Albisgüetli-Tagung: SVP-Nationalrat Fehr zusammengeschlagen! - Zürich - Schweiz - News - Blick.ch
Albisgüetli-Tagung
SVP-Nationalrat Fehr zusammengeschlagen!
ZÜRICH - Linksautonome haben an der SVP-Tagung im Albisgüetli Nationalrat Hans Fehr zusammengeschlagen! Er wurde verletzt und musste ins Spital. Micheline Calmy-Rey ist sauer. Und Christoph Blocher traurig.
Von Ann Guenter und Irène Harnischberg | Aktualisiert um 21:39 | 21.01.2011
Hans Fehr mit der Platzwunde am Kopf. (Screenshot Telezüri)
Haben von der brutalen Attacke nichts mitgekriegt: SVP-Parteiübervater Christoph Blocher und Parteipäsident Toni Brunner. (BLICK)
SP meets SVP: Christoph Blocher und Micheline Calmy-Rey begrüssten sich herzlich an der Albisgüetli-Tagung, wo die Bundesrätin eine Rede halten wird. (BLICK)
(BLICK)
Hans Fehr mit der Platzwunde am Kopf. (Screenshot Telezüri)
Regional-Radar
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Auftakt zur Albisgüetli-Tagung. Micheline Calmy-Reys Rede wurde mit Spannung erwartet. Auch Thomas Müller, bis vor kurzem noch CVP-Nationalrat aus St.Gallen, kam. Ebenso wie die SVP-Aushängeschilder Natalie Rickli, This Jenny oder Christoph Mörgeli. Wie Parteiübervater Christoph Blocher heute auf «Tele Blocher» sagte, ist das Schützenhaus mit seinen 1350 Plätzen ausverkauft.
Während sich im Innern die Gäste sammelten, versuchten draussen rund 50 Linksautonome den SVP-Spass zu stören. Mit einer provisorischen Strassensperre etwa. Oder Slogans: «SVP, Rassisten-Pack!». Einige waren vermummt und einige führten fast zwei Meter hohe Holzpfähle mit sich. Die Polizei setzte Tränengas ein.
Aus dem Auto gezerrt
Doch dann eskalierte die Lage: Autonome greifen SVP-Nationalrat Hans Fehr an: Sie zerrten den Mann aus seinem Auto und schlugen ihn zusammen! Frauen eilten herbei und konnten Schlimmeres verhindern.
«Autonome sind auf mich gestürzt und haben mich zusammengeschlagen. Sie haben mich auch mit Füssen getreten», sagte Fehr aufgebracht gegenüber der «Tagesschau». Fehr trug eine Platzwunde am Kopf.
Wie der «Tagesanzeiger» schreibt, bedauerte Fehr, keine Waffe auf sich gehabt zu haben. Er hätte abgedrückt, sagte er.
Gegen die Gewalttäter müsse rigoros vorgegangen und die Demonstranten zur Rechenschaft gezogen werden, forderte Fehr ausserdem.
Fehr wollte trotz Blut und Wunde dennoch zur Veranstaltung gehen. Später aber stieg Fehr doch in eine Ambulanz, die ihn ins Spital brachte.
Fehr sagte, er werde an die Tagung zurückkehren. Doch dann wurde klar: Es hat sich ausgefestet, Fehr kommt doch nicht mehr. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, liess Fehr statt dessen ausrichten.
Calmy-Rey: «So geht es nicht!»
Wer genau hinter dem Angriff steckt, konnte die Polizei noch nicht sagen. «Wir ermitteln», sagte ein Sprecher gegenüber Blick.ch.
Die Linksautonomen haben sich in der Zwischenzeit verzogen. Ob sie, wie angekündigt, weitere Aktionen planen, ist unklar. Die Tramhaltestelle «Uetlihof» beim Credit Suisse-Gebäude wurde verwüstet.
In der Zwischenzeit sprach Bundesrätin Calmy-Rey. Sie informierte die Anwesenden über den Angriff auf Fehr. Danach sagte sie: «So geht es nicht! Wir sind hier, um mit Worten zu kämpfen, nicht mit Fäusten!» Dafür erhielt sie viel Applaus.
Blocher und Maurer: Bedauern und Trauern
Christoph Blocher sagte später zu Blick.ch: «Ich bin über diesen Angriff sehr traurig. In einer Demokratie kämpft man nicht mit Schlägen!»
Auch Bundesrat Ueli Maurer, der verspätet an die Tagung kam, weil er einen Auftritt in der «Arena» hatte, sieht das so. «Das ist bedauerlich. Das sind Kriminelle!»
