HERR selbst wirkt.
Insgesamt, sind die Beurteilung, gerade im Falle des Hl. Nikolaj ziemlich zwielichtig, da eben bekannt ist wie gut mit klerikalfaschisten und der NS-Lehre kooperiert wurde.
Also als erstes. In mehreren Kanons wird beschrieben, dass Kleriker an sich nicht um weltliche angelegenheiten kuemmern sollten, dass ging schon von den Aposteln aus und daran, haette auch sich der hl. Nikolaj halten sollen, da ein Bischof als guter Hirte auf sowas, wie auf die Ehe, zu verzichten hat.
Nebst dem Kanonischen, kommt auch noch eine Synode im 19. Jhrd. hinzu, in der Nationalismus und damit Verbundene Ideale in Kirchen, als Menschenunwuerdig abgewertet wurde und als haeresie des ethnophyletismus bezeichnet sind.
Jetzt kommt der Velimirovic dazu, der zwar trotz seiner Vergangenheit als Misanthrop, diverse Buecher und Werke geschrieben hat, die die schoenheit der Christlichen Heilslehre so stark widerspiegeln, dass er schon mit einen bekannten Kirchenvater gleichgestellt wird. Gebete am See, der Prologer Ochrid, sowie einiges an Katechese, aber auch ueber Krieg hat er einiges verfasst, was eigentlich das totale gegeinteil sind, was die ZBOR-Bewegung und seine Verbuendeten verbreiten.
Jemand koennte jetzt sagen, dass das nur Erzkonservativer scheiss ist oder das er einfach nur Schizophren, nun das koennen auch nur leute sagen die zu sehr in der gefallenen Welt verhaaren und zu sehr auf ihrer Ratio den auf ihren nous hoeren.
Gerade durch diese Dummheit, merkt der Verstaendige Mensch, dass hier Gott gewirkt hat und das bei jemanden der ansonsten zu einen seiner Feinde sich erhoben haette, aenlich wie die geschichte des hl. Paulus der erst alle Christen jagen wollte.
Ein heiliger ist nicht wie eine art gottheit zu sehen, sondern eher als jemand der zusammen mit gott, der dreifaltigkeit, wirkt.
Zum Djuic:
Wenn ein Bischof, Priester, oder Diakon einer Armee dient und wuenscht neben seines dienstes als Priester auch als im roemischen Magistrat zu verbleiben, so soll er entfernt werden. Kanon 83 Apostel; Kanon 7 Oekumenisches Konzil VII
Diese welche sich im Klerus geweiht wurde oder eine Tonsur traegt, darf weder einen Militaerischen Angriff, noch irgendeine weltlche wuerde akzeptieren. Wenn er Busse tut, so soll ihm Vergeben sein, ansonsten sei er Verflucht (anathema). Kanon 7 Oekumenisches Konzil IV
es spricht klar und deutlich, dass er jegliche wuerde als Priester, ja gar als laie verspielt hat. Es gibt noch mehrere Kanons die das untermauern. Selbst das toeten im Krieg steht unter Exkommunikation, und gar die befuerwortung von Angrifskriegen stellt den Ausschluss dar.
P.S. nein du hast die Verbortheit eines Kickl