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sprüche, zitate, gedichte, reime, lieder, verse.....

Smejte se meni, samo meni, smejte se, smejte, smejte se vi meni, al' ja vama necu, smejte se vi meni, al' ja vama necu, smej se ti sad meni, ali znaj da zato nista sutra nece biti zlatno, ja ti sluzim da zavaras glad....
 
Das Lamm und der Wolf
Ein Lämmchen löschte an einem Bache seinen Durst. Fern von ihm, aber näher der Quelle, tat ein Wolf das gleiche. Kaum erblickte er das Lämmchen, so schrie er:
"Warum trübst du mir das Wasser, das ich trinken will?"

"Wie wäre das möglich", erwiderte schüchtern das Lämmchen, "ich stehe hier unten und du so weit oben; das Wasser fließt ja von dir zu mir; glaube mir, es kam mir nie in den Sinn, dir etwas Böses zu tun!"
"Ei, sieh doch! Du machst es gerade, wie dein Vater vor sechs Monaten; ich erinnere mich noch sehr wohl, dass auch du dabei warst, aber glücklich entkamst, als ich ihm für sein Schmähen das Fell abzog!"
"Ach, Herr!" flehte das zitternde Lämmchen, "ich bin ja erst vier Wochen alt und kannte meinen Vater gar nicht, so lange ist er schon tot; wie soll ich denn für ihn büßen."

"Du Unverschämter!" so endigt der Wolf mit erheuchelter Wut, indem er die Zähne fletschte. "Tot oder nicht tot, weiß ich doch, dass euer ganzes Geschlecht mich hasset, und dafür muss ich mich rächen."
Ohne weitere Umstände zu machen, zerriss er das Lämmchen und verschlang es.

Das Gewissen regt sich selbst bei dem größten Bösewichte; er sucht doch nach Vorwand, um dasselbe damit bei Begebung seiner Schlechtigkeiten zu beschwichtigen.
 
Das Pferd und der Esel

Ein Bauer trieb ein Pferd und einen Esel, beide gleichmäßig beladen, zu Markte. Als sie schon eine gute Strecke vorwärts gegangen waren, fühlte der Esel seine Kräfte abnehmen. "Ach", bat er das Pferd kläglich: "Du bist viel größer und stärker als ich, und doch hast du nicht schwerer zu tragen, nimm mir einen Teil meiner Last ab, sonst erliege ich."

Hartherzig schlug ihm das Pferd seine Bitte ab: "Ich habe selbst meinen Teil, und daran genug zu tragen."
Keuchend schleppte sich der Esel weiter, bis er endlich erschöpft zusammenstürzte.

Vergeblich hieb der Herr auf ihn ein, er war tot. Es blieb nun nichts weiter übrig, als die ganze Last des Esels dem Pferde aufzupacken, und um doch etwas von dem Esel zu retten, zog ihm der Besitzer das Fell ab und legte auch dieses noch dem Pferde oben auf.

Zu spät bereute dieses seine Hartherzigkeit. "Mit leichter Mühe", so klagte es, "hätte ich dem Esel einen kleinen Teil seiner Last abnehmen und ihn vom Tode retten können. jetzt muss ich seine ganze Last und dazu noch seine Haut tragen."
 
"Und die Menschen unter dem Himmel waren auch fast ganz gleich - überall auf der ganzen Welt, Hunderte oder Tausende von Millionen Menschen, die gleichfalls so waren. Menschen, bei denen einer nichts vom Leben des anderen Wusste, die von Mauern des Hasses und Lüge getrennt gehalten wurden und doch fast gleich waren - Menschen, die nie denken gelernt hatten, die aber in ihren Herzen und Leibern und Muskeln jene Macht aufspeicherten, die eines Tages die Welt umstürzen würde." George Orwell
 
"Auf lange Sicht war daher eine hierarchisch geordnete Gesellschaft nur auf einer Grundlage von Armut und Unbildung möglich." George Orwell
 
Freiheit ist das Recht von jedermann,
zu glauben, was du willst,
reden, was sie mögen und
um so besser handeln
genug, um nicht jemanden zuleide tun

Faik Konica
 
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