John Wayne
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Wer beim ersten Wurf tötet, bricht das Gesetz
Steinigungen sind blutige Spektakel und weltweit geächtet. Nur in Iran werden sie bis heute von Richtern verfügt - als tödliche Strafe bei Ehebruch. Das Strafgesetzbuch regelt die Größe der Steine, die Reihenfolge der Werfer - und den seltenen Fall, dass ein Opfer überlebt.
Hamburg - Zwei in weiße Gewänder gekleidete Gestalten werden bis zur Hüfte im Boden eingegraben, ihre Gesichter sind verhüllt. Eine Menge versammelt sich im Kreis um die wehrlosen Menschen, deren Arme hinter dem Rücken gefesselt zu sein scheinen.
Die ersten Steine fliegen. Sie haben die Größe von Apfelsinen. Die Getroffenen sacken in sich zusammen.
Es sind seltene Bilder einer Steinigung. Die Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1991 - und könnten doch aktuell sein. Denn obwohl Iran 2002 der EU versprochen hat, die grausige Praxis abzuschaffen, werden noch immer Menschen zum Tod durch Steinigung verurteilt. Vor allem Frauen sind laut der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) die Opfer - meist haben sie ein Vergehen begangen, das in den meisten Ländern der Erde nicht einmal strafbar ist: Ehebruch.
2007 starben in Iran laut ai mindestens 317 Menschen im Namen des Staates - nur China tötete eifriger, 470 Hinrichtungen gab es dort. Den Angaben zufolge waren unter den Exekutierten in Iran drei Minderjährige, der jüngste war zum Tatzeitpunkt 13. Die gängige Hinrichtungsmethode ist Hängen, der iranische Rechtskodex erlaubt aber auch Erschießen, den elektrischen Stuhl und Steinigungen.
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Steinigungen in Iran: Wer beim ersten Wurf tötet, bricht das Gesetz - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
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regt hier im westen keinen auf. aber wehe in amerika wird ein mörder hingerichtet, dann ist die kuh fett
Steinigungen sind blutige Spektakel und weltweit geächtet. Nur in Iran werden sie bis heute von Richtern verfügt - als tödliche Strafe bei Ehebruch. Das Strafgesetzbuch regelt die Größe der Steine, die Reihenfolge der Werfer - und den seltenen Fall, dass ein Opfer überlebt.
Hamburg - Zwei in weiße Gewänder gekleidete Gestalten werden bis zur Hüfte im Boden eingegraben, ihre Gesichter sind verhüllt. Eine Menge versammelt sich im Kreis um die wehrlosen Menschen, deren Arme hinter dem Rücken gefesselt zu sein scheinen.
Die ersten Steine fliegen. Sie haben die Größe von Apfelsinen. Die Getroffenen sacken in sich zusammen.
Es sind seltene Bilder einer Steinigung. Die Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1991 - und könnten doch aktuell sein. Denn obwohl Iran 2002 der EU versprochen hat, die grausige Praxis abzuschaffen, werden noch immer Menschen zum Tod durch Steinigung verurteilt. Vor allem Frauen sind laut der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) die Opfer - meist haben sie ein Vergehen begangen, das in den meisten Ländern der Erde nicht einmal strafbar ist: Ehebruch.
2007 starben in Iran laut ai mindestens 317 Menschen im Namen des Staates - nur China tötete eifriger, 470 Hinrichtungen gab es dort. Den Angaben zufolge waren unter den Exekutierten in Iran drei Minderjährige, der jüngste war zum Tatzeitpunkt 13. Die gängige Hinrichtungsmethode ist Hängen, der iranische Rechtskodex erlaubt aber auch Erschießen, den elektrischen Stuhl und Steinigungen.
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Steinigungen in Iran: Wer beim ersten Wurf tötet, bricht das Gesetz - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
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regt hier im westen keinen auf. aber wehe in amerika wird ein mörder hingerichtet, dann ist die kuh fett