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Türkisch-Griechisches Kultur Thread

Weilst ihr nur auf 100 km Minarette steht's. Wär mir übrigens neu, dass die nicht offen wär! Vor allem muss sie ja in der Nähe eines Jeden sein. Sonst artet es ja zu Pilgerfahrt aus, wenn ihr am anderen Ende wohnst.

Was für ein Schwachsinn!

Moschee braucht den Segen der Orthodoxen

Die Rechtslage ist allerdings kompliziert. Griechenland kennt keine Trennung von Kirche und Staat. Laut Gesetz bedarf jedes nichtorthodoxe Gotteshaus einer Genehmigung der mächtigen griechisch-orthodoxen Kirche. Und diese hatte sich bislang gegen den Bau der Moschee ausgesprochen. Doch der Oberste Gerichtshof des Landes hat dieses Gesetz für nichtig erklärt.

Seitdem herrscht vornehme Zurückhaltung beim orthodoxen Klerus. Für die Moschee sei nicht die Kirche, sondern allein der Staat zuständig, erklärt der Sprecher der orthodoxen Kirche, Charis Konidaris. Falls nötig, werde die Kirche mit der Regierung zusammenarbeiten - "wichtig ist, dass bei den muslimischen Einwanderern Einheit und Toleranz herrschen". Im Klartext: Die Kirchenleitung hat nichts gegen eine Moschee als solche, wohl aber gegen ein islamisches Zentrum, das die "Einheit und Toleranz" der Gläubigen untergraben könnte, wie man es vorsichtig formuliert. Ex-Bürgermeisterin Dora Bakogianni argumentiert, eine offizielle Moschee würde die Kontrolle über mögliche extremistische Propaganda unter den Muslimen erleichtern.


Angst vor Fanatikern


Umstritten ist auch der Ort, an dem die Moschee stehen soll. Im Gespräch ist ein Grundstück in der Nähe des Flughafens - doch die Anwohner sind bislang nicht begeistert davon.


Seit 30 Jahren erklärt sich Saudi-Arabien dazu bereit, sowohl die Moschee als auch ein Kulturzentrum in Athen zu finanzieren. Die griechische Regierung würde lieber die Baufinanzierung selbst übernehmen und auf das Kulturzentrum ganz verzichten. Die Furcht vor politischen und religiösen Fanatikern geht um. "Wir spüren schon etwas Angst", bekennt Kirchensprecher Konidaris.

Aber: "Gerade weil unsere muslimischen Mitbürger keinen geeigneten Ort des Gebetes haben, besteht wohl eher die Gefahr, dass sie extremistischer Propaganda zum Opfer fallen."

Es müssten fünf sein


Einwanderer aus Pakistan bilden die größte muslimische Gemeinde im Großraum Athen; sie zählt über 50.000 Mitglieder. Ihr Vorsitzender, der Politikwissenschaftler Javed Aslam, kann sich eine Moschee als Ort der Agitation nicht vorstellen. "Wir kümmern uns nur um unsere Arbeit hier, um nichts anderes", betont er. "Und falls jemand unzufrieden ist und Unruhe stiftet, würde ich ihn sofort von unserer Gemeinde ausschließen!"

Für Aslam wäre der Bau einer Moschee ein erster, wichtiger Schritt. Doch dann müssten weitere folgen. Denn in Athen gebe es Schiiten und Sunniten, Kurden und Saudis, sagt Aslam: "Wir bräuchten mindestens fünf Moscheen hier in Athen, damit Menschen aller Glaubensrichtungen in Ruhe beten können."

http://www.dw.de/der-schwere-weg-zur-ersten-moschee/a-1993993
 
athen ist die einzige eu hauptstadt ohne eine moschee( über 200 000 muslime leben dort),das sagt doch schon viel aus über die menschen und minderheitenrechte in griechenland,das wird mit füssen getreten. minderheiten und flüchtlinge werden unmenschlich behandelt das ist die realität.

Und das wird sie auch bleiben.
 
Jeder kann doch beten wo er will. Wieso ist eine Moschee an Ort x und eine kirche an ort y und eine synagoge an Ort Z so wichtig?
 
Wer wollte SOLCHE Szenen einer unterdrückenden Ideologie
(siehe: die Menschen sind alle gebeugt und nach unten gedrückt,
sie lernen schon über ihre religiöse Politideologie, sich zu erniedrigen
) in Athen erneut sehen?

Sicher keiner!

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