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Serbien: Anstehen nach Almosen

John Wayne

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Das postsozialistische Serbien ist geprägt von erschreckender Armut. Vor der letzten Parlamentswahl im Mai 2008 hatte der Vorsitzende der marktradikalen pro-westlichen Partei G17 Plus, Mladjan Dinkic, der Bevölkerung soziale Zuwendungen in Aussicht gestellt, angeblich finanziert durch umfassende Privatisierungen. Konkret sollte jeder Bürger eine Summe von 2000 Euro erhalten. Nach den Wahlen wurde Dinkic Wirtschaftsminister und verlor die Erinnerung an sein Versprechen. Statt dessen wurde nun zum orthodoxen Weihnachtsfest am 6. Januar mit der Auszahlung von 1700 Dinar für jeden Bürger begonnen, das sind umgerechnet 17 Euro. Außerdem soll jeder Ak­tienanteile an den privatisierten Konzernen im Wert von 2500 Dinar, also 25 Euro, erhalten.

Obwohl diese Beträge nicht mehr als einen symbolischen Wert haben, zeigt der Andrang der Menschen an den Auszahlungsstellen, wie viele auf die Almosen angewiesen sind. Allein am ersten Tag haben sich 300000 Menschen in die Schlangen eingereiht.


Nach Angaben des Ökonomen Miroslav Zdravkovic leben heute 5,5 Millionen Menschen in Serbien knapp über der Armutsgrenze von 8500 Dinar oder 85 Euro.
Außerhalb der beiden Großstädte Belgrad und Novi Sad beträgt das durchschnittliche Monatseinkommen laut Press online umgerechnet zwischen 90 und 100 Euro, in Belgrad und Novi Sad durchschnittlich 210 Euro im Monat.

15.01.2010: Anstehen nach Almosen (Tageszeitung junge Welt)

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na dann wollen wir dochmal sehen wie die serbische bevölkerung auf einen neuen krieg reagieren wird...
 
So ein Quatsch.
Alleine die Aussagen über die Durchschnittslöhne.
Und dann noch die Quelle. [smilie=to funny.gi: Kein Wunder, dass so ein Schmarrn verzapft wird.
 
Nur komisch das mein Cousin in PO monatlich etwa 500 Euro verdient, je nachdem wieviel und wo er arbeitet.

Wer es glaubt wird selig.
 
Es ist kein ungeschriebenes Blatt, dass es nicht nur In Serbien sondern auf dem ganzen Balkan Probleme in der Wirtschaft gibt.

Das Albanien immer noch so gut dar steht, liegt vor allem daran das es komplett verarmt war.

Was aber bezüglich zu Serbien und der Wirtschaftlichen Situation angeht, glaub ich das es wirklich an Perspektiven fehlt, eine Privatisierungswelle wie sie in diesen Zeiten in Serbien stattfindet, wird auf den Rücken der Arbeiter ausgetragen. Komplette Sozialleistungen können so unwirksam gemacht werden.

Korruption, vor allem diese offen und sichtbar ausgetragene Korruption ist das größte Manko auf dem Balkan.
 
So ein Quatsch.
Alleine die Aussagen über die Durchschnittslöhne.
Und dann noch die Quelle. [smilie=to funny.gi: Kein Wunder, dass so ein Schmarrn verzapft wird.[/quote]




ah so wenns um kosovo themen geht da passt die quelle gut, aber wenns um serbien geht wird ein schmarrn verzapft.??:toothy4:
 
Nur komisch das mein Cousin in PO monatlich etwa 500 Euro verdient, je nachdem wieviel und wo er arbeitet.

Wer es glaubt wird selig.

Und was soll dieser 1 Cousin von dir groß über gesamtbetrachte Verhältnisse aussagen? Ich kenn im Kosovo sogar etliche Leute die über 500 € verdienen (z.B. die Leute die im Kosovo bei der Post arbeiten)..
 
Was soll man von Miloanhängern auch erwarten?

Das ist pure Hetze gegen die jetzige serbische Regierung. ;)

Die schlimmste Zeit für das serbische Volk nach dem 2.WK in Serbien war die unter Slobodan Milosevic!

So war der Durchschnittslohn bspw. 1999-2000 am niedrigsten, während er 2007 auf das 10fache anstieg. (ca. 50€ auf 500€)
 
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