dzouzef
West- und Südslawe
Hier aus einem deutschen SS-Bericht:
Im Mai 1941 wurden in Glina etwa 500 Serben ermordet und kurze Zeit später 56 Viehhändler. Was danach geschah, faßte der - was Massaker betraf, Übertreibungen ziemlich unverdächtige - Sicherheitsdienst der SS in einem Bericht zusammen: »Infolge dieser Greueltaten flüchteten fast alle Bauern der umliegenden Dörfer in den Wald und hielten sich dort versteckt. Die Ustascha erließ daraufhin einen Aufruf an diese Bauern und sprach ihnen volle Freiheit zu, falls sie bereit sind, sich römisch- katholisch taufen zu lassen. Die Bauern waren hiermit zum großen Teil einverstanden ... (und) marschierten geschlossen nach Glina ... Es waren zur Taufe etwa 250 Personen erschienen, die in der Kirche von sechs Ustascha-Angehörigen empfangen wurden. Nach dem Eintritt der Bauern wurde die Kirche geschlossen. Die Bauern mußten sich sodann mit dem Gesicht zum Erdboden legen, worauf die sechs Ustascha-Angehörigen mit bereitgehaltenen spießartigen Stöcken auf die liegenden Bauern einstachen. Durch weitere erscheinende Ustascha-Angehörige wurden die Bauern nacheinander ermordet« (zit. n. Hory/Broszat).
Im Mai 1941 wurden in Glina etwa 500 Serben ermordet und kurze Zeit später 56 Viehhändler. Was danach geschah, faßte der - was Massaker betraf, Übertreibungen ziemlich unverdächtige - Sicherheitsdienst der SS in einem Bericht zusammen: »Infolge dieser Greueltaten flüchteten fast alle Bauern der umliegenden Dörfer in den Wald und hielten sich dort versteckt. Die Ustascha erließ daraufhin einen Aufruf an diese Bauern und sprach ihnen volle Freiheit zu, falls sie bereit sind, sich römisch- katholisch taufen zu lassen. Die Bauern waren hiermit zum großen Teil einverstanden ... (und) marschierten geschlossen nach Glina ... Es waren zur Taufe etwa 250 Personen erschienen, die in der Kirche von sechs Ustascha-Angehörigen empfangen wurden. Nach dem Eintritt der Bauern wurde die Kirche geschlossen. Die Bauern mußten sich sodann mit dem Gesicht zum Erdboden legen, worauf die sechs Ustascha-Angehörigen mit bereitgehaltenen spießartigen Stöcken auf die liegenden Bauern einstachen. Durch weitere erscheinende Ustascha-Angehörige wurden die Bauern nacheinander ermordet« (zit. n. Hory/Broszat).