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Serbien ist Pleite

wahrscheinlich liefert der kosovo demnächst auch strom nach serbien :p

kann sein. Wenn die Großprojekte im Energiesektor vollendet sind. Eines davon hat einen Volumen von ca. 3 Milliarden Euro (Kosova C).


Energiewirtschaft Kosovo 2009

[h1]Energiewirtschaft Kosovo 2009[/h1]
Pristina (gtai) Seine umfangreichen Vorkommen an hochwertiger Braunkohle bieten dem kleinen Land Kosovo günstige Voraussetzungen für die eigene Energieversorgung. Allerdings führen veraltete Anlagen häufig zu stundenlangen Stromausfällen. Auch belasten die Kohlekraftwerke die Umwelt erheblich. Sanierte alte Anlagen und neue Kraftwerke sollen den Stromimporteur Kosovo künftig in einen Exporteur verwandeln. Versuche zur Nutzung von alternativen Energien bieten perspektivisch Lieferchancen für deutsche Unternehmen.



[h2]2 Perspektiven der Energieversorgung[/h2]
Die kosovarische Regierung plant ein weiteres Stromkraftwerk auf der Basis von Braunkohle - Kosovo e Re (ehemals Kosova C genannt). Die Ausschreibung dafür soll bis Herbst 2010 abgeschlossen sein. Das Kohlekraftwerk soll eine Kapazität von 500 MWh erreichen und gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt auf eine Leistung von 1.000 MWh (2 x 500 MWh) erweitert werden. Kosova B wird in vielen Teilen überholt. Zudem ist nach Inbetriebnahme von Kosovo C beabsichtigt, Kosova A bis spätestens 2017 zu schließen. Bis dahin sollen die Altlasten der Stromkraftwerke Kosova A und B (KEK-Deponien) beseitigt werden. Ein diesbezügliches Projekt wurde bereits initiiert. Eine Lösung soll bis Ende 2010 gefunden werden.

Weitere Möglichkeiten der Stromgewinnung im Kosovo werden geprüft. So plant die Regierung in naher Zukunft den Bau von Wasserkraftwerken. In der Region Dragash hat sie mit dem geplanten Wasserkraftwerk Zhur bereits ein konkretes Projekt in Angriff genommen. Das Projekt wurde von einer kroatischen Firma evaluiert. Zwei Turbinen sollen bis zu 340 MWh im Jahr erwirtschaften. So soll im Winter die Stromversorgung des Landes zusätzlich gesichert werden und Strom sogar exportiert werden. Zu diesem Zweck werden aktuell neue Überlandleitungen mit Mitteln der Kreditanstalt für Wiederaufbau errichtet. Der entsprechende Tender soll Ende Februar 2010 auf der Website des Ministeriums (www.ks-kov.net/mem) eingestellt werden. Darüber hinaus sind in den nächsten Jahren 16 weitere kleinere Wasserkraftwerke geplant. Bislang gibt es allerdings nur eine Studie über die mögliche Ansiedelung.


Erste zaghafte Versuche für Windkraftanlagen und Solarenergien gibt es auch im Kosovo. Jedoch fehlen hier bislang noch gesetzliche Voraussetzungen (zum Beispiel Steuervergünstigungen bei der Anschaffung der Anlagen oder auch bei der Einspeisung des nicht-verbrauchten Stroms ins Netz). So können diese bisher noch nicht wirksam eingesetzt werden oder ausreichend Investoren anziehen.


Für eine Windkraftversuchsanlage am Flughafen liegen noch keine messbaren Ergebnisse vor. Im Bereich Solarenergie gibt es derzeit keine staatlichen Versuchsanlagen. Die bisherigen Nutzung liegt ausschließlich im privaten Bereich. So nutzt das Loyola-Gymnasium in Prizren eine eigene kleine Solaranlage zur Unterstützung der Stromversorgung.
[h2]3 Fazit[/h2]
Der Kosovo verfügt durchaus über günstige Voraussetzungen für die Versorgung seiner Bevölkerung mit Energie. Nach ersten Schätzungen reichen die Braunkohlevorkommen noch mindestens 50 bis 60 Jahre. Die Kohle hat eine sehr hohe Qualität, so dass sich das Balkanland bereits für den Energieexport interessiert und rüstet. Allerdings belastet der Kohleabbau die Umwelt gravierend. Durchgreifende Umweltschutzmaßnahmen sind dringend erforderlich.


https://www.gtai.de/fdb-SE,MKT201002188003,Google.html
 
Das Kosovo bleibt von den Geberländern abhängig


Außenminister Westerwelle besucht am Freitag eines der ärmsten Länder Europas. Zwei Jahre nach der Unabhängigkeit bleibt das Kosovo auf ausländische Hilfe angewiesen.


