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Serbischer Historiker: Albaner sind ein autochtones Volk in Kosova

Wocher kennst du meinen Namen?:lol: Ok du hast gewonnen ihr Albaner kommt nicht vom Kaukasus wie wäre es mit England?https://de.wikipedia.org/wiki/Alban_von_England

Oder vielleicht Irland? Man weiß es nicht?

https://en.wikipedia.org/wiki/Great_Ireland
Great Ireland (Old Norse: Írland hið mikla or Írland it mikla), also known as White Men's Land (Hvítramannaland), and in Latin similarly as Hibernia Major and Albania, was a land said by various Norsemen to be located near Vinland.[SUP][1][/SUP]

Mach dich ruhig weiter lustig ich stehe zu meinen Fehlern. Du kannst mich nur mit einer schlüssigen Argumentation klein kriegen, scheinst aber nicht hinzukriegen.

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Ich bin vollkommen bei euch. Nur so kann es gewesen sein.

https://www.youtube.com/watch?v=H8B9NhC1O44

Eventuell kannst du das noch mit der Genetik etwas vertiefen. Auf wissenschaftlicher Ebene. Ich lese mir alles morgen durch.

Sitzt der Stachel etwa so tief, dass ihr nicht anders könnt als zu trollen?
Du kannst dir nochmal meine Beiträge hier durchlesen, wenn ich behauptet habe, dass wir zu 100% von den Illyrern abstammen oder einen sonstigen Quark erzählt habe dann steinige mich. Aber bis dahin halt bitte die Füsse still.
Ja ihr habt eine geile Zivilisation gegründet und Spartaner, Makedonen und was weiss ich kann man als Helenen (a.k.a. Griechen) zählen. Das alles ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass wir Albaner ein autochtones Volk auf dem Balkan sind.
 
Naja Fehler passieren manchmal (auch wenn diese recht peinlich sind, gebe ich gerne zu). Wie wärs hingegen mit Gegenargumenten anstatt sich über meine Rechtschreibfehler lustig zu machen?


Die Sache ist Simpel in der Region sind alle miteinander Verwandt.

Nur die einzelnen Identitäten kamen daher, dass ein Urvolk von vielen, z.B da ne Gruppe mehr geprägt hatte, vielleicht von der Sprache, Identität usw. als die Andere, und das hat sich dann immer weiter hinaus getragen.
 
Die Sache ist Simpel die Region sind alle miteinander Verwandt.

Nur die einzelnen Identitäten kamen daher, das ein Urvolk von vielen, z.B da ne Gruppe mehr geprägt hatte, vielleicht von der Sprache, Identität usw. als die andere, und das hat sich dann immer weiter hinaus getragen.

Viele Griechen machen auch auf "eigene Ethnie die Extra auf die Erde gebeamt wurde", das ist aber Quatsch.

Die Grundaussage war doch, dass die Albaner ein autochtones Volk im Kosovo sind. Was die Griechen und Serben nicht wahrhaben wollen.
Man will die Albaner als Einwanderer darstellen, dabei vergisst man aber, dass die Slawen selber viel später im Balkan einwanderten.
Ich will jetzt den Slawen nicht das Recht auf den Balkan absprechen. Denn als diese einwanderten, gab es schon eine Bevölkerung mit der man sich vermischte. Diese haben also auch autochtones Blut.
Was aber das Kosovo angeht, ist es heute mehrheitlich albanisch und das soll endlich akzeptiert werden.
 
Ich bin voll kaputt wegen euch, nur 3h geschlaffen.

Für mich ist Land weniger Problem bei dieser Thema. Es geht mir darum das alles belastet ist, das das Vertrauen kaputt ist, gestörte Verhältnis zwischen den Völker. Es ist einfach beschissen, es verfolgt einen überall. Man könnte eigentlich so schön zusammenleben.
 
Ich bin voll kaputt wegen euch, nur 3h geschlaffen.

Für mich ist Land weniger Problem bei dieser Thema. Es geht mir darum das alles belastet ist, das das Vertrauen kaputt ist, gestörte Verhältnis zwischen den Völker. Es ist einfach beschissen, es verfolgt einen überall. Man könnte eigentlich so schön zusammenleben.

Das war auch der Plan beim Jugoslawienkrieg.

Teile und hersche.
 
@Besnik

Gemäss dem Sprachwissentschaftler Jernej Kopitar, hat Albanisch die Aussprache der Lateinischen Lehnwörter aus der Zeit von Herrscher Augustus (27 v.Chr. - 14 n.Chr.) beibehalten. Sieht man sich an welche Ländereien während dieser Zeit zum Römischen Reich gehörten sieht man, dass sowohl Albanien als auch Kosovo Teil dieser Ländereien waren.
Ausserdem erfährt man, dass im Albanischen 85 Wörter aus dem Lateinischen überlebt haben, welche heute in keiner anderen Sprache vorhanden sind.


