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Slawische Minderheiten in Österreich

PS: Aber auch Hatscheks, einen Akzent und kroatische Vornamen sollte man vielleicht doch verzichten. *g*

*herzhaft lach* genau das meine ich, die akzeptanz steigt mit dem assimilierungsgrad

Mag sein, dass es manche Ausländergruppen mit offener Ablehnung zu tun haben, assimilierte Kroaten aber sicher nicht.
z.b. kata, ivo, marcella zu verändern um assimilierter zu sein, ist irgendwie schade finde ich - vor allem auf lange sicht
 
Die Burgenlandkroaten stehen näher zu Österreich als zu Kroatien, was auch kein Thema sein sollte.
Die Namensänderungen wurden aus Angst (Resetarits hat's mal erörtert) und auch oft zur besseren Aussprache (Millowitsch) für die deutsche Bevölkerung geändert.
Auch mein Vater hat hier in Österreich den Hatschek über dem S weggelassen.

sie mögen sich vllt. dem staate kroatien entfernt haben aber nicht dem kroatentum (zumindest einige die ich kenne :) )
 
*herzhaft lach* genau das meine ich, die akzeptanz steigt mit dem assimilierungsgrad


z.b. kata, ivo, marcella zu verändern um assimilierter zu sein, ist irgendwie schade finde ich - vor allem auf lange sicht

Wieso schade? Wenn man aus einem Nationalstaat in einen anderen auswandern will, muss man sich vorher überlegen, was einem wichtiger ist. Die Bewahrung der nationalen Identität oder die Vorteile, die einem der neue Staat bietet. Die dortigen Einheimischen haben durchaus das Recht, von Einwanderern Anpassung zu verlangen. Wer das nicht möchte, muss nicht einwandern. Das unterscheidet Einwanderer von ethnischen Minderheiten wie zb Kroaten im Burgenland. Die haben ein Recht auf die Bewahrung der nationalen Identität.
 
Wieso schade? Wenn man aus einem Nationalstaat in einen anderen auswandern will, muss man sich vorher überlegen, was einem wichtiger ist. Die Bewahrung der nationalen Identität oder die Vorteile, die einem der neue Staat bietet. Die dortigen Einheimischen haben durchaus das Recht, von Einwanderern Anpassung zu verlangen. Wer das nicht möchte, muss nicht einwandern. Das unterscheidet Einwanderer von ethnischen Minderheiten wie zb Kroaten im Burgenland. Die haben ein Recht auf die Bewahrung der nationalen Identität.
Zumindest mal ein ethnischer Nationalstaat ist Österreich ja nicht so ganz. Es gibt seit 1990 nur ein Deutschland. :mrgreen:
Wenn du was gegen wohlklingende südslawische Vornamen hast, dann setz dich doch am besten bei der FPÖ und dem BZÖ dafür ein, dass ihr endlich genauso ein beklopptes Gesetz wie die Republik Argentinien kriegt, wo auch alle Kinder nichts als spanische Vornamen bekommen dürfen...
 
Zumindest mal ein ethnischer Nationalstaat ist Österreich ja nicht so ganz. Es gibt seit 1990 nur ein Deutschland. :mrgreen:
Wenn du was gegen wohlklingende südslawische Vornamen hast, dann setz dich doch am besten bei der FPÖ und dem BZÖ dafür ein, dass ihr endlich genauso ein beklopptes Gesetz wie die Republik Argentinien kriegt, wo auch alle Kinder nichts als spanische Vornamen bekommen dürfen...

Du tust mir Unrecht. Hier wurde sich darüber beschwert, dass man nicht akzeptiert wird und ich habe nur ein paar Tipps gegeben, wie man das ändern kann. Ist doch klar, dass man eher als fremd wahrgenommen wird, wenn man quasi selbst darauf besteht.

Da spielt auch die akademische Diskussion keine Rolle, ob Österreich ein ethn. Nationalstaat ist oder nicht. :-)
 
Da spielt auch die akademische Diskussion keine Rolle, ob Österreich ein ethn. Nationalstaat ist oder nicht. :-)
Wie hieß das früher so schön, als es die DDR noch gab?
"Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk".
Na ja... Ich sehe das so: Dadurch, dass erst Bismarck und dann die Alliierten Österreich aus dem deutschen Nationalstaat herausgehalten haben, ist Österreich nur der ethnisch deutsche Überrest des cisleithanischen Teils der k. u. k. Monarchie, kein zweiter deutscher Nationalstaat. :mrgreen:
 
Das unterscheidet Einwanderer von ethnischen Minderheiten wie zb Kroaten im Burgenland. Die haben ein Recht auf die Bewahrung der nationalen Identität.
hast du das gefühl das ich auf irgendein recht poche, wenn ich meine, es sei schade wenn man aus akzeptanzgründen seinen vornamen hergeben solle?
wenn ja, dann hast du was falsch verstanden... ich finde es nur schade.

Wieso schade? Wenn man aus einem Nationalstaat in einen anderen auswandern will, muss man sich vorher überlegen, was einem wichtiger ist. Die Bewahrung der nationalen Identität oder die Vorteile, die einem der neue Staat bietet. Die dortigen Einheimischen haben durchaus das Recht, von Einwanderern Anpassung zu verlangen. Wer das nicht möchte, muss nicht einwandern.
weil deine nationalität einen teil deiner persönlichkeit ausmachen kann, bei manchen mehr bei manchen weniger.
ungeachtet der staatsbürgerschaft, kann man ja trotzdem sagen ich bin dieser oder jener nationalität.
oder ist man, deiner meinung, automatisch österreichischer nationalität wenn man die österreichische staatsbürgerschaft erwirbt?
 
Wie hieß das früher so schön, als es die DDR noch gab?
"Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk".
Na ja... Ich sehe das so: Dadurch, dass erst Bismarck und dann die Alliierten Österreich aus dem deutschen Nationalstaat herausgehalten haben, ist Österreich nur der ethnisch deutsche Überrest des cisleithanischen Teils der k. u. k. Monarchie, kein zweiter deutscher Nationalstaat. :mrgreen:

Ah, das ist doch die Formel dieses Erdmanns, der übrigens ganz in der Nähe wirkte. Letzte Auflage vom Gebhardt, hehe, in der neuen findet man solche Ketzereien sicher nicht. Hat ja auch soweit ich weiß Sturm der Empörung bei österreichischen Historikern ausgelöst.

Österreich ist deswegen kein zweiter dt Nationalstaat, weil er sich so nicht definiert. Im Gegenteil. Wie du vielleicht weißt. Übrigens, Alfred Klahr von der KPÖ hat ja schon 1937 die Existenz eines österreichischen Volkes bewiesen. *g*
Ernst Fischer ist ein weiterer Name, der sich da sehr hervorgetan hat, unter anderem auch mit Büchern über das werden des österreichsichen Volksgeistes oder so.
 
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