
Studie: Telegram Marktplatz für Verschwörungsmythen
In österreichischen Telegramnkanälen wird immer stärker versucht, mit Verschwörungstheorien Geld zu verdienen. Dabei werden vor allem reichweitenstarke rechtsextreme Kanäle Teil von zunehmend professionalisierten Vertriebsnetzwerken und bewerben ein breites Produktangebot – von Nahrungsergänzungsmitteln und Krisenvorsorgeartikeln bis zu politischem Merchandise.
Das zeigt eine neue Studie der Bundesstelle für Sektenfragen, die auf die demokratiegefährdende Wirkung hinweist. Hervorgegangen ist diese mittlerweile „stabilisierte Gegenöffentlichkeit“ aus der Protestkommunikation während der CoV-Pandemie.
Akteurinnen und Akteure nutzen dabei ihre Reichweite vermehrt zur Einwerbung von Spenden sowie zur Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen. Zur Absicherung ökonomischer Interessen werden dabei neue Bedrohungsszenarien konstruiert, die gezielt Misstrauen gegenüber demokratischen Institutionen und wissenschaftlichen Erkenntnissen schüren.
Professionalisierung der Szene
In Phasen kollektiver Verunsicherung steige auch die Anfälligkeit für einfache Deutungsmuster, exklusive „Wahrheiten“ und vermeintlich alternative Lösungsangebote, so die Studienautoren Felix Lippe und Philipp Pflegerl, die von einer „massiven Professionalisierung“ der Szene sprechen. Die Nachfrage werde gezielt adressiert und kommerziell verwertet.
In österreichischen Telegramnkanälen wird immer stärker versucht, mit Verschwörungstheorien Geld zu verdienen. Dabei werden vor allem reichweitenstarke rechtsextreme Kanäle Teil von zunehmend professionalisierten Vertriebsnetzwerken und bewerben ein breites Produktangebot – von Nahrungsergänzungsmitteln und Krisenvorsorgeartikeln bis zu politischem Merchandise.
Das zeigt eine neue Studie der Bundesstelle für Sektenfragen, die auf die demokratiegefährdende Wirkung hinweist. Hervorgegangen ist diese mittlerweile „stabilisierte Gegenöffentlichkeit“ aus der Protestkommunikation während der CoV-Pandemie.
Akteurinnen und Akteure nutzen dabei ihre Reichweite vermehrt zur Einwerbung von Spenden sowie zur Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen. Zur Absicherung ökonomischer Interessen werden dabei neue Bedrohungsszenarien konstruiert, die gezielt Misstrauen gegenüber demokratischen Institutionen und wissenschaftlichen Erkenntnissen schüren.
Professionalisierung der Szene
In Phasen kollektiver Verunsicherung steige auch die Anfälligkeit für einfache Deutungsmuster, exklusive „Wahrheiten“ und vermeintlich alternative Lösungsangebote, so die Studienautoren Felix Lippe und Philipp Pflegerl, die von einer „massiven Professionalisierung“ der Szene sprechen. Die Nachfrage werde gezielt adressiert und kommerziell verwertet.