Das stimmt so nicht, du tust so als ob das osmanische Reich immer im Krieg war, desweiteren was hat das mit der Bildung zu tun, wenn vorher funktionierende Schulen gegeben hätten, du vergisst auch die Frauen die diese Bildung innerhalb der Familie weitergeben können, wenigstens das Lesen und schreiben.
Jedenfalls wie in meiner Quelle bestätigt waren fast 95% Analpabeten im osmanischen Reich.
Die Kopfsteuer wurde 1856 in einer Militärdienststeuer umgewandelt, diese war hoch, nur wenige wollten in die osmanische Armee dienen, da sie diese als Unterdrückung ansahen.
Die Tanzimat Reformen wurden von der Mehrheit der Moslems abgelehnt, die Moslems wollten keine Gleichstellung der Christen im Reich:
Nach dem Reformedikt von 1856 nahmen die gesellschaftlichen Spannungen zwischen den muslimischen- und denn nicht moslemischen Bevölkerungsgruppen rapide zu. Die juristische Gleichstellung aller Untertanen galt als Grundlage einer Akzeptanz im Kreise der europäischen Mächte, zu dem 1856 das Osmanische Reich Zugang erlangte. Gleichzeitig widersprach die Gleichheit den Grundsätzen der Scharia. Die Masse der der Muslime sah ihren traditionellen Status, ihren kollektiven Stolz und damit ihr Wir-Bild bedroht..
Tanzimat - Uwe Becker
Zu den Turcophonen:
1) das war ihre aufgzwungene Sprache (im 16/17 Jahrhudnert wurde das griechische in einigen Gebieten im osmanischen Reich verboten)
2) nach der Vertreibung, in Griechenland, wurde natürlich diese Sprache in den Schulen verboten, damit ide Schüler griechisch lernen können, zu Hause bzw. draußen war es nicht verboten.