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Serbien droht der Bankrot - Die Industire schwächelt

19.03.2009 , 13:34 Uhr
Angst vor ethnischen Spannungen wächst Krise erreicht den Balkan mit Wucht

von Mathias BrüggmannAuf dem Balkan drohen soziale Unruhen und Spannungen - denn die Wirtschaftskrise vernichtet Arbeitsplätze und schürt den Hass zwischen verfeindeten Volksgruppen. Die Regierungen fürchten sich vor notwendigen Schritten. Eine ganze Region rückt an den wirtschaftlichen Abgrund.

Er sieht schwierigen Zeiten entgegen: Serbiens Präsident Boris Tadic. Quelle: dpa

BERLIN. Neben wirtschaftlichen und sozialen Härten kommt die globale Wirtschaftskrise auf dem Balkan nun mit einiger Verzögerung, dafür aber politisch umso explosiver an. Ethnische Spannungen, politische Dauerfehden und Instabilität drohen den Staaten der Region mit ihren Völkergemischen, je sichtbarer die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise dort werden. "Und der Westen hat genug eigene Probleme, mit deren Lösung er beschäftigt ist, als sich auch noch um die Balkan-Misere zu kümmern", kommentiert der Chefredakteur der in Sarjewo erscheinenden Zeitung "Dnevni Avaz", Sead Numanovic, die Lage.
Die ersten äußeren Anzeichen für die zunehmenden Spannungen sind Forderungen der Opposition nach Neuwahlen in Serbien, während der liberale Präsident Boris Tadic sein Land nach Jahren des politischen Zwistes in stabile Bahnen lenken will. Bei der Präsidentenwahl in Mazedonien am Sonntag dürfte sich ein Kandidat durchsetzen, der in der Frage des Namensstreits zu keinen Kompromissen bereit ist und so die Nato-Beitrittsperspektive weiter blockiert. In Bosnien-Herzegowina können sich die drei Volksgruppen kaum noch einigen. Der serbische Teil, die Republika Srpska, spielt seine ökonomische Überlegenheit gegenüber den kroatischen und bosnischen Landesteilen aus, um doch noch unabhängig zu werden. Im Kosovo sind seit Tagen serbische Dörfer von der Stromversorgung abgeschnitten. Im zu Serbien gehörenden Sandzak nehmen die ethnischen Spannungen zu, und überall auf dem Balkan häufen sich Übergriffe auf die Minderheit der Roma.
Die Regierenden haben Angst vor sozialen Spannungen und schrecken vor nötigen Reformen zurück: So lehnt Rumänien eine Erhöhung der Steuern ab, womit der Staat laut IWF-Forderungen seine Einnahmebasis verbessern müsste. Serbiens Wirtschaftsminister Mladjan Dinkic verhandelt mit einer Delegation des Internationalen Währungsfonds über weitere Hilfen in Höhe von zwei Mrd. Dollar, nach bisher bewilligten 520 Mio. Dollar. Doch die geforderte Reduzierung von Renten und Lohnzahlungen im aufgeblähten Staatsapparat lehnt er strikt ab. Der Weg, über weitere Privatisierungen Staatseinnahmen zu generieren, ist durch die Finanzmarktkrise ohnehin geblockt.




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Krise erreicht den Balkan mit Wucht - Politik - Konjunktur - Konjunktur-Nachrichten - Handelsblatt.com

dies ist für die ganze region nicht gut....

http://www.handelsblatt.com/politik...krise-erreicht-den-balkan-mit-wucht;2207788;0
 
19.03.2009 , 13:34 Uhr
Angst vor ethnischen Spannungen wächst Krise erreicht den Balkan mit Wucht

von Mathias BrüggmannAuf dem Balkan drohen soziale Unruhen und Spannungen - denn die Wirtschaftskrise vernichtet Arbeitsplätze und schürt den Hass zwischen verfeindeten Volksgruppen. Die Regierungen fürchten sich vor notwendigen Schritten. Eine ganze Region rückt an den wirtschaftlichen Abgrund.

Er sieht schwierigen Zeiten entgegen: Serbiens Präsident Boris Tadic. Quelle: dpa

BERLIN. Neben wirtschaftlichen und sozialen Härten kommt die globale Wirtschaftskrise auf dem Balkan nun mit einiger Verzögerung, dafür aber politisch umso explosiver an. Ethnische Spannungen, politische Dauerfehden und Instabilität drohen den Staaten der Region mit ihren Völkergemischen, je sichtbarer die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise dort werden. "Und der Westen hat genug eigene Probleme, mit deren Lösung er beschäftigt ist, als sich auch noch um die Balkan-Misere zu kümmern", kommentiert der Chefredakteur der in Sarjewo erscheinenden Zeitung "Dnevni Avaz", Sead Numanovic, die Lage.
Die ersten äußeren Anzeichen für die zunehmenden Spannungen sind Forderungen der Opposition nach Neuwahlen in Serbien, während der liberale Präsident Boris Tadic sein Land nach Jahren des politischen Zwistes in stabile Bahnen lenken will. Bei der Präsidentenwahl in Mazedonien am Sonntag dürfte sich ein Kandidat durchsetzen, der in der Frage des Namensstreits zu keinen Kompromissen bereit ist und so die Nato-Beitrittsperspektive weiter blockiert. In Bosnien-Herzegowina können sich die drei Volksgruppen kaum noch einigen. Der serbische Teil, die Republika Srpska, spielt seine ökonomische Überlegenheit gegenüber den kroatischen und bosnischen Landesteilen aus, um doch noch unabhängig zu werden. Im Kosovo sind seit Tagen serbische Dörfer von der Stromversorgung abgeschnitten. Im zu Serbien gehörenden Sandzak nehmen die ethnischen Spannungen zu, und überall auf dem Balkan häufen sich Übergriffe auf die Minderheit der Roma.
Die Regierenden haben Angst vor sozialen Spannungen und schrecken vor nötigen Reformen zurück: So lehnt Rumänien eine Erhöhung der Steuern ab, womit der Staat laut IWF-Forderungen seine Einnahmebasis verbessern müsste. Serbiens Wirtschaftsminister Mladjan Dinkic verhandelt mit einer Delegation des Internationalen Währungsfonds über weitere Hilfen in Höhe von zwei Mrd. Dollar, nach bisher bewilligten 520 Mio. Dollar. Doch die geforderte Reduzierung von Renten und Lohnzahlungen im aufgeblähten Staatsapparat lehnt er strikt ab. Der Weg, über weitere Privatisierungen Staatseinnahmen zu generieren, ist durch die Finanzmarktkrise ohnehin geblockt.




