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Telefon-Mitschnitte bringen Erdogan in Bedrängnis

Ein weiteres Telefonat zwischen Vater und Sohnemann.

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Diesmal geht es um Schmiergelder.
 
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"Schaff alles raus, was im Haus ist"


Im Internet kursiert ein angeblich abgehörtes Telefongespräch des türkischen Premiers mit seinem Sohn. Erdogan soll ihm befohlen haben, Vermögen wegzuschaffen. Der Premier streitet alles ab.

"Sohn, bring das Geld weg!"

Eine "unmoralische Montage"?

Die Telefonate sollen am 17. und 18. Dezember erfolgt sein, als die eingangs erwähnten Staatsanwälte Dutzende Verdächtige verhaften ließen, darunter auch drei Ministersöhne. "Erdogan" weist seinen "Sohn" darauf hin. Doch der kapiert nur langsam: Auch er, Bilal, könne bald den Ermittlern gegenüberstehen, er müsse sofort das Geld aus dem Haus schaffen. Helfen solle Bilals "Schwester", die wisse Bescheid.
Das Geld wegschaffen dauert dann offenbar den ganzen Tag, aber gegen Abend sind "nur noch" 30 Millionen Euro im Haus. Die türkischen Medien schwiegen sich dazu aus, aber auf YouTube wurde die Aufnahme mehr als 1,5 Millionen Mal angeklickt. Derweil jagte in Ankara eine nächtliche Krisensitzung die andere, auch Geheimdienstchef Hakan Fidan wurde zu Erdogan gerufen.

Bald war ein erstes Dementi da: Eine "unmoralische Montage". Montage? Aus welchem Ursprungsmaterial?

"Den Rest erledigen wir, wenn es dunkel ist", sagt "Bilal" an einer Stelle.

Erdogan : "Schaff alles raus, was im Haus ist" - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT

Angebliches Telefonat auf YouTube: Recep Tayyip Erdogan in Erklärungsnot

"Sohn, bring alles Geld weg, das im Haus ist"

Erdogan cries foul money tapes leak implicating son - Telegraph


Erdogan : Take the money and run / The TOC In English



Erdogan nach Audio-Mitschnitten zu Rücktritt aufgefordert - Politik ...

Main opposition says gov't lost legitimacy, calls on Erdoğan to quit ..

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Sobald der weg kommt, wird wieder über euch entschieden.
eher nicht dann wird es erst recht probleme mit dem westen geben denn die mhp wird sich mitbeteiligen an der regierung

Die jetzige ist gut, deshalb muss die auch weg.
Du wirst immer Fehler finden aber niemand fragt sich, wie überhaupt abgehört wurde, da das nicht einmal die Polizei kann.
nein die akpkk ist nicht gut!

Ich glaube die schlechteste Regierung war sie nicht. Immerhin hat die tr einen großen wirtschaftsaufschwung gehabt und für die muslime war es auch gut
doch die akpkk war die schlechteste regierung! ja klar großer wirtschaftsaufschwung das warn großer blöff an der wallstreet die usa entscheidet wessen wirtschaft gut und schlecht ist! hahaha für die muslime soll die akpkk gut gewesen sein? nur für das vahabiten pack war sie gut!
 
Die Demokratie ist nur der Zug auf den wir aufspringen, die Moscheen unsere Kasernen, die Minarette unsere Speere, die Gläubigen unsere Soldaten. Recep Tayyip Erdogan, türkischer Staatspräsident

Genau in dieser Reihenfolge! Das Letzte zuletzt ;-)
 
Neuer Telefonmitschnitt aufgetaucht: Erdogan und der Kriegsschiff-Deal


Ein neues Video bringt Erdogan in Schwierigkeiten: Auf dem Telefonmitschnitt soll der türkische Regierungschef versucht haben, einem seiner Gegner einen Auftrag zum Bau von sechs Kriegsschiffen zu entreißen. Stattdessen sollte sich ein Freund um das Milliarden-Geschäft bewerben.

Anonyme Whistleblower veröffentlichten am Dienstagabend auf YouTube ein neues Video, auf dem angeblich der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan zu hören ist. Diesmal spricht er mit Metin Kalkavan, einem Industriellen und Präsident der türkischen Kammer der Schiffswirtschaft in Istanbul. Es geht um einen Rüstungsdeal, um den Auftrag, sechs Fregatten der Milgem-Klasse für die türkische Marine.

