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Serbiens EU-Integration

Klein-Russland kommt nur in die EU, wenn es den Kosovo anerkennt, ansonsten kann es sich den Beitritt in die Haare schmieren.
Zum Glück. Je länger man momentan aus der Sache rausbleibt und nebenher Gelder einkassiert, desto besser. Serbien ist nicht bereit für die EU (und damit meine ich nicht die Ablehnung der Anerkennung) und die EU ist nicht bereit für sich selbst
 
die eu wird keine freude an der neulichen blockade von eulex mitarbeitern haben.....
zu der eulex hat auch serbien ihr ja gegeben gehabt!!!
nun sollen diese im norden ihre arbeit nicht fortsetzen können.

Kosovo-Serben blockieren weiter

6. Dezember 2011, 18:30
Kosovo-Serben blockieren weiter EULEX

Pristina/Belgrad (dpa) - Wenige Tage vor der endgültigen Entscheidung über den Status Serbiens als möglicher EU-Beitrittskandidat blockieren die Serben in Nordkosovo weiter die EU-Rechtsstaatsmission EULEX. Das berichteten Medien in Belgrad. Die bisher größte EU-Auslandsmission mit Polizisten, Zöllnern, Richtern und Verwaltungsexperten dürfe sich nach wie vor in Nordkosovo nicht bewegen, sagte der Bürgermeister der serbischen Gemeinde Zubin Potok, Slavisa Ristic, am Dienstag.

Auch die zwischen Belgrad und Pristina unter EU-Vermittlung erzielte Abmachung über die Kontrolle der gemeinsamen Grenzen, die Belgrad den Weg nach Brüssel ebnen soll, wird von den Kosovo-Serben ohne Wenn und Aber abgelehnt. Damit «werden direkt die Gesetze und die Verfassung Serbiens zerstört», sagte der Bürgermeister der Stadt Mitrovica, Krstimir Pantic, am Dienstag der serbischen Nachrichtenagentur Tanjug. Daher verteidigten seine Landsleute auch weiter ihre Barrikaden.

Die EU-Staats- und Regierungschefs sollen am Freitag bei ihrem Gipfel eine Entscheidung treffen, ob Serbien doch noch EU-Beitrittskandidat werden kann. Nach serbischen Berichten blockieren vor allem Deutschland, Österreich und Großbritannien diesen Status.

Sie verlangen, dass Belgrad in seiner vor knapp vier Jahren abgefallenen und fast nur noch von Albanern bewohnten Provinz Kosovo Kompromisse für ein besseres Zusammenleben beider Staaten macht. Belgrad erkennt die von der großen EU-Mehrheit anerkannte Selbstständigkeit Kosovos nicht an und will die Region wieder in seinen Staatsverband eingliedern. Die Kosovo-Serben blockieren seit vier Monaten mit zahlreichen Barrikaden den Verkehr, um ihre Forderungen durchzusetzen.

Bürgermeister Ristic sagte: «Wir sind der Meinung, dass diese Verträge (über die gemeinsame Grenzverwaltung) nicht nur gegen die Interessen der Kosovo-Serben gerichtet, sondern auch verfassungswidrig und gesetzeswidrig sind». «In diesem Moment bestehen nicht die Voraussetzungen, dass EULEX in Nordkosovo funktioniert», sagte er weiter. #

greenpeace magazin: Kosovo-Serben blockieren weiter EULEX

ps;
die serbische verfassung ist bezüglich dem referendum serbien`s zu kosova so oder so ein dorn im auge.....
die eu hat dieses nicht anerkannt gehabt!!!

weil dieses gegen jegliche europäische recht verstösst zumal die albner nicht teilnehmen konnten.
 
das theater geht weiter....

die eu wird keine freude an der neulichen blockade von eulex mitarbeitern haben.....
zu der eulex hat auch serbien ihr ja gegeben gehabt!!!
nun sollen diese im norden ihre arbeit nicht fortsetzen können.

