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Tödliche Bedrohung: Ebola

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"Ärzte ohne Grenzen" warnt vor schwerer Epidemie

Westafrika in Angst vor Ebola


Es gibt keine Behandlung und kein Medikament: Im westafrikanischen Guinea sind bereits fast 100 Menschen an Ebola gestorben. Inzwischen hat das Virus die Hauptstadt Conakry erreicht. Im Nachbarland Liberia wurden zehn Todesopfer gemeldet. Auch weitere Staaten in Westafrika melden Verdachtsfälle. "Ärzte ohne Grenzen" spricht von einer Epidemie nie gekannten Ausmaßes.

Von Alexander Göbel, ARD-Hörfunkstudio Rabat

Die Bilder erinnern an den Hollywood-Katastrophenfilm "Outbreak": Sanitäter in gelben Ganzkörper-Schutzanzügen, Gummistiefeln und Schutzmasken sperren Wohnviertel ab, sprühen Desinfektionsmittel, errichten Dekontaminierungskammern, bringen kraftlose Patienten in Isolierstationen, begraben Leichen. Mehr als 150 Verdachtsfälle, fast 100 Tote in nur wenigen Wochen: In Guinea greift das Ebola-Fieber weiter um sich.
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"Wir sind hier mit einer Ebola-Epidemie konfrontiert, deren Ausmaß wir noch nie erlebt haben, zumindest was die Zahl der Infektionen an einem Ort betrifft", sagt Michel Van Herp, Tropenarzt der Organisation "Ärzte ohne Grenzen". "Es gab Todesfälle im Süden, dann im Osten des Landes, und nun hat das Virus auch die Hauptstadt Conakry im Westen erreicht." Das mache es für seine Organisation sehr schwer, zu reagieren. "Frühere Epidemien waren sehr viel stärker auf einen Ort konzentriert als diese", erklärt Herp.

Neun von zehn Patienten sterben

"Wir haben es mit der aggressivsten Variante von Ebola zu tun, dem Zaire-Fieber, es tötet neun von zehn Patienten", erläutert Herp. Es gebe keine Behandlungsmöglichkeiten, kein Medikament. Die Ärzte könnten den Betroffenen nur helfen, indem sie darauf achten, dass sie nicht zu sehr dehydrieren. Dann könnten sie vielleicht Antikörper produzieren, um das Virus aus ihrem Körper zu verdrängen.
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Tote in Liberia und Sierra Leone, Verdachtsfälle in Mali

Die Angst geht auch in den Nachbarländern um, denn ein Virus wie Ebola kennt keine Grenzen. Liberia und Sierra Leone haben erste Ebola-Tote gemeldet, und auch im Sahelstaat Mali gibt es isolierte Verdachtsfälle. Wie alle anderen Nachbarn hat auch Mali seine Grenze zu Guinea geschlossen. Doch Alou Macalou, Epidemiologie im Gesundheitsministerium in Bamako, ist skeptisch: "Meine Befürchtung ist, dass wir nicht wachsam genug sind - es gibt unzählige kleine Dörfer an Malis Südgrenze zu Guinea, und die Grenze ist lang", schildert Macalou. "Wir müssten die Krankenstationen in der Gegend verstärken und bräuchten dort viel mehr Personal."
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Aber wer Guinea per Flugzeug verlassen will, hat derzeit ohnehin schlechte Karten: Senegal und Mauretanien schicken Fluggäste aus Conakry umgehend zurück. Bei der so genannten Hadsch von Mekka nach Medina werden in diesem Jahr viele westafrikanische Muslime fehlen: Aus Guinea, Sierra Leone und Liberia lässt Saudi-Arabien keine Pilger ins Land.

Ebola breitet sich in Westafrika aus | tagesschau.de

Da kann man nur hoffen, das es nicht nach Europa kommt...

 
"Ärzte ohne Grenzen" warnt vor schwerer Epidemie
Da kann man nur hoffen, das es nicht nach Europa kommt...


sehr rücksichtsloser Kommentar in Anbetracht des Leidens der Leute.. ,,die sollen ruhig abkratzen, aber bitte in ihren Ländern''..

so wenig empathie und narzissmus hätte ich nicht erwartet
 
sehr rücksichtsloser Kommentar in Anbetracht des Leidens der Leute.. ,,die sollen ruhig abkratzen, aber bitte in ihren Ländern''..

so wenig empathie und narzissmus hätte ich nicht erwartet

Da hast Du mich völlig falsch verstanden: Ich wünsche den Menschen dort jede nur mögliche Hilfe, auch z.B. durch mehr Unterstützung aus Europa und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Und wegen der fehlenden Abwehrmöglichkeiten ist mein Wunsch doch verständlich, oder???

Ich glaube übrigens nicht, dass sich aus meinen Beiträgen diese Charaktereigenschaften heraus lesen lassen...
 
Bei der so genannten Hadsch von Mekka nach Medina werden in diesem Jahr viele westafrikanische Muslime fehlen: Aus Guinea, Sierra Leone und Liberia lässt Saudi-Arabien keine Pilger ins Land.

Wie nett von den Saudis
 
100 Tote. 150 Verdachtsfaelle. Eine "Pandemie nie gekannten Ausmasses". Wir werden alle steeeeerben (es sei denn wir kaufen uns teure Bayerpraeparate/lassen uns (Langzeit)ungetestete Impfungen verpassen). Oh warte, es gibt doch Schlimmeres: Zigaretten, Bier, Pkws, Dachgiebel, die Grippe...
 
Ich frage mich, wieso die ganzen fanatischen Gläubigen, wie sie reihenweise ihren Glaubensbrüdern zur seite springen, nicht auch in diesem Fall in diese Ebola Länder einreisen, um ihren Brüder in Not zu helfen? Falsche Welt eben
 
Ich frage mich, wieso die ganzen fanatischen Gläubigen, wie sie reihenweise ihren Glaubensbrüdern zur seite springen, nicht auch in diesem Fall in diese Ebola Länder einreisen, um ihren Brüder in Not zu helfen? Falsche Welt eben

Die Antwort:
Gott ist gross, aber Obama ist eben etwas groesser.
Und solange Die Geldgeber schweigen, ruehren die Prostituierten des Kapitals keinen Finger, Inshallih...
 
Sry, meinte : Inschallih
"Wenn Allih es will".
Gott (Allah) selbst gibt sich mit solchen menschlichen Kinkerlitzchen nicht ab. Und Killer-Kapitalisten soll er ja nur dulden, wenn sie besonders "gut durch" sind (Hoelle und so)... Allih hat auch mit "rare"/medium rare kein Problem...

Daher die Modifikation des Ausrufs "Inshallah".
 
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