Die alt griechischen, dorischen- archaischen Lehnwörter, Lehnwörter aus der Gothen-Herrschaft. sowie die vielen alt-lateinischen Lehnwörter - ( die albanische Sprache weist mehre Gruppen lateinischer Wörter auf wie z.B arch. Lat. , Ost-West Vulgärleatein und neuere.) -,, die mithilfe der romantisierten Sprache der Rumänen auf eine bestimmte Zeitspanne datiert werden können, welche linguistisch bewiesen nicht direkt in das heutige "Neu-Albanisch" aufgesaugt werden hätte können, sondern über eine alt-balkanische Sprache, welche die Herkunft bzw. das Fundament des heutigen albanischen bildet - vermutlich das illyrische. Selbst der Split des albanischen in Ghegisch und dem Toskischen geschah während der Römerzeit und bildet etwa genau dort die Schnittgrenze wo die Römische Strasse "Via Egnatia" durch Albanien führt. Im Allgemeinen unterschiedet sich die Albanische Sprache im Aufbau, der Struktur sehr von den anderen Indigermanischen Sprachen, was mit ein Grund ist, dass sie einen eigenen Zweig im Indogermanischen bildet und auch erst sehr spät als indogermanische Sprache klassifiziert werden konnte.
Wenn ich Zuhause am Mac bin, antworte ich genauer darauf.


Dass das Albanische Volk autochthon auf dem Balkan ist steht ausser Frage. Die Kakasus-Theorie wurde von diesem Geograph https://en.m.wikipedia.org/wiki/François_Pouqueville , welcher diese aufgrund des ähnlichen Geographischen Namen aufstellte, und dies im 18 Jahrhundert. Er starb 1838 und zu diesem Zeitpunkt war die Albanische Sprache noch nicht klassifiziert, wodurch es nicht geklärt war, ob sie ene Indogermanische Sprache ist oder nicht. Erst einige Jahre später wurde die albanische Sprache klassifiziert. Franz Bopp konnte beweisen dass die albanische Sprache eine indogermanische ist und schoss damit gleichzeitig die Kaukasus-Theorie ab, welche nur auf ene gleiche geogprahischen Namen beruht, ab, denn würden die Albaner aus dem Kaukasus in ihr heutiges Gebiet eingewandert sein, würden diese keine Indogermanische Sprache sprechen, da ihre Sprache unmöglich eine Indogermanische Entwicklung durch machen hätte können.


Albania (Latin: Albānia, Greek: Ἀλβανία, Albanía,[4] in Old Armenian: Աղուանք Ałuankʿ (Aguank),[5] Parthian: Ardhan, Middle Persian: Arran; Georgian: რანი, Rani); usually referred to as Caucasian Albania for disambiguation with the modern state of Albania (the native name for the country is unknown[6][7]), is a name for the historical region of the eastern Caucasus, that existed on the territory of present-day republic of Azerbaijan (where both of its capitals were located) and partially southern Dagestan. Around the first centuries BC and AD the land south of the Greater Caucasus and north of the Lesser Caucasus was divided between Kolchis in the west, Caucasian Iberia in the center and Caucasian Albania in the east. To the southwest was Armenia and to the southeast Atropatene.


Die Nachfahren dieser Region sind/waren die Udi's und deren Sprache ist eine nicht indogermanische -> https://en.m.wikipedia.org/wiki/Lezgic_languages


Wie gesagt ich geh später Zuhause auf gewisse Punkte genauer ein, wie z.B die Albaner-Thrako Theorie etc, wenn es Diskussionsinteressierte diesbezüglich gibt.


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Zum eigentlichen Thema : Der Balkan und dessen Geschichte wird immer für politisch-motivierte Zwecke benutzt und deshalb auch der ganze Streit der einzelnen Länder. Sieht man auch hier im Thread im Allgemeinen. Serbische Historiker kann man nicht alle in einen Topf Werfen. Es gubt solche wie diesen Herren, dann andere wie Deretic, der behauptet die Serben wären seit mehren Tausenden Jahren auf dem Balkan und der berühmteste davon wäre Alexander der Grösse, und dann solche ...


wer sich wirklich mit dem Thema Kosovo interessiert, sollte sich das Buch von Noel Malcolm kaufen. 1A Buch von einem sehr guten Historiker und Balkan-Spezialisten. Kosovo - a shirt History heisst das Buch.
 
Also. Die Behauptungen dass die Balkanvölker authochton sind, stimmt schon. Mit dem Einfall der Slawen wurden ja nicht die Illyrer ausgerottet, sondern einfach assimiliert. Gleiches für Daker, Thraker, Hellenen usw. Nur weil ein Herrscher slawisch sprach, sprach es nicht die ganze Bevölkerung. Ich meine, es gab englische Könige die nur französisch sprachen und die Bevölkerung englisch. Und man heiratete auch nach Religion.

War der Vater Slawe und die Mutter Illyrerin, dann wurde das Kind zum Slawen, da man sich nach dem Vater orientierte. Bis vor hundert Jahren gab es in Kroatien Menschen die noch Dalmatisch sprachen.

Also so gesehen hat jeder Balkaner antikes Gen in sich, auch wenn man sich als Slawe einzieht welche im 6-7Jahrhundert einwanderten.