Wenn Shefajet Berisha auf die Kosovo Force (KFor) der Nato angesprochen wird, zeigt er stolz einen Artikel über sich in einem Bundeswehrheft über den Einsatz im Kosovo. Darin wird die "hervorragende Zusammenarbeit" zwischen dem deutschen Feldlager und Berishas Lokalsender Radio Prizren beschrieben. "KFor ist weiterhin eine der vertrauenswürdigsten Institutionen im Kosovo", sagt Berisha, der Chefredakteur. Beim Militär absolvierte er sein erstes Schreibtraining nach dem Krieg. KFor ist sein wichtigster Spender und Werbekunde: Radio Prizren muss monatlich einige Pressemeldungen der Deutschen senden, im Gegenzug stellt der Militärsender K4 ein wöchentliches Programm bereit.
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Ohne KFor wäre Radio Prizren, das einst neun ausländische Großspender unterstützten, längst verstummt. Der Sender kann kaum die Miete zahlen. Berisha musste die Löhne seiner Mitarbeiter auf 100 Euro herabsetzen. In diesem Monat hat ihm ein Auftrag der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die Stromrechnung gerettet.
In einem der ärmsten Länder Europas ist ein florierender Werbemarkt so fern wie eine stabile Wirtschaft. Zwei Drittel der Jugendlichen sind arbeitslos, 17 Prozent der Bevölkerung lebt von weniger als einem Euro am Tag. Im Rahmen seiner Balkanreise besucht Bundesaußenminister Guido Westerwelle am Freitag das Kosovo. Viel Positives wird er hinterher nicht zu berichten haben.
"Die einzige Wirtschaft, die hier zu existieren scheint, basiert auf Dienstleistungen für die internationale Gemeinschaft", sagt Kelmend Hapçiu, Gründer der Nachrichtenagentur Kosovalive. "Es gibt Hunderte Restaurants und Cafés für sie. Hunderte Ausländer mieten Apartments und Häuser."
Auf den Restaurantparkplätzen in Čaglavica, einem serbischen Vorort von Pristina, stehen fast ausschließlich Jeeps der großen Missionen: Kfor, UN und von der europäischen Rechtsstaatlichkeitsmission Eulex. Die Internationalen konsumieren, sie genießen das günstige Leben. Der Immobilienmarkt ist überhitzt, wenige Einheimische können sich eine eigene Wohnung in Pristina leisten.


Internationale Missionen sind attraktive Arbeitgeber – und ziehen Fachleute aus den kosovarischen Behörden ab. Naile Selimaj, Direktorin der staatlichen Medienaufsicht, hat viele ihrer früheren Mitarbeiter verloren: Bis zur Unabhängigkeit war ihre Behörde der OSZE unterstellt. Als die Regierung 2008 die Medienaufsicht übernahm, kürzte sie die Gehälter drastisch. "Wir haben ein riesiges Problem, gute Leute zu bekommen. Die Beamten im Kosovo muss man wirklich bemitleiden."
Während das monatliche Durchschnittsgehalt eines Beamten bei 250 Euro liegt, verdient ein Sicherheitsangestellter einer internationalen Mission das Drei- bis Vierfache. Innenminister Bajram Rexhepi sagt mit Blick auf Büros der Vereinten Nationen, dass die meisten dieser Organisationen "mehr wie Parasiten im Kosovo leben". Sie würden irgendwelche Projekte beginnen und das Geld dann für ihre Angestellten verbrauchen. "Diese Art von Hilfe brauchen wir hier nicht."
Auch Xhelal Sveçla, einer der Gründer der radikalen Bewegung Vetëvendosje (Selbstbestimmung), kritisiert die internationalen Organisationen: "Eulex schadet dem Land, hat zu viel Macht und steht über dem Gesetz." Der ehemalige UÇK-Kämpfer lehnt die Präsenz der Mission ab, weil fünf EU-Staaten Kosovo nicht anerkannt haben. Im ganzen Land hat seine Vetëvendosje-Bewegung Spuren des Protests hinterlassen: An Hauswänden, auf Plakaten und sogar auf öffentlichen Blumentöpfen sind Unmik- und Eulex-feindliche Sprüche zu lesen, stehen Slogans wie "Keine Verhandlung" und "Kauft Albanisch".
Albanisch kaufen – das ist jedoch in vielen Bereichen gar nicht möglich: Die meisten Produkte in den Läden stammen aus den nördlichen Balkanländern oder Westeuropa. "Wir können Wasserflaschen abfüllen", sagt Kosovalive-Chef Hapçiu. "Und das nennen wir dann eine Wirtschaft. Ich sehe aber sonst nicht viel, was produziert wird."

