TigerS
Kosovo-Thailänder
[h=1]100 Jahre Serbische Luftstreitkräfte [/h]
Formation aus vier Soko J-22 Orao Bild: Lars Kitschke
Batajnica [ENA] Mit einer Airshow feierte die Serbische Luftwaffe am 02. September ihr 100-jähriges Bestehen auf der Air Base in Batajnica nahe Belgrad. Die Liste der Gäste zeigt auch, dass Serbien mittlerweile in der internationalen Gemeinschaft wieder integriert ist.
100000 Besucher kamen zum offiziellen Jubiläum der Serbischen Luftwaffe und erlebten neben den Displays der einheimischen Piloten auch z.T. atemberaubende Vorführungen ausländischer Luftfahrzeuge. Die größte Delegation stellte Russland, das mit Serbien aus historischen Gründen eng verbunden ist. Neben dem Display der „Strischis“ präsentierte MIG die neueste Version seiner MIG-29 die Version M2. Die italienischen Testpiloten aus Pratica di Mare führten den Eurofighter und die Alenia C-27J Spartan vor. In der statischen Ausstellung gab es die eigenen Flugzeugtypen, wie MIG-21, MIG-29 und J-22 Orao hautnah zum Anfassen. Die Luftwaffe Serbien zeigte verschiedene Role-Demo´s, die von den anwesenden Zuschauern laut bejubelt wurden.
Die Geschichte der serbischen Luftwaffe begann bereits im Jahr 1909 mit der Anschaffung von zwei russischen Ballonen. Im Jahre 2012 wurden 12 Bleriot XI in Dienst gestellt. So begann nur 9 Jahre nach dem ersten Motorflug durch Orville Wright auch in Serbien die militärische Nutzung von Flugzeugen. Mit der Gründung Jugoslawiens im Jahr 1929 gingen die Streitkräfte des bisherigen Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen in der neuen Armee auf. Dies blieb bis zum Zerfall des Landes in den 1990´ern so. Der anschließende Balkankrieg führte zu hohen Verlusten an Flugzeugen und zu internationaler Isolation Serbiens. Inzwischen sind die MIG-29 auf NATO-Standard gebracht und das Land bemüht sich um eine Integration in Europa.
Serbien behielt als größter Staat, der aus dem ehemaligen Jugoslawien hervorging auch den größten Teil des militärischen Geräts. Die Flugzeuge stammen alle aus einheimischer und sowjetischer Produktion. Rückgrat der Luftverteidigung ist die MIG-21, die aufgrund ihres Alters ab 2013 ersetzt werden soll. Eine Entscheidung über einen neuen Flugzeugtyp wurde bisher jedoch noch nicht getroffen. Weiterhin besitzt Serbien noch 4 der ursprünglich 14 MIG-29, die in den 1980´ern an Jugoslawien geliefert wurden. Aus eigener Produktion stammen das Schulflugzeug G-4 Super Galeb und die J-22 Orao, ein leichter Jagdbomber. Die meisten Hubschrauber der Luftwaffe sind vom Typ SA 341/342 Gazelle und wurden ab 1971 bei Soko in Lizenz gefertigt.
SA 341 Gazelle im Display
MiG-21UM aus Serbien
MiG-29M2-Demonstrator von MIG
MiG-29 der "Strischis"
Mig-29 bei der Landung
100 Jahre Serbische Luftstreitkräfte - Internet und Technik - European News Agency
gruß
Batajnica [ENA] Mit einer Airshow feierte die Serbische Luftwaffe am 02. September ihr 100-jähriges Bestehen auf der Air Base in Batajnica nahe Belgrad. Die Liste der Gäste zeigt auch, dass Serbien mittlerweile in der internationalen Gemeinschaft wieder integriert ist.
100000 Besucher kamen zum offiziellen Jubiläum der Serbischen Luftwaffe und erlebten neben den Displays der einheimischen Piloten auch z.T. atemberaubende Vorführungen ausländischer Luftfahrzeuge. Die größte Delegation stellte Russland, das mit Serbien aus historischen Gründen eng verbunden ist. Neben dem Display der „Strischis“ präsentierte MIG die neueste Version seiner MIG-29 die Version M2. Die italienischen Testpiloten aus Pratica di Mare führten den Eurofighter und die Alenia C-27J Spartan vor. In der statischen Ausstellung gab es die eigenen Flugzeugtypen, wie MIG-21, MIG-29 und J-22 Orao hautnah zum Anfassen. Die Luftwaffe Serbien zeigte verschiedene Role-Demo´s, die von den anwesenden Zuschauern laut bejubelt wurden.
Die Geschichte der serbischen Luftwaffe begann bereits im Jahr 1909 mit der Anschaffung von zwei russischen Ballonen. Im Jahre 2012 wurden 12 Bleriot XI in Dienst gestellt. So begann nur 9 Jahre nach dem ersten Motorflug durch Orville Wright auch in Serbien die militärische Nutzung von Flugzeugen. Mit der Gründung Jugoslawiens im Jahr 1929 gingen die Streitkräfte des bisherigen Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen in der neuen Armee auf. Dies blieb bis zum Zerfall des Landes in den 1990´ern so. Der anschließende Balkankrieg führte zu hohen Verlusten an Flugzeugen und zu internationaler Isolation Serbiens. Inzwischen sind die MIG-29 auf NATO-Standard gebracht und das Land bemüht sich um eine Integration in Europa.
Serbien behielt als größter Staat, der aus dem ehemaligen Jugoslawien hervorging auch den größten Teil des militärischen Geräts. Die Flugzeuge stammen alle aus einheimischer und sowjetischer Produktion. Rückgrat der Luftverteidigung ist die MIG-21, die aufgrund ihres Alters ab 2013 ersetzt werden soll. Eine Entscheidung über einen neuen Flugzeugtyp wurde bisher jedoch noch nicht getroffen. Weiterhin besitzt Serbien noch 4 der ursprünglich 14 MIG-29, die in den 1980´ern an Jugoslawien geliefert wurden. Aus eigener Produktion stammen das Schulflugzeug G-4 Super Galeb und die J-22 Orao, ein leichter Jagdbomber. Die meisten Hubschrauber der Luftwaffe sind vom Typ SA 341/342 Gazelle und wurden ab 1971 bei Soko in Lizenz gefertigt.
SA 341 Gazelle im Display
MiG-21UM aus Serbien
MiG-29M2-Demonstrator von MIG
MiG-29 der "Strischis"
Mig-29 bei der Landung
100 Jahre Serbische Luftstreitkräfte - Internet und Technik - European News Agency
gruß
