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Türkische Geschichte für interessierte (bitte keine Diskussionen)

Toruko-jin

Gesperrt
Turkey
N'abend ihr Lieben,

ich habe beschlossen diesen Thread zu eröffnen, um die Geschichte der Türken, ihre Identität etwas näher zu bringen. Ich will erst einmal mit der Stammeskonföderation der Oghusen anfangen, die erfolgreichsten aller türkischen Stämme, zu dem ich auch angehöre.

Bozok

Oghusen

Ich gehöre zu dem Stamm der Afscharen, der sich nach 1071 im heutigen Antalya niedergelassen hat.

Die Afşar sind mit den Seldschuken im 11. Jahrhundert aus Zentralasien nach Anatolien und in den Nahen Osten gekommen. Einige Gruppen der Afşar siedelten ab dem 14. Jahrhundert zudem auf dem Balkan.[SUP][1][/SUP] Aus den Afşar gingen viele Dynastien hervor oder Angehörige des Stammes gründeten Reiche, so z.B. die Afschariden, Aydınoğulları, Germiyanoğulları, das Khanat Karabach, die Karamaniden, Menteşeoğulları, Saruchaniden und Zengiden. Außerdem gehörte Nādir Schāh Afshār, der von 1736 bis 1747 Persien regierte, der Afşar an.
Heute gibt es noch Reste des Stammes in der Türkei, in Aserbaidschan sowie in weiteren Staaten des Nahen Ostens und auf dem Balkan. In der heutigen Türkei gibt es 55 Orte mit dem Namen Afşar und Avşar, im Iran 23 Orte mit dem Namen Afshar, Afshār und Avshar, in Afghanistan sieben Orte mit dem Namen Afshar sowie in Aserbaidschan ein Ort mit dem Namen Avşar. In Bulgarien, Griechenland, Mazedonien und im Kosovo gibt es vereinzelt Afşar-Dörfer. Vor allem in der griechischen Stadt Komotini und in den bulgarischen Oblasten Chaskowo und Kardschali gibt es Nachfahren der Afşar. Außerdem gibt es hunderte Afşar-Dörfer in Aserbaidschan, im Nordirak, in Nordsyrien, im Iran und in Afghanistan. Die Turkmenen in den Provinzen Kerman, Razavi-Chorasan und Süd-Chorasan sind zum großen Teil Nachfahren der Afşar. Des Weiteren gibt es Nachfahren der Afşar in den zentraliranischen Städten Abadeh und Schiraz. Als Muttersprache sprechen die Nachfahren der Afşar verschiedene türkische und aserbaidschanische Dialekte sowie die nach ihnen benannte Afscharische Sprache.[SUP][1][/SUP]

Afschar

Wie ihr seht, haben wir uns ziemlich erfolgreich verbreitet.:ventilator:
 
Dieser Thread soll in erster Linie als Information dienen, natürlich soll man sich auch zu Wort melden aber halt themenbezogen. Des Weiteren ist jeder herzlich eingeladen etwas beizuztagen.

Ich bitte also um Diskussionen mit Niveau.
 
N'abend ihr Lieben,

ich habe beschlossen diesen Thread zu eröffnen, um die Geschichte der Türken, ihre Identität etwas näher zu bringen. Ich will erst einmal mit der Stammeskonföderation der Oghusen anfangen, die erfolgreichsten aller türkischen Stämme, zu dem ich auch angehöre.

Bozok

Oghusen

Ich gehöre zu dem Stamm der Afscharen, der sich nach 1071 im heutigen Antalya niedergelassen hat.



Afschar

Wie ihr seht, haben wir uns ziemlich erfolgreich verbreitet.:ventilator:

du sagst so cool, wie ihr seht, haben wir uns ziemlich erfolgreich verbreitet da hin, und denkst echt es führt zu keiner disskusion, die du durch dein gelabber anziehst!!!
 
Dieser Thread soll in erster Linie als Information dienen, natürlich soll man sich auch zu Wort melden aber halt themenbezogen. Des Weiteren ist jeder herzlich eingeladen etwas beizuztagen.

