Diskutieren nennst du so etwas?
Immer wieder, die gleichen Anschuldigungen!
Immer wieder, das gleiche "Nein Ihr seit böse", "Nein wir sind die guten" bla bla bla!
Es führt zu nichts und weda nichts!
Und es ist nicht der erste Thread!!!!
...
Es IST ein Diskussions-Forum, soweit ich informiert bin!Ich meinte nicht, daß in Indien mit Organen GEHANDELT wird, sondern daß in Indien Organe entommen werden; hier ein Bericht:
Organhandel in Indien - Nachbetreuung von Organkäufern in Essener Krankenhäusern
Zuerst möchte ich jedoch erwähnen, daß in Indien jedes Jahr 80 000 - 100 000 indische Patienten mit einer terminalen Niereninsuffizienz neu zu den schon Erkrankten hinzukommen und es für diese Patienten nur eine geringe Anzahl an Dialyseplätzen gibt. Wenn sie dann keinen geeigneten nahen Verwandten finden, der ihnen eine Niere spendet, bleibt ihnen nach den Angaben von Medizinern auf dem XII. Internationalen Kongreß der Transplantationsgesellschaft in Sydney 1988 nur eine Möglichkeit:
„To buy or let die.“5
Diese Zahlen zeigen, daß der Bedarf an Organen im eigenen Land nie gedeckt werden kann. Daß heißt - wohlgemerkt in der Logik der Transplanteure - daß potentielle indische Empfänger leer ausgehen und jeder Ausländer, der sich ein Organ in Indien kauft, eher zur einer Verschlechterung als zu einer Verbesserung der Situation für die indischen PatientInnen beiträgt.
1 Gesetzliche Grundlage in Indien
Indien ist das Land mit der höchsten Zahl von Lebend-Organspenden.
6 Seit 1994 gilt in Indien ein strenges Transplantationsgesetz „Transplantation of Human Organ Act“ genannt,
7 daß den kommerziellen Organhandel unter Strafe stellt und die Hirntod-Feststellung im Sinne des „British Code“ als „Hirnstamm-Tod“ definiert.
8 Danach ist die klinische Feststellung eines irreversiblen Hirnstammfunktionsausfalls entscheidend und eine apparative Diagnostik (EEG u.ä.) wird als unsinnig angesehen.
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Neben „einigen Ausnahmen“ (Ehefrauen, -männer und Kinder) läßt das Gesetz nur Angehörige als "Spender" zu. Durch ein Ärztekomitee werden genaue Vorschriften zur Genehmigung der Transplantation gemacht und auch die Operation darf nur in staatlich registrierten Krankenhäuser durchgeführt werden. Allerdings hatten bis 1995 nicht alle Landesparlamente in Indien das Gesetz ratifiziert. Nur die westlichen Bundesstaaten Maharashtra, Goa das nördlich gelegene Himachal Pradesh hatten das Gesetz ratifiziert. Die südlichen Staaten Karnataka und Tamilnadu, wo der Organhandel besonders stattfand, hatten bis dahin das Gesetz noch nicht angenommen.
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Verstöße gegen dieses Gesetz sollen mit Geldstrafen von bis zu 10000 Rupien (ca. 500 DM) und Freiheitsstrafen von bis zu fünf
11 Jahren bestraft werden.Andere Autoren nennen hier sieben Jahre.
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Bis zu diesem Zeitpunkt war Indien mit seinen 900 Millionen Einwohnern der größte Lieferant von „Kommerz-Nieren.“
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