Kosovo-Serben blockieren weiter

6. Dezember 2011, 18:30
Kosovo-Serben blockieren weiter EULEX

Pristina/Belgrad (dpa) - Wenige Tage vor der endgültigen Entscheidung über den Status Serbiens als möglicher EU-Beitrittskandidat blockieren die Serben in Nordkosovo weiter die EU-Rechtsstaatsmission EULEX. Das berichteten Medien in Belgrad. Die bisher größte EU-Auslandsmission mit Polizisten, Zöllnern, Richtern und Verwaltungsexperten dürfe sich nach wie vor in Nordkosovo nicht bewegen, sagte der Bürgermeister der serbischen Gemeinde Zubin Potok, Slavisa Ristic, am Dienstag.

Auch die zwischen Belgrad und Pristina unter EU-Vermittlung erzielte Abmachung über die Kontrolle der gemeinsamen Grenzen, die Belgrad den Weg nach Brüssel ebnen soll, wird von den Kosovo-Serben ohne Wenn und Aber abgelehnt. Damit «werden direkt die Gesetze und die Verfassung Serbiens zerstört», sagte der Bürgermeister der Stadt Mitrovica, Krstimir Pantic, am Dienstag der serbischen Nachrichtenagentur Tanjug. Daher verteidigten seine Landsleute auch weiter ihre Barrikaden.

Die EU-Staats- und Regierungschefs sollen am Freitag bei ihrem Gipfel eine Entscheidung treffen, ob Serbien doch noch EU-Beitrittskandidat werden kann. Nach serbischen Berichten blockieren vor allem Deutschland, Österreich und Großbritannien diesen Status.

Sie verlangen, dass Belgrad in seiner vor knapp vier Jahren abgefallenen und fast nur noch von Albanern bewohnten Provinz Kosovo Kompromisse für ein besseres Zusammenleben beider Staaten macht. Belgrad erkennt die von der großen EU-Mehrheit anerkannte Selbstständigkeit Kosovos nicht an und will die Region wieder in seinen Staatsverband eingliedern. Die Kosovo-Serben blockieren seit vier Monaten mit zahlreichen Barrikaden den Verkehr, um ihre Forderungen durchzusetzen.

Bürgermeister Ristic sagte: «Wir sind der Meinung, dass diese Verträge (über die gemeinsame Grenzverwaltung) nicht nur gegen die Interessen der Kosovo-Serben gerichtet, sondern auch verfassungswidrig und gesetzeswidrig sind». «In diesem Moment bestehen nicht die Voraussetzungen, dass EULEX in Nordkosovo funktioniert», sagte er weiter. #

greenpeace magazin: Kosovo-Serben blockieren weiter EULEX

ps;
die serbische verfassung ist bezüglich dem referendum serbien`s zu kosova so oder so ein dorn im auge.....
die eu hat dieses nicht anerkannt gehabt!!!

weil dieses gegen jegliche europäische recht verstösst zumal die albner nicht teilnehmen konnten.
 
erbien steht sich bei EU-Annäherung selbst im Weg
Kosovo07.12.2011
Von unsererem dpa-Korrespondenten und Europe Online
Zwischen Serbien und der EU steht der Streitfall Kosovo. Die EU-Staats- und Regierungschefs entscheiden, ob Belgrad im Kosovo genügend Zugeständnisse gemacht hat, um Beitrittskandidat zu werden. Auf dem Weg in die Gemeinschaft steht sich Serbien selbst im Weg.