Ich bitte also um Diskussionen mit Niveau.


er dient zur infotmation? du hast 3-4 links aus wikipedia gepostet, jeder wäre auf diese gekommen wenn er sie gesucht hätte und im forum sollte man über alles sprechen können ;)
 
The Chepni or Chepni Turkmens are a Turkish boy or oymak (clan).

They live in the Eastern Black Sea region (primarily in Trabzon Province, Giresun Province and Ordu Province) of Turkey and some other communities of Chepni live in Balıkesir Province.

In the legend of Oghuz Qaghan, the Chepni was one of the clans of the tribe of Gök Han that consists of Pecheneg (Beçenek ), Bayandur (Bayındır ), Chavuldur (Çavuldur ) and Chepni, a part of Üç-Oklar branch of Oghuz Turks. According to Mahmud al-Kashgari's Diwan Lugat at-Turk ("Compendium of Turkic Dialects"), it was 21st tribe of the 22 tribes.
[...]
Chepni people - Wikipedia, the free encyclopedia


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Harput, burdaki gereksiz yazıları lütfen silermisin.


Die türkischen Fürstentümer (Beylik)
Der Begriff Beylik bezeichnet die türkischen Fürstentümer, die sich ab dem 11. Jahrhundert in Anatolien an der Grenze zum Byzantinischen Reich gebildet hatten.
Nach dem Zusammenbruch des Sultanat der Rum-Seldschuken war Kleinasien von Beginn des 14. Jahrhunderts (1308) bis zu Beginn des 16. Jahrhunderts in verschiedene Beyliks (Fürstentümer) aufgeteilt.

Die Fürstentümer kann man einteilen in solche, die an der Westgrenze des seldschukischen Reichs entstanden sind (u.a. die Fürstentümer der Eşrefoğulları, der Hamidoğulları, der Sâhipataoğulları, der Germiyanoğulları, der Çobanoğulları, der Karamanoğulları), und solche, die durch Eroberung von byzantinischem Territorium entstanden sind (z.B. Menteşe, Aydınoğulları, Saruchaniden, Karesi, Osman).

Während der Herrschaft der Beyliks machte die türkische Sprache und Kultur in Anatolien eine schnelle Entwicklung durch. Während dieser Zeit kam die türkische Sprache in Wissenschaft und Literatur zur Anwendung. Sie setzte sich als offizielle Sprache in den Fürstentümern durch. In den Beyliks entstanden neue Hochschulen und die Medizin erzielte Fortschritte.

Beylik
Anadolu_Beylikleri.png


Das Osmanische Fürstentum, das allen anderen Fürstentümer überlegen war und die politische Einheit in Anatolien wiederherstellte, wurde in den Gegenden um Eskisehir, Bilecik und Bursa gegründet.

Das Osmanische Fürstentum wurde von einem turkomanischen Stamm, der an der türkisch-byzantinischen Grenze lebte, gegründet. Die geographische Lage des Fürstentums zusammen mit dem schwachen Staat der Byzantiner machten das Osmanische Fürstentum zum stärksten Staat in der islamischen Welt im 14. Jahrhundert.



Das Beylik von Karaman oder Beylik der Karamanoğlu (Karamanoğulları im türkischen Plural) war ein türkisches Beylik (Fürstentum) mit Zentrum im südzentralen Anatolien in der heutigen Provinz Karaman. Vom 13. Jahrhundert bis zu seinem Untergang 1468 war das von der Karamanidendynastie oder kürzer den Karamaniden beherrschte Beylik einer der mächtigsten Staaten in Anatolien.

Die Herrscher der Karamaniden waren Mitglieder des Oghusenstammes Afşar.

Die Karamaniden waren der erste Staat in Anatolien, der Türkisch zur Amtssprache erklärte. Dieser Erlass wurde nach der Eroberung Konyas 1277 und Beratungen im Diwan beschlossen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Karaman_(Beylik)






Die Germiyan waren ein anatolisches Beylik mit der Hauptstadt Kütahya und eines der bekanntesten Grenzfürstentümer der oghusischen Stämme nach dem Fall des Sultanats der Rumseldschuken. Es bestand von 1300 bis 1429.

Für eine kurze Zeit in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts waren die Germiyan nach den Karamaniden die stärkste Macht in Anatolien. Doch sie wurden später durch die Nachbardynastie der Osmanen, die das Osmanische Reich gründen sollten, übernommen.

