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Stammen die Juden von den Griechen ab?

Ich weiß, aber du schriebst, dass und meintest damit irgendetwas, was für mich schwer zu verstehen war. Also dieser wikipediakopierter Abschnitt. Ich verstehe ihn als Bestätigung für die griechische Existenz auf griechischem Land.


Ja kann man so sehen, nachdem die Träger eingewandert sind. Jetzt gilt noch zu klären wer vor diesen Träger hier war. Ich mein, in Griechenland gibt es auch Funde außerhalb der "griechischen Zeit" o. Epoche.

Siehe zB Inschrift des Dispilio Tablet

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Eine Wanderung gab es mit Sicherheit, aber wer wohin warum weswegen wann, ist noch ganz klar. Natürlich haben die Philhellenen und die mit der Slawophobie eine Theorie in die Welt gesetzt, aber neuere Studien zeigen das da viel Wunschdenken dabei ist.

Am Anfang dachte man auch die Erde sei eine Scheibe, wer das Gegenteil behauptete galt als Ketzer, Ja mei...


Sehr gut mein kleiner Galileo irgendwann WIRST DU DIE Wahrheit aufdecken!!!!
 
Sehr gut mein kleiner Galileo irgendwann WIRST DU DIE Wahrheit aufdecken!!!!

Ja immer wieder gerne:

Dann solltest du mal das Werk Curtas lesen:

http://catdir.loc.gov/catdir/samples/cam031/00052915.pdf

Hier auf deutsch eine Einführung


THE MAKING OF THE SLAVS by Prof. Florin Curta

Über Prof.Florin Curta

Das Buch The Making of the Slavs, geschrieben von Prof. Dr. Florin Curta, wurde mit dem Herbert Baxter Adams Ehrenpreis von der American Historical Association für das Jahr 2002 ausgezeichnet. Dieser Preis wird für ein herausragendes Werk eines jüngeren Gelehrten im Feld der europäischen Geschichte verliehen.

Florin Curta ist außerordentlicher Professor für Mittelalterliche Geschichte und Archäologie an der Universität von Florida. Er studierte Geschichtsphilosophie an der Universität von Bukarest, Mittelalterliche Studien an der Cornell Universität (Ithaca) und machte sein Doktorat für Geschichte an der Western Michigan Universität (Kalamazoo). Dazu war er als archäologischer Oberaufseher bei den Ausgrabungsarbeiten für das Institute of Archaeology “Vasile Pârvan” (Bukarest) tätig.

Prof. Curta schrieb zahlreiche Fachaufsätze und mehrere Bücher mit dem Schwerpunkt Südosteuropa (weitere Informationen stehen auf seiner Webseite: Index of /users/fcurta )
Curtas Leistungen in Geschichte und Archäologie, wie sie in diesem umfangreichen Buch präsentiert sind, bieten einen neuen methodologischen Ansatz zu Forschungen über das frühmittelalterliche Südosteuropa.

Auszüge aus seinem Buch

Die Herausbildung der sklavenischen Völkerschaft
Das Buch repräsentiert einen völlig neuen Ansatz zum Thema Herkunft der Slawen. Curtas Projekt besteht darin, dass die frühmittelalterliche Ethnizität/Volkstum in gebietskörperschaftliche Verhältnisse eingebaut wurde, so wie es bei der modernen Ethnizität ist. Ethnizität war gesellschaftlich und kulturell konstruiert, eine Form der gesellschaftlichen Mobilisierung, die dem Erreichen bestimmter politischer Ziele diente.«

Man könnte davon ausgehen, dass das Problem der slavischen Ethnizität Resultat einer Sonderentwicklung der sprachlichen Ethnogenese/Nationwerdung war. Auf der anderen Seite gab es viele Volkstämme, deren politische (ethnos) oder militärische (Volk; folk, fulca, pulkas) Gruppenbildungen als Basis für größere ethnische Gemeinschaften dienten. Deswegen wurde in letzen Jahrhunderten ein Terminus »Slawen« gebildet, der unkritisch für die Bezeichnung vieler Völkerschaften und Gebiete gebraucht wurde. Um dies zu vermeiden, verwendet Curta verschiedentlich den Terminus Sklavenen, eine Bezeichnung, die im frühen Mittelalter am häufigsten gebraucht wurde.