Belgrad (dpa) - Im Dreieck Serbien-EU-Kosovo stoßen zwei unvereinbare Welten aufeinander. Da ist die Realität mit der Selbstständigkeit des fast nur noch von Albanern bewohnten Kosovos, das vor vier Jahren von Serbien abgefallen und inzwischen von 85 Staaten anerkannt ist. Auf der anderen Seite steht die virtuelle Wirklichkeit der serbischen Verfassung. Die ist vor fünf Jahren eigens im Schnellverfahren geändert worden, um in ihrer Präambel festzuschreiben: Kosovo ist für immer ein Teil Serbiens.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte im August bei einem Besuch Belgrads die Bedingungen auf den Tisch gelegt, die Serbien erfüllen muss, um EU-Beitrittskandidat zu werden. Sie lauten: Rückzug aus Nordkosovo, wo die Serben noch eine Mehrheit bilden, Kompromisse mit der albanisch geführten Kosovo-Regierung, Erlaubnis für die Teilnahme Kosovos an internationalen Konferenzen, die bisher von Serbien blockiert wurde. Diese Forderungen sind von Belgrad mit Hinweis auf die Verfassung wiederholt klipp und klar abgelehnt worden.

Die EU versucht seit Monaten, zwischen den beiden Welten Belgrads und Pristinas eine Brücke zu schlagen. Im Frühjahr gab es erste Ergebnisse: Die Serben geben die aus dem Kosovo im Krieg 1999 entwendeten Katasterbücher wieder zurück
. Kopien der Melderegister der Kosovo-Bevölkerung werden an Pristina übergeben. Zudem wird die Freizügigkeit im Reiseverkehr garantiert. Von diesen drei Kompromissen ist bis heute nicht einer in die Tat umgesetzt.

Serbien hat viel zu wenig von den Merkel-Forderungen erfüllt, räumt selbst der Vorsitzende des EU-Integrationsausschusses des serbischen Parlaments, Laslo Varga, am Mittwoch in der Zeitung «Magyar Szo» ein. In der letzten Woche ist von der EU ein Abkommen vermittelt worden, das die serbisch-albanische Kontrolle der gemeinsamen Grenzen vorsieht. Doch beide Seiten geben die Inhalte so gegensätzlich wieder, dass sie niemals zusammenpassen können.

Die Kosovo-Serben haben noch in dieser Woche wieder alle von der EU erzielten Vereinbarungen als null und nichtig abgelehnt. Ohne sie können diese aber auch nicht verwirklicht werden. Die Serben hatten Barrikaden errichtet, bei Auseinandersetzungen mit der internationalen Schutztruppe KFOR zwei Dutzend deutsche und österreichische Soldaten verletzt. Gegen den Belgrader Chefunterhändler Borislav Stefanovic wurde sogar Strafanzeige wegen «Landesverrats» gestellt.

Vor allem aber blockieren die Serben in Nordkosovo weiter die EU-Rechtsstaatsmission (EULEX). Für diese bisher größte EU-Auslandsmission mit Polizisten, Zöllnern, Richtern und Verwaltungsexperten zahlt Brüssel allein in den laufenden acht Monaten bis Juni nächsten Jahres 165 Millionen Euro. Offen blieb bisher, wie Serbien den Status eines EU-Beitrittskandidaten anstreben und gleichzeitig eine wichtige und kostspielige Institution dieser Union zur Untätigkeit verbannen kann.

Eine kleine Gruppe unter Führung der oppositionellen LDP-Partei hat im letzten Monat unter dem Motto «Preokret!» (Umkehr) eine Initiative ins Leben gerufen. Sie soll die serbische Kosovo-Politik von Grund auf ändern. Man müsse den Landsleuten sagen, dass die einstige Provinz schon seit 1999 verloren ist, als NATO-Bomben den Rückzug serbischer Militärs und Freischärler erzwangen. Nach diesem Programm muss das Kosovo-Kapitel aus der Verfassung gestrichen werden. Schließlich müssten gutnachbarschaftliche Beziehungen zum Kosovo aufgebaut werden mit dem Ziel, die wenigen dort noch verbliebenen Serben zu schützen.


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soviel zum guten willen serbiens auf dem weg zur eu!!!!!
 