Sind die Autonomen wirklich so dumm das sie der SVP vor der Abstimmung gegen Waffengewalt noch in die Hände spielen ich kann es kaum glauben.
Albisgüetli-Tagung
SVP-Nationalrat Fehr zusammengeschlagen!
ZÜRICH - Linksautonome haben an der SVP-Tagung im Albisgüetli Nationalrat Hans Fehr zusammengeschlagen! Er wurde verletzt und musste ins Spital. Micheline Calmy-Rey ist sauer. Und Christoph Blocher traurig.
Von Ann Guenter und Irène Harnischberg | Aktualisiert um 21:39 | 21.01.2011
Hans Fehr mit der Platzwunde am Kopf. (Screenshot Telezüri)
Haben von der brutalen Attacke nichts mitgekriegt: SVP-Parteiübervater Christoph Blocher und Parteipäsident Toni Brunner. (BLICK)
SP meets SVP: Christoph Blocher und Micheline Calmy-Rey begrüssten sich herzlich an der Albisgüetli-Tagung, wo die Bundesrätin eine Rede halten wird. (BLICK)
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Auftakt zur Albisgüetli-Tagung. Micheline Calmy-Reys Rede wurde mit Spannung erwartet. Auch Thomas Müller, bis vor kurzem noch CVP-Nationalrat aus St.Gallen, kam. Ebenso wie die SVP-Aushängeschilder Natalie Rickli, This Jenny oder Christoph Mörgeli. Wie Parteiübervater Christoph Blocher heute auf «Tele Blocher» sagte, ist das Schützenhaus mit seinen 1350 Plätzen ausverkauft.
Während sich im Innern die Gäste sammelten, versuchten draussen rund 50 Linksautonome den SVP-Spass zu stören. Mit einer provisorischen Strassensperre etwa. Oder Slogans: «SVP, Rassisten-Pack!». Einige waren vermummt und einige führten fast zwei Meter hohe Holzpfähle mit sich. Die Polizei setzte Tränengas ein.
Aus dem Auto gezerrt
Doch dann eskalierte die Lage: Autonome greifen SVP-Nationalrat Hans Fehr an: Sie zerrten den Mann aus seinem Auto und schlugen ihn zusammen! Frauen eilten herbei und konnten Schlimmeres verhindern.
«Autonome sind auf mich gestürzt und haben mich zusammengeschlagen. Sie haben mich auch mit Füssen getreten», sagte Fehr aufgebracht gegenüber der «Tagesschau». Fehr trug eine Platzwunde am Kopf.
Wie der «Tagesanzeiger» schreibt, bedauerte Fehr, keine Waffe auf sich gehabt zu haben. Er hätte abgedrückt, sagte er.
Gegen die Gewalttäter müsse rigoros vorgegangen und die Demonstranten zur Rechenschaft gezogen werden, forderte Fehr ausserdem.
Fehr wollte trotz Blut und Wunde dennoch zur Veranstaltung gehen. Später aber stieg Fehr doch in eine Ambulanz, die ihn ins Spital brachte.
Fehr sagte, er werde an die Tagung zurückkehren. Doch dann wurde klar: Es hat sich ausgefestet, Fehr kommt doch nicht mehr. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, liess Fehr statt dessen ausrichten.
Calmy-Rey: «So geht es nicht!»
Wer genau hinter dem Angriff steckt, konnte die Polizei noch nicht sagen. «Wir ermitteln», sagte ein Sprecher gegenüber Blick.ch.
Die Linksautonomen haben sich in der Zwischenzeit verzogen. Ob sie, wie angekündigt, weitere Aktionen planen, ist unklar. Die Tramhaltestelle «Uetlihof» beim Credit Suisse-Gebäude wurde verwüstet.
In der Zwischenzeit sprach Bundesrätin Calmy-Rey. Sie informierte die Anwesenden über den Angriff auf Fehr. Danach sagte sie: «So geht es nicht! Wir sind hier, um mit Worten zu kämpfen, nicht mit Fäusten!» Dafür erhielt sie viel Applaus.
Blocher und Maurer: Bedauern und Trauern
Christoph Blocher sagte später zu Blick.ch: «Ich bin über diesen Angriff sehr traurig. In einer Demokratie kämpft man nicht mit Schlägen!»
Auch Bundesrat Ueli Maurer, der verspätet an die Tagung kam, weil er einen Auftritt in der «Arena» hatte, sieht das so. «Das ist bedauerlich. Das sind Kriminelle!»
Sind die Autonomen wirklich so dumm das sie der SVP vor der Abstimmung gegen Waffengewalt noch in die Hände spielen ich kann es kaum glauben.