Curta findet eine originelle Lösung für das Problem der Existenz von Sklavenen vor dem 6. Jahrhundert:

»Statt einer großen Flutwelle von Slawen aus den Pripetsümpfen, sehe ich eine Form von Gruppenidentität, die man kaum als Ethnizität bezeichnen kann, und die als Reaktion auf den Beginn von Justinians Bauprojekt an der Donaugrenze im Balkan erschien.
Anders gesagt, kamen die Slawen nicht von Norden, sondern sie wurden erst im Kontakt mit der römischen Grenze zu Slawen ! (S. 3)«


Einfacher gesagt:
Ein wesentlicher Faktor waren die Bedingungen, die die Herausbildung der sklavenischen ethnischen Gesellschaft bestimmte.
An eine slawische Geschichte vor dem 6. Jahrhundert möchte Curta nicht einmal denken:
»Auch wenn ich jenen zustimme, die dafür halten, dass die Geschichte der Slawen im 6. Jahrhundert begann,meine ich, dass die Slawen eine Erfindung des 6. Jahrhundert sind. Eine Erfindung, die jedoch sowohl die Vorstellung und Etikettierung von Außenstehenden wie auch die Selbstidentifikation voraussetzt.« (S. 335)

Mit anderen Worten:
Die Vorfahren der Sklavenen auf der Balkanhalbinsel waren schon vor dem 6. Jahrhundert präsent, obwohl noch nicht als geschichtlich formierte und ethnisch kompakte Gesellschaft. Dürfen wir also davon ausgehen, dass protoslawische Sprachen in diesen Gebieten (Südosteuropa) schon lange vor dem 6. Jahrhundert gesprochen wurden?

Curta schreibt:
»Das Gemeinslawische mag als eine lingua franca innerhalb und außerhalb des awarischen Khaganats gebraucht worden sein… wir können davon ausgehen, dass Herzog Raduald in Friaul die slawische Sprache erlernte. Seine slawischen Nachbarn aus dem Norden sprachen offensichtlich dieselbe Sprache wie die dalmatinischen Slawen.« (S. 345)

Sklavenische Wanderungen?
Natürlich interessiert uns vor allem die sklavenische (venetische) Ethnogenese. Curta sagt es direkt:
»Unsere heutige Kenntnis von der Herkunft der Slawen ist großenteils ein Erbe des 19. Jahrhunderts. Das wissenschaftliche Vorgehen war unentwirrbar mit der Verfälschung nationaler Identitäten verbunden…« (S. 6)

Er fordert den Leser heraus:
»sich von dem migrationistischen Modell, das die Disziplin der slawischen Archäologie von Anfang an dominierte, zu lösen.« (S. 307).
Die Kombination von geschichtlichem und archäologischem Herangehen, wäre ein wesentliches Moment, das den Autoren die nötige Freiheit für die Revision des stark verwurzelten Modells von der slawischen Massenmigration im 6. Jahrhundert gäbe.
Nach Curta, gab es unter den Sklavenen im 7. Jahrhundert keinerlei »obskures Vorrücken« mit mehr oder weniger beständigem Wechsel der Wohnsitze.Leider gibt es andererseits keinerlei Belege dafür, wann die ersten sklavenischen Vorfahren diese Gebiete besiedelten. Wir können lediglich darauf schließen, dass die Protoslawen im Balkangebiet ein vorrömisches Phänomen waren. Das bestätigt auch Curta:
»Ich begann dieses Kapitel mit der Aussage, dass die Art und Weise der slawischen Ansiedlungen vielen Historikern obskur bleibt. Manche Schlüsse ergeben sich aus der vorherigen Diskussion, das wichtigste aber ist, dass – gleich, ob von einer realen Ansiedlung gefolgt oder nicht – es keine ’Infiltration’ und kein obskures Vorrücken gab. Das Zeugnis der Schriftquellen zu diesem Thema ist eindeutig….
Nimmt man das Konzept von der Migration der Slawen im sechsten oder siebenten Jahrhundert, dann zeigt sich das Problem, dass es für eine so einzigartige, kontinuierliche und plötzliche Invasion kein vergleichbares Muster gibt. Darüber hinaus findet sich bis zur Belagerung von Thessaloniki in den ersten Jahren von Heraklius’ Herrschaft keinerlei Beweis für eine Migration von außen im Sinne eines permanenten Wohnsitzwechsels…

Johannes von Ephesos bestand darauf, dass es Krieger waren, keine nomadisierenden Bauern..« (S. 113)
Weder bei den Sklavenen im Norden, noch bei denen im Süden (bis zur Ägäis) gab es im 6. Jahrhundert Wanderungsbewegungen.