Ohne die internationalen Organisationen wäre die ohnehin hohe Arbeitslosigkeit noch viel höher. Wie es ist, sich ohne festen und bezahlten Job durch zu schlagen, davon kann Bekim Turjaka berichten: Er war Übersetzer für die KFor, bis die Soldatenzahl im Kosovo reduziert wurde. Seitdem ist der diplomierte Jurist arbeitslos. In seiner Gemeinde in Obiliq berät er jetzt die Ärmsten – Mitglieder der Roma-Gemeinde. Ehrenamtlich, natürlich. Weil seine Familie im Krieg ihr Haus verloren hat, zahlt die Gemeinde ihm eine enge Zweiraumwohnung. Im August musste er eine Woche lang ohne Strom und Wasser überbrücken. Derartige Ausfälle sind auf dem Land keine Seltenheit. Turjaka hilft sich, indem er Albanisch kauft: echtes Flaschenwasser, hergestellt im Kosovo.


Balkan: Das Kosovo bleibt von den Geberländern abhängig | Politik | ZEIT ONLINE



gruß
 
wie du es siehst auch das größte Tourismusland Griechenland ohne andere entsprechenden Maßnahmen, bringt nicht viel.

Pleite heißt nicht nur Einnahmen sondern auch das was man hat, bestens möglich verwalten, und das tut kein Balkanland. alle halten sich irgendwie über Wasser mit ausländischen Hilfen/Krediten usw usf. aber jetzt haben wir eine Ausnahmesituation durch die weltweite Wirtschaftskrise.


Durch den Tourimus kannst du dir Maßnahmen schaffen,du siehst selber das ausländische Firmen vorzugsweise in Kroatien Expantieren,sowas macht den Staat ökönomisch wieder mal besser.

Da gibt es auch Länder wo es halt billiger ist,meine ex-Firma hat die Prduktion von einigen Produkten nach Rumänien velegt,weil es trüben einfach billiger ist.

Naja korruption ist am Balkan allgegenwertig, um da Thema der Verwaltung anzusprechen.
 
Das Kosovo bleibt von den Geberländern abhängig


Außenminister Westerwelle besucht am Freitag eines der ärmsten Länder Europas. Zwei Jahre nach der Unabhängigkeit bleibt das Kosovo auf ausländische Hilfe angewiesen.


Wenn Shefajet Berisha auf die Kosovo Force (KFor) der Nato angesprochen wird, zeigt er stolz einen Artikel über sich in einem Bundeswehrheft über den Einsatz im Kosovo. Darin wird die "hervorragende Zusammenarbeit" zwischen dem deutschen Feldlager und Berishas Lokalsender Radio Prizren beschrieben. "KFor ist weiterhin eine der vertrauenswürdigsten Institutionen im Kosovo", sagt Berisha, der Chefredakteur. Beim Militär absolvierte er sein erstes Schreibtraining nach dem Krieg. KFor ist sein wichtigster Spender und Werbekunde: Radio Prizren muss monatlich einige Pressemeldungen der Deutschen senden, im Gegenzug stellt der Militärsender K4 ein wöchentliches Programm bereit.
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Ohne KFor wäre Radio Prizren, das einst neun ausländische Großspender unterstützten, längst verstummt. Der Sender kann kaum die Miete zahlen. Berisha musste die Löhne seiner Mitarbeiter auf 100 Euro herabsetzen. In diesem Monat hat ihm ein Auftrag der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die Stromrechnung gerettet.
In einem der ärmsten Länder Europas ist ein florierender Werbemarkt so fern wie eine stabile Wirtschaft. Zwei Drittel der Jugendlichen sind arbeitslos, 17 Prozent der Bevölkerung lebt von weniger als einem Euro am Tag. Im Rahmen seiner Balkanreise besucht Bundesaußenminister Guido Westerwelle am Freitag das Kosovo. Viel Positives wird er hinterher nicht zu berichten haben.
"Die einzige Wirtschaft, die hier zu existieren scheint, basiert auf Dienstleistungen für die internationale Gemeinschaft", sagt Kelmend Hapçiu, Gründer der Nachrichtenagentur Kosovalive. "Es gibt Hunderte Restaurants und Cafés für sie. Hunderte Ausländer mieten Apartments und Häuser."
Auf den Restaurantparkplätzen in Čaglavica, einem serbischen Vorort von Pristina, stehen fast ausschließlich Jeeps der großen Missionen: Kfor, UN und von der europäischen Rechtsstaatlichkeitsmission Eulex. Die Internationalen konsumieren, sie genießen das günstige Leben. Der Immobilienmarkt ist überhitzt, wenige Einheimische können sich eine eigene Wohnung in Pristina leisten.