Die Germiyan spielten eine wichtige Rolle bei der Besiedlung der ägäischen Küste durch die Türken.

Die Germiyan wurden von neuen Beyliks, die von ihren eigenen ehemaligen Befehlshabern gegründet wurden, umringt. Damit blieb ihnen der Zugang zur Küste oder zum byzantinischen Territorium verwehrt. Ihre mächtigen Nachbarn, die Karamaniden, übten vom Osten her ständig Druck aus und die Germiyan gerieten mit der Zeit immer mehr unter dem Einfluss der Osmanen, so dass sie dann ab 1429 im Osmanischen Reich aufgingen.
Germiyan







Das Candaroğlu Beylik (auch bekannt als Beylik Candar und Beylik der Candaroğulları oder İsfendiyaroğulları) war ein türkisches Beylik in Anatolien, das die heutigen türkischen Provinzen Kastamonu und Sinop und Teile von Zonguldak, Bartın, Karabük, Samsun, Bolu, Ankara und Çankırı umfasste. Diese Region war als Paphlagonien bekannt. Das Beylik existierte von 1292 bis 1461.

Das Beylik befand sich in einer sehr bedeutenden Region in Nordanatolien. 1332 lebte dort die große Zahl von 420.000 Menschen, auch der politische Einfluss war auch groß. In den 170 Jahren des Beyliks waren die Candar in der Architektur sowie im kulturellen und sozialen Bereich und in der Wohlfahrt weit fortgeschritten. Es wurden am Hof viele Bücher in Türkisch über Poesie, Medizin, Chemie und soziale Wissenschaften geschrieben. Arabische und persische Bücher wurden ins Türkische übersetzt. Von der Architektur der Candar ist einiges erhalten geblieben wie z.B. ein Hammām, eine Karawanserei, mehrere Moscheen, Gaststätten, Madrasas und Bibliotheken.
Candar
 
Ich gehöre zu dem Stamm der Afscharen, der sich nach 1071 im heutigen Antalya niedergelassen hat.

Hallo Toruko-jin,

vielleicht könntest du etwas über den afscharischen Volkshelden "Dadaloglu" erzählen. Mir ist zu Ohren gekommen, er wäre Dichter und Volksheld. In den Siedlungesgebieten der Afscharen trifft man sehr häufig auf Statuen von Ihm und auch hat man das jährlich stattfindendene Fest der Afscharen nach ihm benannt. Aber was genau hat er geleistet, das ihn zum Volkshelden machte? Leider gibt es diesbezüglich so gut wie nichts im Internet oder aber ich beherrsche Google nicht gut genug :sad:

Naja egal, über die Afscharen meine ich, gelesen zu haben, dass sie nicht grad gut auf das Osmanische Reich zu sprechen seien/waren. Es war von Unterdrückung und Folter die Rede. Das Osmanische Reich soll ihnen irgendwann im 18. oder 19. Jahrhundert zu Unrecht die Besitztümer entzogen haben, um diese an die Tscherkessen, welche vor der russischen Kolonisation des Kaukasus flohen und welche das Osmanische Reich, als Feinde der Russen, gerne aufgenommen hatte, weiterzugeben. Auch soll es Aufstände gegeben haben, aber auch zu dem gibt es im Internet nur selten etwas beziehungsweise nichts in deutscher Sprache.
Außerdem würde mich brennend interessieren, warum die Afscharen nur in den südlichen Provinzen der Türkei Fus fassten.:confundido:
 
Dieser Thread soll in erster Linie als Information dienen,

Und diese Informationen sind objektiv, in Stein gemeißelt und nicht das Produkt von Überlegungen zu den Themen, bei denen man auch zu anderen Schlüssen kommen kann, oder was?

natürlich soll man sich auch zu Wort melden aber halt themenbezogen.

Ja was denn sonst?

Des Weiteren ist jeder herzlich eingeladen etwas beizuztagen.

Ich bitte also um Diskussionen mit Niveau.

Erst "keine Diskussionen", jetzt "Diskussionen mit Niveau"... Ein wenig verwirrend...
 
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