Archäologische Beweise
Curta meint, es gebe auch hinreichende archäologische Beweise, die dem Migrationsmodell widersprechen:
»Das Fundgut aus Gebieten am Unterlauf der Donau, wohin dem Migrationsmodell zufolge die Slawen aus den Pripetsumpfen einwanderten, datiert lange vor dem frühest bezeugten Material, das in der angeblichen Urheimat gefunden wurde.« (S. 337)
Es wäre nun interessant zu erfahren, um welches »Material« am Unterlauf der Donau es sich handelt. Wie wir sehen, gibt es nicht nur neue Beweise, sondern auch neue Interpretationen, die der Auffassung von einer Massenmigration widersprechen:
»”Kulturen”, wie ein Archäologe feststellte, “wandern nicht. Es ist häufig nur eine sehr eng definierte, zielorientierte Untergruppe, die wandert.” Deshalb ist es Unsinn, von der Prager Kultur als von einer Kultur migrierender Slawen zu sprechen.« (S. 307)
Die Prager Kultur wird von der modernen Geschichtsschreibung als einer der Hauptbelege für die Migration präsentiert, Curta bezeichnet das kurzerhand als »Unsinn«. Er verweist auf andere Völkerschaften, die Träger dieser Kultur waren: »Solche Töpfe wurden rasch als slawische Töpferware vom Prager Typus klassifiziert und versucht, damit die bei Prokop erwähnte Geschichte von Hildigis und seinem Gefolge von sklavenischen Kriegern zu illustrieren (siehe Kapitel 3). Ähnliche Töpfe erscheinen immerhin in zeitgenössischen Kindergräbern östlich von der Theiß in “Gepidien”.« (S. 193)
Er beweist, dass die Verteilung und Häufigkeit der sogenannten Münzhorte keineswegs die Migrationstheorie stützen:
»Die Verteilung der Hortfunde des 6. Jahrhunderts in den Balkanländern offenbart eigentlich einen verblüffenden Unterschied zwischen den zentralen Regionen, wie Serbien und Makedonien, und den östlichen Provinzen inklusive der Diözese von Thrakien. Mit nur einer Ausnahme gibt es im östlichen Balkan keinen Schatzfund mit einem terminus post quem vor dem Jahr 600.« (S. 171)
Folglich verlangen auch die Münzhorte neu interpretiert zu werden. Curta erwägt, dass diese Funde Resultat der in sich geschlossenen byzantinischen Wirtschaft sein könnten. Beispielsweise dürften Schatzfunde von fünf bis neun Solidi auf die
»Präsenz der römischen Armee und nicht auf awarische oder slawische Angriffe hinweisen.«. (S. 178)
Des weiteren waren es nicht nur falsche Interpretationen, sondern auch ungenaue Datierungen und verzerrte Methoden, die das Migrationsmodell in die Sackgasse brachten. Im Kapitel DATING THE CHANGE: WHERE WERE THE EARLY SLAVS? (S. 228-235), erwähnt Curta
»schwerwiegende methodologische Verzerrungen« und falsche Datierungen in den archäologischen Ansätzen bezüglich der Migration der Slawen, und das sogar auf „griechischem Gebiet«. Diese Argumente erscheinen als ein weiterer schwerer Schlag gegen die Migrationstheorie.
Mit diesen und anderen Beweisen fordert Curta die Wissenschaftler auf, die Migrationskonzepte zu überprüfen.
»Erstens gibt es schon genug Beweise, um sich von dem Migrationsmodell zu lösen…
Die Abkehr vom Migrationismus ist schon deshalb notwendig, weil sich die zur Verfügung stehenden Daten mit keinem der derzeitigen Modelle für das Studium (vor)geschichtlicher Wanderungsbewegungen vereinbaren lassen. Allzu oft wurden kulturelle Übereinstimmungen mit Begriffen von einer lang andauernden Migration erklärt, obwohl es an einem klaren Konzept, das uns auf die Erklärung solcher Migrationen führen würde, fehlt.« (S. 307)