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Krise erreicht den Balkan mit Wucht - Politik - Konjunktur - Konjunktur-Nachrichten - Handelsblatt.com

dies ist für die ganze region nicht gut....
Was dachtest du, das die Krise halt vor menschlich gesetzten Grenzen macht ;)
 
Was dachtest du, das die Krise halt vor menschlich gesetzten Grenzen macht ;)

Wieso hat die Krise Mazedonien, Kosova noch nicht getroffen?

Die Währung Serbiens ist am Arsch! Valuta-Spekulanten sind Millionäre geworden, und das Volk wird bald nichts zum Essen haben, rate den meisten Serben, entweder erkennt den Kosovo als Staat an, oder ihr müsstet euch in Richtung anderer Länder machen wo ihr nicht verhungert!
 
Wieso hat die Krise Mazedonien, Kosova noch nicht getroffen?

Die Währung Serbiens ist am Arsch! Valuta-Spekulanten sind Millionäre geworden, und das Volk wird bald nichts zum Essen haben, rate den meisten Serben, entweder erkennt den Kosovo als Staat an, oder ihr müsstet euch in Richtung anderer Länder machen wo ihr nicht verhungert!
Was soll die Krise denn treffen? Die Schafszucht?

Es gibt keine Unternehmen die untergehen können, da das schon im Krieg passiert ist.

Außerdem ist die Staatsverschuldung Mazedoniens am geringsten
 
Wieso hat die Krise Mazedonien, Kosova noch nicht getroffen?

Die Währung Serbiens ist am Arsch! Valuta-Spekulanten sind Millionäre geworden, und das Volk wird bald nichts zum Essen haben, rate den meisten Serben, entweder erkennt den Kosovo als Staat an, oder ihr müsstet euch in Richtung anderer Länder machen wo ihr nicht verhungert!



dümmster beitrag seit langem hier

ja klar wir wären ja alle im ach sso schönen kosovo da blüht die welt noch!!
 
Jetzt mal im ernst, welche Form von Industrie hat KS um überhaupt in eine Krise zu geraten? Das ganze Land hängt am (Geld-) Tropf der EU und ohne Hilfen aus dem Westen wäre KS bereits einige male bankrott gegangen oder überrannt von Serbien.

Wenn man seine rosa Kosovo Brille abnimmt dann erkennt man das.


Nochmal was ich bereits gesagt habe! KS hat KEINERLEI Schwerindustrie oder Bankensystem! Dies sind aber die Bereiche die es erwischt hat. KS lebt vom Geld der anderen (in dem Fall Europa) Da wird nix erwirtschaftet weil es nur eine sehr spärliche "Industrie" gibt. Das meiste was dort erwirtschaftet wird ist im Lebensmittel und Dienstleistungssektor.

Wieso sind die Leute nur so verblendet? Ich bin auch Albaner aber Realist!
 
Die Wirtschaftskrise ist nichts neues, die Politiker wussten alles, und jetzt wo es jeder weiss sagen sie, Überraschung wir müssen handeln, zu spät aber.
 
Wann bekommt den nun Serbien den Gnadenstoß verpasst?
Sei kein Idiot ! Die Wirtschaft Kosovos ist eng verflochten mit der Wirtschaft Serbiens. Ausserdem ist Serbien der grösste Importeur von kosovarischen Produkten! Vergiss nicht das Presevo-tal, und die angrenzenden Kosovarischen Dörfer, die mit Serben Handel treiben. Wenn Serbien untergeht, würde das auch Kosovo schaden. Ausserdem treibt die Krise die Nationalisten und Kommunisten voran, was auch sehr negativ auswirkend für den Frieden auf dem Balkan ist.
 
Ich freue mich schon auf die Artikel der SRS:

Die Wirtschaftskrise, in der sich die Republik Serbien zur Zeit befindet, ist einzig und allein auf die Ausländer aus dem Westen, Bosnier und Kroaten und Albaner zurückzuführen, die wieder einmal beweisen dass sie dem serbischen Volk schlechtes wollen. Ein Fehler eines serbischen Politkers oder Geschäftsmannes ist ausgeschlossen.
 
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hahahaha
 
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