Die Stimme, die Erdogan zugeschrieben wird, erkundet sich in dem auf April 2013 datierten Gespräch nach einem Rüstungsgeschäft. "Da war doch diese Sache, mit den sechs Dingern, diesen Fregatten", sagt demnach Erdogan am Telefon zu Kalkavan.Der Gesprächspartner bejaht.
"Vier davon sind bei Koc geblieben, zwei davon sind bei der Istanbul Werft. Seid ihr da schon aktiv geworden?", will Erdogan wissen.

Kalkavan antwortet, sie seien bei der Ausschreibung nicht bedacht worden.

"Das weiß ich", sagt Erdogan und drängt ihn, einen Beschwerdebrief zu schreiben und Einspruch zu erheben gegen die Auftragsvergabe. "Schreibt: Wir wurden nicht eingeladen, obwohl wir uns für die Ausschreibung beworben haben. Das ist eine Ungerechtigkeit im Wettbewerb. Klar?"

"Wenn du das schnell machst, wäre das sehr gut."


Kalkavan sagt, er habe verstanden. Aber dann versucht er dem Premierminister mehrmals klar zu machen, dass er einen Fehler gemacht habe: Er habe sich immer nur mündlich um den Auftrag beworben, nie schriftlich. Damit habe es nie eine offizielle Bewerbung gegeben.


Erdogan wirkt irritiert, doch dann sagt er, Kalkavan solle trotzdem Beschwerde einlegen und eine Kopie an diverse Stellen schicken, unter anderem auch an sein Sekretariat. Erdogan: "Wenn du das schnell machst, heute oder morgen, wäre das sehr gut." Es klingt, als wolle Erdogan sich persönlich um eine Neuausschreibung kümmern.

In einem zweiten Telefonat, diesmal im September 2013, rät Erdogan, Kalkavan solle mit dem Preis runtergehen. Dann werde es bei der erneuten Auftragsvergabe schon klappen, "Inschallah". Kalkavan bedankt sich am Ende brav.
Worum genau geht es? In dem Video versucht der Regierungschef angeblich, dem Industriellen Mustafa Koc, einem der reichsten Männer der Türkei, ein milliardenschweres Geschäft wegzunehmen. Koc soll den staatlichen Auftrag auf keinen Fall bekommen - und der Regierungschef persönlich will dafür sorgen.
Tatsächlich hatte die Koc-Tochter RMK Marine den Zuschlag für den 2,5 Milliarden Dollar schweren Deal bekommen.

Im September 2013 wurde die Auftragsvergabe dann von der Regierung storniert, mit der Begründung, die Kosten seien zu hoch und die Vergabe an RMK Marine damit nicht im öffentlichen Interesse.

Weder das Büro von Erdogan noch Kalkavan waren für eine Stellungnahme zu dem neu aufgetauchten Videomitschnitt zu erreichen.

Erdogan-Telefonmitschnitt zu Rüstungs-Deal in der Türkei aufgetaucht - SPIEGEL ONLINE

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Die letzte in einer Reihe unliebsamer Veröffentlichungen

In ersten Mitschnitten war angeblich zu hören, wie Erdogan seinen Sohn Bilal auffordert, mehrere Millionen Dollar und Euro vor Korruptionsermittlern in Sicherheit zu bringen. In einem anderen Telefonat drängte er ihn, ein Geschäft nicht zu machen, weil zu wenig Geld - Bestechungsgeld? - geflossen sei .In einem am Montag auf YouTube hochgeladenen Video spricht Erdogan mit seinem damaligen Justizminister Sadullah Ergin und verlangt, dass der für ein hartes Gerichtsurteil gegen den regierungskritischen Medienboss Aydin Dogan sorgen soll.
Die Dogan-Holding veröffentlichte eine Erklärung , in der sie Erdogan scharf kritisiert. Die Aufnahme, "von der wir hoffen, dass sie nicht echt ist", sei eine Einmischung in einen juristischen Prozess. Die türkische Verfassung sehe vor, dass Gerichtsbarkeit und Regierung unabhängig voneinander sind. Die Botschaft an Erdogan kommt zum Schluss: "Wir erwarten einen sofortigen Beweis, dass dieses Gespräch nicht stattgefunden hat und dass diese Aufnahme nicht echt ist." Es sei eine "moralische Verantwortung für uns alle", die Verfassung zu schützen.



 
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