Überraschung in der Wissenschaft?
Vorläufer Curtas zeigten schon schon ähnliche Ansätze. Der britische Archäologe Colin Renfrew meinte, dass archäologische Forschungen allein keine Beweise für kulturelle und linguistische Änderungen in Europa liefern können. Da gibt es auch noch andere moderne Werke, wie etwa Unsere Vorfahren - die Veneter (M. Bor, J. Šavli, I. Tomažič, 1988) und Origini delle lingue d’Europa (M. Alinei, 1996, 2000). Das erstgenannte, nicht von sogenannten Fachexperten verfasste Buch liefert eine Unmenge von linguistischen und historischen Argumenten,
die bestätigen, dass: »die Ansiedlung der sogenannten Alpenslawen im erwähnten Zeitraum 6. Jahrhunder/ durch keine geschichtliche Quelle nachgewiesen werden kann. Es handelt sich also nach wie vor um fiktive Behauptungen, die ständig wiederholt werden, ohne daß jemand sie kritisch erörtern und begründen würde.“ :!: (S. 17)

In dem zweiten Werk, verwendet Mario Alinei ein linguistisches Argument:
»Ich muss damit anfangen, eine der absurdesten Konsequenzen der traditionellen Chronologie auszuräumen, nämlich die von der ‘Einwanderung’ der Slawen in das immense Gebiet, in dem sie jetzt leben

Weils euch auch so gut gefällt.

Pozdrav :mk1:

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Betonung:

»
Unsere heutige Kenntnis von der Herkunft der Slawen ist großenteils ein Erbe des 19. Jahrhunderts. Das wissenschaftliche Vorgehen war unentwirrbar mit der Verfälschung nationaler Identitäten verbunden…«
 
:haha: Ihr nimmt diesen Montegay Al-Bundy wirklich ernst? Er hat seit 2011 ca. 300 Postings verfasst und fast alle waren gegen Griechen und Griechenland...

Nimmt doch den kleinen nicht so ernst....er ist nur geil auf gr. Schwänze :blubbin den Mund:

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Anders gesagt, kamen die Slawen nicht von Norden, sondern sie wurden erst im Kontakt mit der römischen Grenze zu Slawen !

muss man das verstehen?
 
youhou Curta!!!!!!

Hab die Quelle schon lange vermisst.

Hat du gewusst das es Historiker gibt die behaupten das Adolf Hilter erst 1970 gestorben ist und Schichtleiter in einer Argentinischen Firma war?


Was jemand denkt ist eine Sache, Fakten eine andere:

...Leider gibt es andererseits keinerlei Belege dafür, wann die ersten sklavenischen Vorfahren diese Gebiete besiedelten...
 
:haha: Ihr nimmt diesen Montegay Al-Bundy wirklich ernst? Er hat seit 2011 ca. 300 Postings verfasst und fast alle waren gegen Griechen und Griechenland...

Nimmt doch den kleinen nicht so ernst....er ist nur geil auf gr. Schwänze :blubbin den Mund:

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muss man das verstehen?

Noch ein Grieche mehr der nur von männlichen Genitalien redet....Schwuckel :)

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hahahahahahahahahaahahahahahahaha wie neidisch der kleine monteboy ist.

Neidisch auf Schwuckele.....Nö!
 
Noch ein Grieche mehr der nur von männlichen Genitalien redet....Schwuckel :)

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Neidisch auf Schwuckele.....Nö!

Du bist ein Dauerndhetzer, zwar schreibst Du nicht jeden Tag hier, aber alle dein Postings sind und waren gegen Griechen...

Du magst bestimmt Gr. Schwänze anders kann ich mir das nicht erklären, denn Du könntest genauso gut auch was in albanischen/türkischen Threads schreib, aber nein...Gr. Stangen gefallen dir besser..
 
Der kleine Monteboy muss seinen Frust über die Griechen immer wieder hier ablassen, und dann wird er auch hier erniedrigt und verschwindet wieder für einige Zeit.
:lol:
 
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