Und ja, nur weil die Illyrer wenig Sprachzeugnisse hinterlassen haben liegt es dennoch auf der Hand, dass Albaner bzw. Albanisch vom Illyrischen abstammt.

Weil:

1. Die wenigen Illyrischen Sprachzeugnisse lassen sich (fast) alle mit dem Albanischen übersetzen.
2. Albanisch besitzt lateinische Lehnwörter die aus dem Frühlateinischen zur Zeit August enstammen. In der Periode, als die Illyrer von Rom besiegt wurden.
3. Albanisch besitzt noch eine grosse Palette an altgriechischen Wörtern, die selbst heute nicht mehr im Neugriechischen vorkommen.
4. Die Kanunstruktur gleicht sehr der alten antiken (hellenischen) Kultur. Die Demokratie der alten Hellenen ist sehr ähnlich mit der "Demokratie" im Kanun, wo die Männer der Gemeinde abstimmten und sich versammelten. So auch die hellenische Demokratie, wo nur Männer (keine Ausländer, Sklawen, Kinder und Frauen) abstimmten konnten.
5. Von wo kommt dann Albanisch? Von wo die Albaner? Kann nicht sein dass Ufos sie im Mittelalter ins heutige Albaner beamten.
6. Viele ähnliche Wörter mit dem Rumänischen, welche nur beide Seiten besitzen wie "Bukur/Bucur, Nevoj/Nevoi" usw. Die ähnliche Mythologie... Wie soll das gehen wenn Albaner und Rumänen nie in Nachbarschaft gelebt haben wie die Illyrer und Thraker/Daker?
7. Die Illyrer waren in Stämme gegliedert. Diese Stammkultur ist bei den Albaner noch heute geprägt und von allen Balkanvölkern am stärksten verankert. Die Albaner nannten sich bis ins 15,16Jahrhundert "Arber/Arberesh", bzw. tun es noch heute in Italien und bei den Illyrern gab es den Stamm der "Arber/Arbi"... Zufall?

Das die Albaner kulturell und sprachlich von den Illyrern abstammen liegt auf der Hand. Aber klar sind Albaner nicht 100% illyrisch da es mit der Zeit, seit der Antike immer Vermischungen gab. Aber wie erwähnt ging man dann nach dem Volk des Vaters, egal welcher Nation die Mutter angehörte. Alexander war ja theoretisch auch Halbillyrer, aber dennoch sah er sich als Makedone an.
 
@Besnik, mal ein Guter Beitrag ohne Polemik. Man muss auch bedenken das Albaner Zum Teil namen haben die Illyrischen Ursprungs Sind, wie Taulant, Dardan usw. und das seit Jahrhunderten:

Die Namen selber wurden eher unter der Diktatur Enver Hoxhas populär, da er durch Geschichte und Ereignisse das albanische Nationalgefühl festigen wollte. Das sieht man z.B gut bei den Leuten in Albanien heute. Ob Albaner, Armoune oder Roma, alle haben ein einheitliches albanisches Nationalgefühl. Enver hat z.B auch die Lage der Albaner ausserhalb der Staatsgrenzen ausgenutzt wie z.B die Proteste der Ks-Albaner und deren Lage, um zu zeigen, dass sein Albanien bzw. sein sozialistische Regime quasi das beste ist und die anderen "schlecht", um so Kritiker und Aufstände einzudämmen.

Aber mit den Namen hast du irgendwo auch zum Teil recht, denn einige waren zwar als Albanische Namen nicht im Gebrauch, doch haben einige dieser illyr. Herrscher-Namen eine Bedeutung in der Albanischen Sprache wie z.B Bardyhl. Wichtiger als die Namen sind aber die Toponyme von grösseren Städten, Berge, Gewässer uvm. im heutigen Siedlungsraum der Albaner haben eine sprachliche Kontinuität und dies nur in der albanischen Sprache, da diese anders wie Dörfer, welche durch Kriege öfters gänzlich zerstört wurden und deshalb vielleicht nur einige Jahrzehnte im Gebrauch waren und dann von der Bildfläche verschwanden wie die Dörfer selber, während vor allem die sprachliche Kontinuität bzw. deren Namen der Gewässer und Berge bei uns kontinuierlich im Gebrauch waren. Selbst unter Fremdherrschaft wurden Namen weiterverwendet oder äusserlich einwenig abgeändert während der Kern der Bezeichnung gleich blieb, hier gibt es zig. Beispiele. Die Amerikanischen Kolonialisten haben auch unteranderem alte Indianische Toponyme übernommen.
 
"Illyrische Namen" wurden aber auch gezielt von den Geistlichen bekämpft. Priester und Hoxhas akzeptierten nur christliche/muslimische Namen bzw. vergaben diese sogar selber. Bei den Katholiken gab es auch den kath. Namenskalender wo man Kinder nach den jeweiligen Namen des Patrones vergab. Gibt nicht selten albanische Katholiken ab 45, die zwei Namen haben. Mein Schwiegervater heisst auf dem Pass Agron, aber kirchlich Nikolla, weil der Priester den Namen Agrons als heidnisch ansah. Zum Glück haben die Geistlichen heute weniger Bestimmung im Leben ihrer Schafe.
 
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