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Amarok
Guest
Türkisches Ringen/ Öl-Wrestling-Kirkpinar
Hallo und willkommen zum Türkischen Ringer Thread. Ich habe mitgekriegt, durch ein etwas älteren Thread, dass zwar interesse für dieses Thema besteht aber man jedoch vom Türkischen Ringen an sich nichts weiß noch was die Kämpfer für einen Kraftakt hinlegen müssen um ihre Gegner zu besiegen. Auch was das Türkische Ringen erreicht hat weltweit.
Hier zu sehen Ahmet Tasci einer der stärksten und besten Ringer dieser Sportart. Er ist im Besitzt von 2 goldenen Gürteln. Damit ist er einer der besten wenn nicht der beste Ringer der Türkei.
Hier sind Türkische Olympia-Ringer zu sehen. Teilweise sind darunter aber auch viele bis zu alle auch Öl-Ringer. Als türkische Kırkpınar-Ringer 1960 bei den Olymp. Spielen in Rom für die Türkei antraten, gewannen sie 7 der 16 Goldmedaillen im Bereich Ringen.
Regeln und was die Kämpfer aushalten müssen:
Im Türkischen Ringen geht es um die Pure Kraft des menschlichen körpers ohne dabei den Einsatz von schlägen gebrauch zu machen. Die Kämpfer sind starker Hitze ausgesetzt meist 28-35/40° Grad. Die Kämpfe können teilweise über eine Halbe Stunde gehen im Durchschnitt sagt man geht ein Kampf zwischen Profis 25-30 Minuten. Es sind dutzende Zuschauer anwesend. Rund 30.000/40.000 Zuschauer besuchen ein solches Spektakel meist ist es weit aus mehr besucht als ein Fußball-Spiel.
Ziel ist es, beide Schultern des Gegners zu Boden zu kriegen – auch wenn jegliches Zupacken durch das schmierige Öl verhindert wird. Alternativ kann man einen Kampf auch dadurch für sich entscheiden, dass man den Gegner aufhebt und ihn drei Schritte weit trägt.Die Kämpfer sind meist dazu eingeölt und damit unmöglich diese zu greifen. Oft in in Videos zu sehen, dass sich die Kämpfer in die Hose greifen. Diese Hosen nennt man "Kispekt" und bestehen aus Leder und haben eigene Manufakturen in der Türkei. In manchen "Kispets" gibt es eine kleine Halterung dadurch ist es für die Ringer einfacher ihre Gegner zu packen. Das Trainings eines Pehlivan
Dem Ölringkampf wird nachsagt, eine der schwierigsten, kompliziertesten Bodenkampfsportarten zu sein. Hier weitere Regeln des Kirkpinar Turniers.
1. Vor Beginn des Turniers wird in der Regel die Grabstätte der beiden ersten Kämpfer aus dem Jahr 1361 aufgesucht und ein Gebet gesprochen. Anschließend zieht man in das Sarayiçi-Stadion ein.
2. Es finden immer einige Kämpfe gleichzeitig statt. Der Schiedsrichter eröffnet den Kampf mit einem Gebet zu Allah und achtet dann darauf, dass die Kontrahenten sich nicht in irgendwelche Körperöffnungen greifen – das ist nämlich verboten (in die Leder-hose greifen ist aber ausdrücklich erlaubt; wer das schafft, kann seinen Gegner elativ leicht kontrollieren).
Berühmtheit und Entstehung des Türkischen Ringens:
Der Türkische Ringkampf ist ein Türkisches Volksfest und findet einmal im Jahr in der Provinz Edirne/Kirkpinar statt. Man sagt, Yagli Gures sei die zweitälteste Sportveranstaltung nach den Olympischen Spielen.
Der Ursprung eines Pehlivan/Ringens
Meine Persönliche Erfahrung:
Meine Persönliche Erfahrung als ein in Deutschland geborener Türke. Ich selbst liebe den Kampfsport und habe mir auch schon ettliches gebrochen von Fingerknächel, Hand, Bein bis Rippen. Daher kenne ich mich mit Anstrengung und Schmerz sehr gut aus. Ich selbst habe 3 1/2 Jahre geboxt und hätte selber Profi werden können so sagte man mir und war auch auf Amateur Tunieren in Hamburg. In der Türkei erlernte ich das Ringen und war begeistert. Das Türkische Ringen ist ein reiner Kraftakt, den nicht jeder beherrscht. Ich musste mich trotz körperlicher Überlegenheit geschlagen geben gegen einen Dorf-Ringer der sogar 10-15 Kilo schätzungsweise weniger wog als ich. Das Problem war nicht meine Beweglichkeit oder das ich zu schwer war sondern die Tatsache das knallhart auf dich die Sonne scheint, man ist eingeölt, du kannst den Gegner weder packen noch greifen geschweige dich an ihm festhalten. Auch hat er sich selbst wie eine Schlange um mich herum bewegt und mich einmal gehalten und nie wieder los gelassen. Ich hatte in diesem Kampf keine chance und ging bei meinen Onkeln in die Lehre und selbst besuchte ich für Monate die Ringer in Tokat und trainierte dort für eine kurze Zeit mit anderen Ringern zusammen.
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Professioneller Sumo Ringer gegen einen Türkischen Pehlivan.
Hallo und willkommen zum Türkischen Ringer Thread. Ich habe mitgekriegt, durch ein etwas älteren Thread, dass zwar interesse für dieses Thema besteht aber man jedoch vom Türkischen Ringen an sich nichts weiß noch was die Kämpfer für einen Kraftakt hinlegen müssen um ihre Gegner zu besiegen. Auch was das Türkische Ringen erreicht hat weltweit.
