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Stephen Hawking boykottiert Israel

TM1987

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Stephen Hawking boykottiert Konferenz in Israel


Empörung in Israel: Der britische Physiker Hawking hat seine Teilnahme an einer Konferenz in Israel aus Protest gegen die Besetzung der Palästinensergebiete abgesagt.

Der berühmte britische Astrophysiker Stephen Hawking boykottiert aus Protest gegen die israelische Besetzung palästinensischer Gebiete einen Zukunftskongress in Jerusalem. Hawkings habe sich "dem akademischen Boykott Israels angeschlossen" und mitgeteilt, dass er sich aus der Konferenz Facing Tomorrow 2013 zurückziehe, teilten die Veranstalter mit. Der Bestsellerautor hätte im Juni auf der von Israels Präsident Schimon Peres organisierten Konferenz sprechen sollen, zu der Hunderte Persönlichkeiten aus aller Welt eingeladen sind.

Hawking äußerte sich persönlich nicht. Auf der Website des britischen Komitees für die Universitäten Palästinas heißt es: "Seine unabhängige Entscheidung zu einem Boykott ist zu respektieren, bei der er sich auf seine Kenntnisse über Palästina und den Rat seiner akademischen Kontakte dort stützt." Das Komitee spricht sich gegen die israelischen Siedlungen in den Palästinensergebieten aus und unterstützt den Boykott. 

Der Konferenzvorsitzende Israel Maimon reagierte dagegen verständnislos: "Der akademische Boykott gegen Israel ist unserer Ansicht nach empörend und unangemessen." Das gelte umso mehr für jemanden, für den der Geist der Freiheit die Grundlage seiner menschlichen und akademischen Mission sei. An der für den 18. bis 20. Juni geplanten Konferenz werden Diplomaten, Politiker und Wissenschaftler teilnehmen. Als Sprecher angekündigt sind der britische Ex-Premier Tony Blair, der frühere US-Präsident Bill Clinton und die amerikanische Sängerin Barbra Streisand.  

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Physik der Schwarzen Löcher

Stephen Hawking schrieb wichtige Arbeiten zur Kosmologie und zur Physik der Schwarzen Löcher. Der 71-Jährige gewann zahlreiche Preise. Einem Millionenpublikum ist er unter anderem bekannt durch sein populärwissenschaftliches Werk Eine kurze Geschichte der Zeit. 
Zahlreiche Persönlichkeiten aus Kunst und Unterhaltung hatten bereits in den vergangenen Jahren Auftritte in Israel mit Verweis auf den Nahostkonflikt verweigert, darunter der britische Sänger Elvis Costello und die US-Band Pixies.

Direkte Friedensgespräche zwischen Israel und Palästinensern wurden 2010 im Streit über den fortwährenden Bau jüdischer Siedlungen auf besetzten Palästinensergebieten abgebrochen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist nun aber offenbar bereit, den Siedlungsausbau im palästinensischen Westjordanland zu unterbrechen, um die Friedensbemühungen der USA zu unterstützen.

Nahost-Konflikt: Stephen Hawking boykottiert Konferenz in Israel | Politik | ZEIT ONLINE
 

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"Seine unabhängige Entscheidung zu einem Boykott ist zu respektieren, bei der er sich auf seine Kenntnisse über Palästina und den Rat seiner akademischen Kontakte dort stützt."

Wäre interessant zu wissen wer seine "akademischen Kontakte" in den palästinensischen Gebieten sind.
 
Oh das wird dem kroatischen George Clooney aber gar nicht gefallen.
 
In Anbetracht dessen, dass er einer der letzten Koryphäen der theoretischen Physik ist finde ich es schon bedauerlich, aber es ist nunmal seine Entscheidung. Keine Ahnung über wen er sich wie informiert, ist mir auch egal.
 
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