Chaosinvocation und die vermeintliche "Rechts Quelle" hatten Recht!
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Syrien: Russland warnt die USA
Die USA drohen Syriens Machthaber Bashar al-Assad mit "enormen Konsequenzen", sollte er im Kampf gegen die Rebellen zu chemischen und biologischen Massenvernichtungswaffen greifen. Eine Verlegung oder der Einsatz derartiger Kampfstoffe sei für die USA klar die Überschreitung einer "roten Linie", so US-Präsident Barack Obama bei einer Pressekonferenz in Washington.
Bisher, so Obama, habe er ein militärisches Eingreifen der USA nicht angeordnet. Auf die Frage eines Journalisten, ob sich daran etwas ändern könne, wenn Syrien Chemie- oder Biowaffen einsetze, meinte Obama: "Das würde mein Kalkül erheblich ändern." Man könne nicht akzeptieren, "dass chemische oder biologische Waffen in die Hände
der falschen Leute geraten"(Wer bestimmt, wer die falschen Leute sind?)
. Er habe nicht die völlige Gewissheit, dass die Lagerung der Waffen in Syrien ausreichend sicher sei. Ihre Existenz beunruhige nicht nur sein Land, sondern auch Verbündete wie Israel. Auf die Frage, ob die USA zur Absicherung der syrischen Massenvernichtungswaffenbestände einen Militäreinsatz in Betracht zögen, meinte der US-Präsident, man habe "eine Reihe von Notfallplänen ausgearbeitet."
Mit den Äußerungen verschärft Obama vor der Präsidentenwahl im November klar seine Rhetorik. Die USA haben bisher kein Interesse gezeigt, direkt in den Konflikt einzutreten - immerhin gilt Syrien nicht ohne Grund als Pulverfass. Das Land genießt auf diplomatischer Ebene den Rückhalt des Iran,
Russlands und Chinas. Moskau warnte die USA umgehend vor einem militärischen Eingreifen in Syrien. Außenminister Sergej Lawrow kündigte an, Russland sei strikt gegen ein "einseitiges Vorgehen".
Zuvor hatte sich Lawrow der Unterstützung Chinas in der Frage versichert. Die syrische Führung zeigte sich unbeeindruckt und wies die US-Drohung als "leeres Wahlkampfgeschwätz" zurück.
Internationale Militärexperten gehen davon aus, dass Syrien die größten Vorräte an Chemiewaffen in der Region hat. In den Bunkern lagern Sarin, das bereits im Ersten Weltkrieg verwendete Senfgas und das chemische Mittel "VX", der möglicherweise 1988 von Saddam Hussein gegen Kurden eingesetzt worden ist. Die CIA geht von mehrere Hundert Litern Kampfstoff aus, jährlich würden Hunderte Tonnen Vorläuferstoffe produziert. Scud- und SS-21-Raketen, Granaten und Bomben als Trägersysteme stehen bereit. Die Regierung in Damaskus hat die Chemiewaffenkonvention von 1992 nicht unterzeichnet. Diese untersagt Einsatz, Herstellung und Lagerung von chemischen Kampfstoffen.
Medien berichten zufolge hat Syrien die Sicherung seiner Chemiewaffendepots verstärkt und Teile seines Arsenals verlegt.( -> Kann man verstehen, da es sonst die Rebellen in die Finger bekämen. )
Krisenreporterin getötet
Die Rebellen vermelden unterdessen militärische Erfolge. Der Kommandant der Aufständischen in der seit Monaten umkämpften syrischen Stadt Aleppo, Abdel Jabbar al-Okaidi, meinte gegenüber AFP, man kontrollierte inzwischen mehr als 60 Prozent der Stadt. Die syrische Armee ist offenbar bemüht, den Rebellen die Nachschubwege in die Türkei abzuschneiden.
Bei den Kämpfen in Aleppo wurde die japanische Journalistin Mika Yamamoto getötet. Ihre Leiche wurde am Dienstag über den Grenzübergang bei Kilis in die Türkei gebracht. Yamamoto war 45 Jahre alt, sie hat für ihre gefährliche Arbeit Preise erhalten und galt als erfahrenen Krisenreporterin. Sie hat bereits aus Konfliktgebieten wie Afghanistan und dem Irak berichtet.
Ankara, mittlerweile ein Erzfeind Assads, erhöht unterdessen den Druck auf Damaskus. Nach einem Anschlag in der südosttürkischen Großstadt Gaziantep mit neun Toten steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Türkei militärisch in Syrien eingreift. Hinter dem Anschlag soll die PKK stehen, Ankara hat deutliche Hinweise darauf, dass sich die PKK im Grenzgebiet auf syrischer Seite festsetzt - mit Unterstützung durch Damaskus. Syrien, so heißt es in Ankara, wolle die Türkei damit für die Unterstützung der syrischen Opposition bestrafen. In der türkischen Regierungspartei AKP vermutet man mittlerweile auch, dass Agenten des syrischen Geheimdienstes in den Anschlag verwickelt waren.
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Übrigens, CHEMIEWAFFEN & USA
Nach 1945 [Bearbeiten]
Ukrainische Soldaten bei einer Dekontaminationsübung während des Irakkrieges (2003)
Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurden noch chemische Waffen eingesetzt. So gilt als sicher, dass z. B. Ägypten solche im Jemen eingesetzt hat. Die Technologie dazu stammte aus der Sowjetunion, welche diese auch an andere mit ihr verbündete Staaten des Nahen Ostens weitergegeben hatte, wie etwa dem Irak.
Während anfangs von Frankreich und den USA noch konventionelle Brandbomben wie Napalm gegen die Nordvietnamesen und die FNL verwendet wurden, startete die Regierung Kennedy 1961 den systematischen Einsatz von Chemikalien gegen Nordvietnam (Operation Ranch Hand). Die hierbei als Entlaubungsmittel eingesetzten Herbizide (vor allem Agent Orange) waren keine chemischen Waffen im eigentlichen Sinne, sondern sollten dem Gegner die Deckung durch die Vegetation nehmen sowie seine Ernte vernichten. Agent Orange war mit 2,3,7,8-Tetrachlordibenzodioxin verunreinigt und verursachte dadurch schwere gesundheitliche Schäden unter der Bevölkerung und Soldaten beider Seiten.
Der angebliche Einsatz von Sarin gegen eigene Kräfte (Deserteure) in der Operation Tailwind in Laos entpuppte sich als politisch motivierte Falschmeldung.
Chemische Waffe
Weiterlesen, weitere Einsätze von Chemiewaffen seitens der USA, auch in Afghanisten leiden heute immernoch Arme Kinder an den Folgen der ach so tollen US - Intervention!
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/welt/481318_Syrien-Russland-warnt-die-USA.html