Hier zu sehen Ahmet Tasci einer der stärksten und besten Ringer dieser Sportart. Er ist im Besitzt von 2 goldenen Gürteln. Damit ist er einer der besten wenn nicht der beste Ringer der Türkei.
Hier sind Türkische Olympia-Ringer zu sehen. Teilweise sind darunter aber auch viele bis zu alle auch Öl-Ringer. Als türkische Kırkpınar-Ringer 1960 bei den Olymp. Spielen in Rom für die Türkei antraten, gewannen sie 7 der 16 Goldmedaillen im Bereich Ringen.
Regeln und was die Kämpfer aushalten müssen:
Im Türkischen Ringen geht es um die Pure Kraft des menschlichen körpers ohne dabei den Einsatz von schlägen gebrauch zu machen. Die Kämpfer sind starker Hitze ausgesetzt meist 28-35/40° Grad. Die Kämpfe können teilweise über eine Halbe Stunde gehen im Durchschnitt sagt man geht ein Kampf zwischen Profis 25-30 Minuten. Es sind dutzende Zuschauer anwesend. Rund 30.000/40.000 Zuschauer besuchen ein solches Spektakel meist ist es weit aus mehr besucht als ein Fußball-Spiel.
Ziel ist es, beide Schultern des Gegners zu Boden zu kriegen – auch wenn jegliches Zupacken durch das schmierige Öl verhindert wird. Alternativ kann man einen Kampf auch dadurch für sich entscheiden, dass man den Gegner aufhebt und ihn drei Schritte weit trägt.Die Kämpfer sind meist dazu eingeölt und damit unmöglich diese zu greifen. Oft in in Videos zu sehen, dass sich die Kämpfer in die Hose greifen. Diese Hosen nennt man "Kispekt" und bestehen aus Leder und haben eigene Manufakturen in der Türkei. In manchen "Kispets" gibt es eine kleine Halterung dadurch ist es für die Ringer einfacher ihre Gegner zu packen. Das Trainings eines Pehlivan
Dem Ölringkampf wird nachsagt, eine der schwierigsten, kompliziertesten Bodenkampfsportarten zu sein. Hier weitere Regeln des Kirkpinar Turniers.
1. Vor Beginn des Turniers wird in der Regel die Grabstätte der beiden ersten Kämpfer aus dem Jahr 1361 aufgesucht und ein Gebet gesprochen. Anschließend zieht man in das Sarayiçi-Stadion ein.
2. Es finden immer einige Kämpfe gleichzeitig statt. Der Schiedsrichter eröffnet den Kampf mit einem Gebet zu Allah und achtet dann darauf, dass die Kontrahenten sich nicht in irgendwelche Körperöffnungen greifen – das ist nämlich verboten (in die Leder-hose greifen ist aber ausdrücklich erlaubt; wer das schafft, kann seinen Gegner elativ leicht kontrollieren).
Berühmtheit und Entstehung des Türkischen Ringens:
Der Türkische Ringkampf ist ein Türkisches Volksfest und findet einmal im Jahr in der Provinz Edirne/Kirkpinar statt. Man sagt, Yagli Gures sei die zweitälteste Sportveranstaltung nach den Olympischen Spielen.
Der Ursprung eines Pehlivan/Ringens
Seinen Ursprung hat der türkische Ölringkampf schon im Jahr 1361. Da nahm nämlich der Sohn des osma-nischen Sultans, Süleyman Pascha, mit seinen 40 Krie-gern eine Festung ein, und als sie diese Aufgabe – viel zu schnell – erledigt hatten, wurde ihnen langweilig. Und weil das unter starken Kriegern mit zu viel Freizeit üblich war, begannen sie alle miteinander zu ringen, um den Stärksten unter ihnen zu ermitteln.
Leider waren die letzten beiden Kontrahenten aber absolut gleich stark. Keiner von ihnen wollte aufgeben, und so zog sich ihr Kampf über mehrere Tage und Nächte, bis sie beide vor Erschöpfung starben. Die Kameraden der beiden Unglücksraben beerdigten sie und zogen dann weiter, um die Stadt Edirne einzuneh-men. An der Stelle, wo sie beerdigt worden waren – unter einem Feigenbaum übrigens – entsprangen zahlreiche Quellen aus reinem Wasser, und so wurde dieser Ort „Kirkpinar” getauft, was übersetzt „40 Quellen” heißt.
Meine Persönliche Erfahrung:
Meine Persönliche Erfahrung als ein in Deutschland geborener Türke. Ich selbst liebe den Kampfsport und habe mir auch schon ettliches gebrochen von Fingerknächel, Hand, Bein bis Rippen. Daher kenne ich mich mit Anstrengung und Schmerz sehr gut aus. Ich selbst habe 3 1/2 Jahre geboxt und hätte selber Profi werden können so sagte man mir und war auch auf Amateur Tunieren in Hamburg. In der Türkei erlernte ich das Ringen und war begeistert. Das Türkische Ringen ist ein reiner Kraftakt, den nicht jeder beherrscht. Ich musste mich trotz körperlicher Überlegenheit geschlagen geben gegen einen Dorf-Ringer der sogar 10-15 Kilo schätzungsweise weniger wog als ich. Das Problem war nicht meine Beweglichkeit oder das ich zu schwer war sondern die Tatsache das knallhart auf dich die Sonne scheint, man ist eingeölt, du kannst den Gegner weder packen noch greifen geschweige dich an ihm festhalten. Auch hat er sich selbst wie eine Schlange um mich herum bewegt und mich einmal gehalten und nie wieder los gelassen. Ich hatte in diesem Kampf keine chance und ging bei meinen Onkeln in die Lehre und selbst besuchte ich für Monate die Ringer in Tokat und trainierte dort für eine kurze Zeit mit anderen Ringern zusammen.
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Professioneller Sumo Ringer gegen einen Türkischen Pehlivan.