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Türkische Behörden wollen Schulbücher im Kosovo abändern!

FloKrass

Dvoglavi orao
Kosovo
[h=5]
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Die Türkei will, dass albanische Schulbücher so umgeschrieben werden, dass das Osmanische Reich nicht als Unterdrücker des albanischen Volkes dargestellt wird.

Jetzt hat sich eine albanische Initiative der Sache mit einer Petition gegen eine türkische Einmischung angenommen. Viele Bürger und Intellektuelle haben schon unterschrieben, darunter auch der weltberühmte albanische Schriftsteller Ismail Kadare.

Die Besuche von Erdogan, dem türkischen Aussenminister Davutoglu und dem türkischen Bildungsminister Dincer im Kosovo reichen wohl nicht und die türkischen Autoritäten im Kosovo gehen sogar so weit, dass sie Intelektuelle und jeden, der gegen eine solche Idee schreibt, ermahnen, vorischtig zu sein. Nach der Zeitungskolumne vom Umweltminister Dardan Gashi, der sich gegen diese Idee aussprach, wurde die türkische Botschafterin im Kosovo im Büro von Gashi unerwartet vorstellig. Dies berichtete Gashi auch im TV-Sender KTV.[/h]http://www.koha.net/index.php?page=1%2C13%2C140247

Zeri.info | Peticion kundër rishikimit të historisë nga autoritet turke

Die Neo-Osmanen haben wieder zugeschlagen! :rolleyes:
 

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direkt des landes verweisen
warscheinlich soll man sie noch anpreisen für die greultaten, die sie vollbracht haben
 
Einige Auszüge aus der Petition gegen die Geschichtsänderung, der sich viele albanische Intelektuelle angeschloßen haben:

[...]Die osmanischen Invasion beendete die normale historische Entwicklung unseres Volkes. Diese Invasion trennte das albanische Volk von Europa und löste eine Tragödie und ein unwiderrufliches Drama in der kollektiven historischen Erinnerung des [albanischen] Volkes aus. Wir können uns nicht damit abfinden und veruteilen die Bemühungen einiger Pseudohistoriker und bestimmter politischer Kreise, die versuchen die langen Jahrhunderte der osmanischen Eroberung als eine Zeit des friedlichen Zusammenlebens und des Erfolgs darzustellen.[...]

[...]Es ist eine Zeit der Aufstände für Freiheit, eine Zeit der Bemühungen Sprache, Kultur und Identität zu bewahren. Es ist eine Zeit titanischer Bemühungen für nationale Wiedergeburt, für die albanische Schrift, eine Zeit der Bemühungen und der unzähligen Opfer für Freiheit, Unabhängigkeit und nationale Souverenität. Es ist eine Zeit der albanischen Bemühungen, in ihrem Staat, mit ihrer Kultur und Indetität zu leben, wie damalige europäische Völker.[...]

[...]Die einseitige Änderung der Geschichte, um die Gelüste der türkischen Diplomatie zu stillen, schafft einen gefährlichen Prezedenzfall: nach einigen Jahren könnte selbst Serbien verlangen als ein ehemaliger Administrator im Kosovo deklariert zu werden und positiv in Bezug auf unsere Freiheit, Unabhängigkeit, Kultur und Identität gewertet zu werden.[...]

[...]Es darf die Tatsache nicht vergessen werden, dass unter allen Sprachen aller eroberten Völkern durch die Osmanen, die albanische Sprache speziell und mit besonders brutalen Mitteln verboten wurde. Allein diese Tatsache reicht, um den Genozid des osmanischen Reiches gegen die Albaner, ihrer Sprache und Identität zu veranschaulichen. Wir können die historischne Wahrheiten nicht verheimlichen. Es reicht an die unzähligen Bemühungen und Opfer der albanischen Renaissance für eine erste albanische laizistische Schule zu erinnern, die erst nur am 7. März 1878 in Korça unter schwierigsten Bedingungen eröffnet werden konnte.[...]

[...]Die Änderung der Geschichte durch türkische Experten stellt eine kulurelle Agression dar, die das Rückgrat des Volkes bricht. Das sind unakzeptable Beleidigungen an das albanische Volk und mit Folgen für ihre Zukunft und ihre Identität. Wir alle erachten, dass die Änderung der Geschichte nach vorgegebenen politischen Mustern die DNA des albanischen Volkes gefährdet[...]

Peticion kundr rishikimit t historis - Libri - Gazeta Express
 
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