Internationale Missionen sind attraktive Arbeitgeber – und ziehen Fachleute aus den kosovarischen Behörden ab. Naile Selimaj, Direktorin der staatlichen Medienaufsicht, hat viele ihrer früheren Mitarbeiter verloren: Bis zur Unabhängigkeit war ihre Behörde der OSZE unterstellt. Als die Regierung 2008 die Medienaufsicht übernahm, kürzte sie die Gehälter drastisch. "Wir haben ein riesiges Problem, gute Leute zu bekommen. Die Beamten im Kosovo muss man wirklich bemitleiden."
Während das monatliche Durchschnittsgehalt eines Beamten bei 250 Euro liegt, verdient ein Sicherheitsangestellter einer internationalen Mission das Drei- bis Vierfache. Innenminister Bajram Rexhepi sagt mit Blick auf Büros der Vereinten Nationen, dass die meisten dieser Organisationen "mehr wie Parasiten im Kosovo leben". Sie würden irgendwelche Projekte beginnen und das Geld dann für ihre Angestellten verbrauchen. "Diese Art von Hilfe brauchen wir hier nicht."
Auch Xhelal Sveçla, einer der Gründer der radikalen Bewegung Vetëvendosje (Selbstbestimmung), kritisiert die internationalen Organisationen: "Eulex schadet dem Land, hat zu viel Macht und steht über dem Gesetz." Der ehemalige UÇK-Kämpfer lehnt die Präsenz der Mission ab, weil fünf EU-Staaten Kosovo nicht anerkannt haben. Im ganzen Land hat seine Vetëvendosje-Bewegung Spuren des Protests hinterlassen: An Hauswänden, auf Plakaten und sogar auf öffentlichen Blumentöpfen sind Unmik- und Eulex-feindliche Sprüche zu lesen, stehen Slogans wie "Keine Verhandlung" und "Kauft Albanisch".
Albanisch kaufen – das ist jedoch in vielen Bereichen gar nicht möglich: Die meisten Produkte in den Läden stammen aus den nördlichen Balkanländern oder Westeuropa. "Wir können Wasserflaschen abfüllen", sagt Kosovalive-Chef Hapçiu. "Und das nennen wir dann eine Wirtschaft. Ich sehe aber sonst nicht viel, was produziert wird."

Ohne die internationalen Organisationen wäre die ohnehin hohe Arbeitslosigkeit noch viel höher. Wie es ist, sich ohne festen und bezahlten Job durch zu schlagen, davon kann Bekim Turjaka berichten: Er war Übersetzer für die KFor, bis die Soldatenzahl im Kosovo reduziert wurde. Seitdem ist der diplomierte Jurist arbeitslos. In seiner Gemeinde in Obiliq berät er jetzt die Ärmsten – Mitglieder der Roma-Gemeinde. Ehrenamtlich, natürlich. Weil seine Familie im Krieg ihr Haus verloren hat, zahlt die Gemeinde ihm eine enge Zweiraumwohnung. Im August musste er eine Woche lang ohne Strom und Wasser überbrücken. Derartige Ausfälle sind auf dem Land keine Seltenheit. Turjaka hilft sich, indem er Albanisch kauft: echtes Flaschenwasser, hergestellt im Kosovo.


Balkan: Das Kosovo bleibt von den Geberländern abhängig | Politik | ZEIT ONLINE



gruß

Und wo im Text wird sich inhaltlich auf die Überschrift bezogen? Also welches Geld bekommt Kosovo von welchen Ländern in Zukunft?

