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22. Februar 2013 11:59 Krankenkassen-Studie über Ernährungssünden
So essen die Deutschen
Willkommen im Land der Genussmuffel: Bedenkliche Essgewohnheiten haben sich hierzulande durchgesetzt. Nur in jedem zweiten Haushalt kommt täglich Selbstgekochtes auf den Tisch. Keine Zeit, lautet die häufigste Begründung. Doch das ist nicht das einzige Problem. Eine Typologie deutscher Esser.
Von Berit Uhlmann
Junge Menschen - Schlingen, Surfen, Schönheitsideale
Für viele Menschen unter 25 Jahren ist Essen offenbar so etwas wie Zeitvergeudung...
Zwei Drittel der Jüngeren erklären, partout nicht genug Zeit fürs Essen zu haben. Wozu sie ihre Zeit brauchen, kann nur erahnt werden: 40 Prozent der jungen Menschen sehen fern, surfen im Internet oder blättern in Zeitschriften, während sie sich nebenbei irgendwas Essbares in den Mund schieben.
Seltsam mutet an, dass knapp 60 Prozent der Jüngeren verkünden, guter Geschmack sei ihnen das wichtigste Kriterium beim Essen. Denn was sie verschlingen, sind überwiegend: Fertiggerichte (60 Prozent verzehren sie mindestens einmal die Woche), Fastfood (33 Prozent essen mindestens dreimal die Woche im Schnellimbiss) sowie Chips und Süßkram (33 Prozent naschen regelmäßig, während sie fernsehen oder im Netz surfen)...
Männer - Die große Unbekümmerheit
...
Im Detail interessiert sich die Mehrheit der Männer nicht für das, was auf ihrem Teller landet. Von Bedeutung ist allerdings für 60 Prozent, dass täglich ein Stück Fleisch oder Wurst auf dem Speiseplan steht. Für ebenso viele gehört Fett zu einem ordentlichen Essen dazu.
...
Frauen - Das Jojo lässt grüßen
Prinzipiell ernähren sich Frauen mit mehr Bedacht als Männer. Sie wählen auch sorgsam fettarme, vitaminreiche und Bio-Produkte aus - solange sie keine Belastungen und Enttäuschungen plagen. 40 Prozent der Frauen sind Frustesser, die sich in bestimmten Situationen nicht mehr zurückhalten können. Bei den Männern sind es nur halb so viele...
Familien - Und täglich lockt der Burger
...Mehr als ein Drittel der Familien achtet zumindest phasenweise gar nicht auf die Inhaltsstoffe der Nahrung. Was sich die Familien dann in den Mund schieben, sind häufig Fertiggerichte. Ein bis zweimal die Woche kommt solcherart Essen in den meisten Familien auf den Tisch. In jedem vierten Drei-Personen-Haushalt läuft beim gemeinsamen Mahl der Fernseher...
Auch der Ausflug zum Fastfood-Restaurant ist fester Bestandteil deutschen Familienlebens. Erwachsene mit Kindern essen häufiger in solchen Lokalen als Singles. Als Hauptgrund nennen die Eltern Stress; Alleinlebende geben diese Begründung seltener an...
Für die Studie hat das Meinungsinstitut Forsa 1000 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Allerdings gelten Selbstauskünfte über die Essgewohnheiten wissenschaftlich nicht als hundertprozentig sicher.
Krankenkassen-Studie - So essen die Deutschen - Gesundheit - Süddeutsche.de
So essen die Deutschen
Willkommen im Land der Genussmuffel: Bedenkliche Essgewohnheiten haben sich hierzulande durchgesetzt. Nur in jedem zweiten Haushalt kommt täglich Selbstgekochtes auf den Tisch. Keine Zeit, lautet die häufigste Begründung. Doch das ist nicht das einzige Problem. Eine Typologie deutscher Esser.
Von Berit Uhlmann
Für viele Menschen unter 25 Jahren ist Essen offenbar so etwas wie Zeitvergeudung...
Zwei Drittel der Jüngeren erklären, partout nicht genug Zeit fürs Essen zu haben. Wozu sie ihre Zeit brauchen, kann nur erahnt werden: 40 Prozent der jungen Menschen sehen fern, surfen im Internet oder blättern in Zeitschriften, während sie sich nebenbei irgendwas Essbares in den Mund schieben.
Seltsam mutet an, dass knapp 60 Prozent der Jüngeren verkünden, guter Geschmack sei ihnen das wichtigste Kriterium beim Essen. Denn was sie verschlingen, sind überwiegend: Fertiggerichte (60 Prozent verzehren sie mindestens einmal die Woche), Fastfood (33 Prozent essen mindestens dreimal die Woche im Schnellimbiss) sowie Chips und Süßkram (33 Prozent naschen regelmäßig, während sie fernsehen oder im Netz surfen)...
Männer - Die große Unbekümmerheit
...
Im Detail interessiert sich die Mehrheit der Männer nicht für das, was auf ihrem Teller landet. Von Bedeutung ist allerdings für 60 Prozent, dass täglich ein Stück Fleisch oder Wurst auf dem Speiseplan steht. Für ebenso viele gehört Fett zu einem ordentlichen Essen dazu.
...
Frauen - Das Jojo lässt grüßen
Prinzipiell ernähren sich Frauen mit mehr Bedacht als Männer. Sie wählen auch sorgsam fettarme, vitaminreiche und Bio-Produkte aus - solange sie keine Belastungen und Enttäuschungen plagen. 40 Prozent der Frauen sind Frustesser, die sich in bestimmten Situationen nicht mehr zurückhalten können. Bei den Männern sind es nur halb so viele...
...Mehr als ein Drittel der Familien achtet zumindest phasenweise gar nicht auf die Inhaltsstoffe der Nahrung. Was sich die Familien dann in den Mund schieben, sind häufig Fertiggerichte. Ein bis zweimal die Woche kommt solcherart Essen in den meisten Familien auf den Tisch. In jedem vierten Drei-Personen-Haushalt läuft beim gemeinsamen Mahl der Fernseher...
Auch der Ausflug zum Fastfood-Restaurant ist fester Bestandteil deutschen Familienlebens. Erwachsene mit Kindern essen häufiger in solchen Lokalen als Singles. Als Hauptgrund nennen die Eltern Stress; Alleinlebende geben diese Begründung seltener an...
Für die Studie hat das Meinungsinstitut Forsa 1000 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Allerdings gelten Selbstauskünfte über die Essgewohnheiten wissenschaftlich nicht als hundertprozentig sicher.
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