@KarlMarx

Zum ersten Teil gebe ich dir Recht, der letzte Absatz ist dafür umso irrealer.

Die EU hat kein berechtigtes Interesse diese Länder NICHT aufzunehmen.

Sie haben lediglich Bedingungen zu erfüllen, ob sie dieses können, wollen oder sich Zeit lassen aus innerpolitischen Gründen liegt einzig und alleine an der Führung dieser Länder und nicht vorrangig an der EU.

Hätte Kroatien, in der Grenzfrage, keine Lösung mit Slowenien gefunden wäre man heute auch nicht vor vollendeten Tatsachen und der beschlossenen Aufnahme in die EU.

Balkanci machen generell den Fehler sich gerne als Opfer darzustellen, dafür ist vor allem die pathetische slawische Seele verantwortlich, "uns" fehlt die westliche Pragmatik, zumindest sehr vielen.

Wir Balkanci machen nicht den Fehler uns als Opfer hinzustellen, wir sind Opfer. Opfer der westlichen nimmersatt Gier. Ich persönlich sehe langfristig überhaupt keine Vorteile die ein Land durch den EU Beitritt haben soll, ganz im Gegenteil. Siehe Griechenland & Co.

Wir Balkanci ( damit meine ich ex - YU Länder ) sind der EU sogar um eine bittere Erfahrung im Voraus. Wir wissen wie die Ergebnisse der nimmersatt Gier aussehen, die EU Länder werden diese Erfahrung erst noch machen müssen. Wetten das...?
 
Wir Balkanci machen nicht den Fehler uns als Opfer hinzustellen, wir sind Opfer. Opfer der westlichen nimmersatt Gier. Ich persönlich sehe langfristig überhaupt keine Vorteile die ein Land durch den EU Beitritt haben soll, ganz im Gegenteil. Siehe Griechenland & Co.

Wir Balkanci ( damit meine ich ex - YU Länder ) sind der EU sogar um eine bittere Erfahrung im Voraus. Wir wissen wie die Ergebnisse der nimmersatt Gier aussehen, die EU Länder werden diese Erfahrung erst noch machen müssen. Wetten das...?


jeder bekommt das, was er verdient......Grüsse an die Balkan Mentalität.
 
auszüge davon;


Serbiens Chancen auf eine EU-Annäherung stark gesunken

. Denn Serbien verweist zwar auf vermeintliche Erfolge, kann aber keine echten Fortschritte im Dialog mit Kosovo vorweisen.

Monatelang tummelten sich stattdessen auch Belgrader Minister und Staatssekretäre auf den Straßenblockaden, mit denen die Serben im Nordkosovo sich im eskalierten Grenzkonflikt mit Prishtina gegen die befürchtete Abnabelung vom Mutterland wehren. Erst als deutsche und österreichische KFOR-Soldaten letzte Woche von Barrikadenbesetzern mit scharfer Munition beschossen wurden und Merkel entnervt den Kandidatenstatus für Serbien resolut ausschloss, sah sich Belgrad zu hektischen Aktivitäten genötigt. Spät forderte Tadić die Kosovo-Serben dazu auf, endlich die Barrikaden zu räumen. In aller Eile einigte sich Chefunterhändler Borko Stefanović in Brüssel mit den Vertretern Prishtinas doch noch auf einen Kompromiss zur gemeinsamen Grenzkontrolle.



Serbiens Chancen auf eine EU-Annäherung stark gesunken « DiePresse.com

zitat tadic;

Ohne die EU werde sein Land im Nationalismus versinken, warnte Serbiens Landesvater nochmals am Vorabend des EU-Gipfels in Brüssel:

das tragische ist das genau der tadic jetzt auf einen status hofft ,weil sonst die radikalen an die macht kommen könnten!!!

aha,aha

und wer und welche politik hat den boden dieser radikalen dafür geschaffen?

Kosovo-Serben blockieren Grenzübergang - Kosovo - derStandard.at
 
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