Ansonsten sind die Behauptungen schlichtweg falsch. Die Anzahl der Ausländer im Kosovo (von internationalen Organisationen) sind in den letzten Jahren im Kosovo sukzessive gesunken. Hier ist von Zehntausenden die weniger im Land sind die Rede. Die EULEX insgesamt hat wenn sie wie geplant voll besetzt ist (was sie momentan nicht ist) gerade mal 2.000 Mitarbeiter. Im Gegensatz zur Abnahme ausländischer Internationalos ist die Kosovo Wirtschaft stetig gewachsen. Während der Krise war Kosovo das Land mit dem höchsten Wirtschaftswachsum in ganz Europa. Nach dem guten Konsumverhalten der Sommermonate ist davon auszugehen das Kosovo dieses Jahr ein Wachstum von 6, 7 oder mehr erreichen wird.

Übrigens wenn hier von einem Durchschnittseinkommen von 250 € als wenig gesprochen wird im Bezug auf den Kosovo, darf ich erinnern das in Serbien das Durchschnittseinkommen 288 € beträgt.

Wenn man sich mal überlegt das Kosovio zu Jugo-Zeiten einen BSP pro Kopf von 700 DM hatte und Serbien 3.500 hatte, muss man nüchtern feststellen das Kosovo mächtig aufgeholt hat und trotz aller Problem auf der überholspur ist. In Kosovo wird in den nächsten Jahren ein stetiger Wachstum von 6 und mehr erwartet. Kosovo hat in den letzten jahren immer die Prognosen übertroffen. Wurde letztes Jahr z.B. ein Wachstum im Kosovo von 3 Prozent prognostiziert, hatte das Kosovo einen realen Wachstum von rund 5 Prozent.
 
Durch den Tourimus kannst du dir Maßnahmen schaffen,du siehst selber das ausländische Firmen vorzugsweise in Kroatien Expantieren,sowas macht den Staat ökönomisch wieder mal besser.

Da gibt es auch Länder wo es halt billiger ist,meine ex-Firma hat die Prduktion von einigen Produkten nach Rumänien velegt,weil es trüben einfach billiger ist.

Naja korruption ist am Balkan allgegenwertig, um da Thema der Verwaltung anzusprechen.

und wieso ist Kroatien kein Industrie-Staat trotz Meeres?

wir alle wissen wo das Problem aufm Balkan liegt....ja genau, Korruption.
 
Das Kosovo bleibt von den Geberländern abhängig


Außenminister Westerwelle besucht am Freitag eines der ärmsten Länder Europas. Zwei Jahre nach der Unabhängigkeit bleibt das Kosovo auf ausländische Hilfe angewiesen.


Wenn Shefajet Berisha auf die Kosovo Force (KFor) der Nato angesprochen wird, zeigt er stolz einen Artikel über sich in einem Bundeswehrheft über den Einsatz im Kosovo. Darin wird die "hervorragende Zusammenarbeit" zwischen dem deutschen Feldlager und Berishas Lokalsender Radio Prizren beschrieben. "KFor ist weiterhin eine der vertrauenswürdigsten Institutionen im Kosovo", sagt Berisha, der Chefredakteur. Beim Militär absolvierte er sein erstes Schreibtraining nach dem Krieg. KFor ist sein wichtigster Spender und Werbekunde: Radio Prizren muss monatlich einige Pressemeldungen der Deutschen senden, im Gegenzug stellt der Militärsender K4 ein wöchentliches Programm bereit.
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Ohne KFor wäre Radio Prizren, das einst neun ausländische Großspender unterstützten, längst verstummt. Der Sender kann kaum die Miete zahlen. Berisha musste die Löhne seiner Mitarbeiter auf 100 Euro herabsetzen. In diesem Monat hat ihm ein Auftrag der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die Stromrechnung gerettet.
In einem der ärmsten Länder Europas ist ein florierender Werbemarkt so fern wie eine stabile Wirtschaft. Zwei Drittel der Jugendlichen sind arbeitslos, 17 Prozent der Bevölkerung lebt von weniger als einem Euro am Tag. Im Rahmen seiner Balkanreise besucht Bundesaußenminister Guido Westerwelle am Freitag das Kosovo. Viel Positives wird er hinterher nicht zu berichten haben.
"Die einzige Wirtschaft, die hier zu existieren scheint, basiert auf Dienstleistungen für die internationale Gemeinschaft", sagt Kelmend Hapçiu, Gründer der Nachrichtenagentur Kosovalive. "Es gibt Hunderte Restaurants und Cafés für sie. Hunderte Ausländer mieten Apartments und Häuser."
Auf den Restaurantparkplätzen in Čaglavica, einem serbischen Vorort von Pristina, stehen fast ausschließlich Jeeps der großen Missionen: Kfor, UN und von der europäischen Rechtsstaatlichkeitsmission Eulex. Die Internationalen konsumieren, sie genießen das günstige Leben. Der Immobilienmarkt ist überhitzt, wenige Einheimische können sich eine eigene Wohnung in Pristina leisten.


Internationale Missionen sind attraktive Arbeitgeber – und ziehen Fachleute aus den kosovarischen Behörden ab. Naile Selimaj, Direktorin der staatlichen Medienaufsicht, hat viele ihrer früheren Mitarbeiter verloren: Bis zur Unabhängigkeit war ihre Behörde der OSZE unterstellt. Als die Regierung 2008 die Medienaufsicht übernahm, kürzte sie die Gehälter drastisch. "Wir haben ein riesiges Problem, gute Leute zu bekommen. Die Beamten im Kosovo muss man wirklich bemitleiden."
Während das monatliche Durchschnittsgehalt eines Beamten bei 250 Euro liegt, verdient ein Sicherheitsangestellter einer internationalen Mission das Drei- bis Vierfache. Innenminister Bajram Rexhepi sagt mit Blick auf Büros der Vereinten Nationen, dass die meisten dieser Organisationen "mehr wie Parasiten im Kosovo leben". Sie würden irgendwelche Projekte beginnen und das Geld dann für ihre Angestellten verbrauchen. "Diese Art von Hilfe brauchen wir hier nicht."
Auch Xhelal Sveçla, einer der Gründer der radikalen Bewegung Vetëvendosje (Selbstbestimmung), kritisiert die internationalen Organisationen: "Eulex schadet dem Land, hat zu viel Macht und steht über dem Gesetz." Der ehemalige UÇK-Kämpfer lehnt die Präsenz der Mission ab, weil fünf EU-Staaten Kosovo nicht anerkannt haben. Im ganzen Land hat seine Vetëvendosje-Bewegung Spuren des Protests hinterlassen: An Hauswänden, auf Plakaten und sogar auf öffentlichen Blumentöpfen sind Unmik- und Eulex-feindliche Sprüche zu lesen, stehen Slogans wie "Keine Verhandlung" und "Kauft Albanisch".
Albanisch kaufen – das ist jedoch in vielen Bereichen gar nicht möglich: Die meisten Produkte in den Läden stammen aus den nördlichen Balkanländern oder Westeuropa. "Wir können Wasserflaschen abfüllen", sagt Kosovalive-Chef Hapçiu. "Und das nennen wir dann eine Wirtschaft. Ich sehe aber sonst nicht viel, was produziert wird."

Ohne die internationalen Organisationen wäre die ohnehin hohe Arbeitslosigkeit noch viel höher. Wie es ist, sich ohne festen und bezahlten Job durch zu schlagen, davon kann Bekim Turjaka berichten: Er war Übersetzer für die KFor, bis die Soldatenzahl im Kosovo reduziert wurde. Seitdem ist der diplomierte Jurist arbeitslos. In seiner Gemeinde in Obiliq berät er jetzt die Ärmsten – Mitglieder der Roma-Gemeinde. Ehrenamtlich, natürlich. Weil seine Familie im Krieg ihr Haus verloren hat, zahlt die Gemeinde ihm eine enge Zweiraumwohnung. Im August musste er eine Woche lang ohne Strom und Wasser überbrücken. Derartige Ausfälle sind auf dem Land keine Seltenheit. Turjaka hilft sich, indem er Albanisch kauft: echtes Flaschenwasser, hergestellt im Kosovo.


Balkan: Das Kosovo bleibt von den Geberländern abhängig | Politik | ZEIT ONLINE



gruß


welches Balkanland ist nicht vom Westen abhängig? erwähn mir nur eins?
 
Du behauptest ja das im Kosovo die Regierung alles bezahlt,viellecht damit

Ich habe nie gesagt das die Regierung die ganze EULEX Mission bezahlt. Wie gesagt, hat die EULEX NMission aber nichts mit irgednwelchen materiellen Hilfen für den kosovo zu tun wie der Trottel da unterstellte.
 
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