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Terror-Skandal erschüttert die Schweiz!!!

War ein solcher Entscheid richtig?


  • Umfrageteilnehmer
    7

Zurich

Der Lustmolch
Terror-Skandal erschüttert die Schweiz!!! Und hat sogar eine heftige politische Debatte zwischen LINKS und RECHTS ausgelöst.



Um es kurz zu fassen:

Die 70er waren für Europa ein wahres Terror-Jahrzehnt! In im Februar 1970 verübte die palästinensische (Untergrund/Terror-)-Organisation PLO einen Anschlag auf eine schweizerische Flugmaschine, die dann über Würenlingen (Schweiz) abstürzte.
Der Anschlag galt hauptsächlich Israel/USA, jedoch waren die meisten Opfer Schweizer, inkl. Flugpersonal.

Das kuriose: Der Fall wurde nie aufgeklärt, die Ermittlungen sehr früh abgeschlossen. Die Angehörigen leiden bis heute enorm darunter.




Doch seit gestern weiss die ganze Schweiz eine traurige Antwort resp. die Gründe dafür:

Der damalige (sozialistische) Bundespräsident schloss (vorbei am Volk und Parlament) einen Pakt mit dem Teufel. Der Deal: Der Fall wird nicht länger untersucht resp. die PLO-Drahtzieher des Anschlags werden nicht verfolgt. Dafür wird die Schweiz vom Terror verschont. Die Schweiz sprang (aus Angst) auf den Deal ein. Und tatsächlich... Während der Terror in Europa wütete, blieb es in der Schweiz ruhig!

Die Linken finden heute den Entscheid richtig, obwohl praktisch jedes Land den Grundsatz pflegt: "Keine Verhandlung mit den Terroristen".
Die Rechte resp. die bürgerlichen Parteien toben nun!!! - Es sei eine Schmach für die Angehörigen der Opfer!!! Die Schweiz hätte lieber den Terroristen den Krieg erklären sollen, anstatt Schwäche zu zeigen und sich dem Terror beugen. Für die Linken gilt aber anscheinend weiterhin die Deviese: Bei solchen enormen Gefahren haben Patriotismus, Stolz, Stärke-Zeigen, Gerechtigkeit,....etc. keinen Platz.





Wie Denkt ihr?
Hat die Schweiz richtig gehandelt, oder muss man Terror mit Stärke, Ehre, Krieg und eiserner Hand bekämpfen????
 
Verstehe ich nicht, was war das Ziel/Ursache des PLO-Anschlags? Nur weil vielleicht paar Amerikaner/Israelis in einer Maschine sitzen?
 
Nein.... Umgekehrt natürlich! Die Schweiz der PLO!!

Hab mich jetzt mal kurz informiert.


Die Ursache dieses Absturzes war ein Terroranschlag, der eigentlich gegen die israelische Fluggesellschaft El Al gerichtet war. Da der Flug von München nach Tel Aviv große Verspätung hatte, wurde die für diesen El-Al-Flug bestimmte Postsendung auf die Swissair Maschine umgeleitet. In diesem Paket befand sich die Bombe. Für den Anschlag wurde ein luftdruckabhängiger Zünder benutzt.

Die
PFLP-Gruppe von George Habash übernahm die Verantwortung für dieses Bombenattentat. Die mutmaßlichen Attentäter Sufian Radi Kaddoumi und Badawi Mousa Jawher konnten von der schweizerischen Bundeskriminalpolizei zwar identifiziert, aber nicht verhaftet werden. Die gerichtspolizeilichen Ermittlungen wurden am 3. November 2000 von der Schweizerischen Bundesanwaltschaft eingestellt.
In Deutschland läuft weiterhin das Verfahren, die zwei mutmaßlichen Täter werden per
Haftbefehl gesucht.

Aufgrund des Anschlags wurden die Flughäfen
Genf und Zürich im Herbst 1970 von Truppen der Schweizer Armee im Aktivdienst gesichert.
An der Absturzstelle in
Würenlingen erinnert heute ein Gedenkstein mit allen Namen der Passagiere an den Absturz vom 21. Februar 1970.

Wenige Monate nach dem Anschlag vermittelte
Jean Ziegler den Kontakt zwischen der damals offen terroristisch agierenden Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) und dem Schweizer Außenminister, zwischen denen dann ein Stilhalteabkommen geschlossen wurde. Die Schweiz sollte demnach von weiteren terroristischen Aktionen verschont bleiben, dafür unterstützte sie die PLO in ihrem Bemühen um diplomatische Anerkennung am Uno-Sitz in Genf. Als das bis 2016 geheim gehaltene Abkommen publik wurde, machte Ziegler geltend, „in guter Absicht“ gehandelt zu haben: „Die palästinensischen Kommandos“ hätten sich laut Ziegler „im bewaffneten Befreiungskampf [befunden]“, so dass „unter diesen Umständen gegen eines ihrer Mitglieder strafrechtlich vorzugehen, nicht empfehlenswert gewesen [wäre]“

Die PFLP ist nicht gleich die PLO, nur mal so zur Info. - Doch sorry mein Fehler, dachte die haben unabhängig gehandelt...:

Die PLO ist ein Dachverband von Gruppierungen, die unterschiedliche, zum Teil auch extreme Ziele verfolgen. Weitere Mitglieder sind die Demokratische Volksfront zur Befreiung Palästinas (Democratic Front for the Liberation of Palestine – DFLP), die Palästinensische Befreiungsfront (PLF), die Arabische Befreiungsfront (ALF), die Popular Struggle Front (PSF) sowie eine Reihe kleinerer Gruppen. Die Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) ist die zweitgrößte Fraktion der PLO und verließ 1974 das Exekutivkomitee (nicht jedoch die PLO selbst) mit der Begründung, diese verrate das Ziel der Zerstörung Israels zugunsten einer Zweistaatenlösung. 1981 ist die PFLP wieder eingetreten. Die Volksfront zur Befreiung Palästinas – Generalkommando (PFLP-GC), eine Abspaltung der PFLP, verließ die PLO 1974 aus denselben Gründen und ist bis heute nicht zurückgekehrt. IslamistischeOrganisationen wie Hamas oder der Hisbollah-nahe libanesisch-schiitische Islamische Dschihad erkennen den Dachverband nicht an, waren auch nie Mitglied der PLO, sondern wurden in Opposition zu ihr gegründet.
 
PFLP Gründung
Die PFLP wurde am 11. Dezember 1967 gegründet. Sie wurde in ihrer Anfangszeit von Wadi Haddad und dem Kinderarzt George Habash geführt.


Haddad und Habash beide Söhne griechisch-orthodoxer Eltern aus Palästina.
 
Die Ursache dieses Absturzes war ein Terroranschlag, der eigentlich gegen die israelische Fluggesellschaft El Al gerichtet war. Da der Flug von München nach Tel Aviv große Verspätung hatte, wurde die für diesen El-Al-Flug bestimmte Postsendung auf die Swissair Maschine umgeleitet. In diesem Paket befand sich die Bombe. Für den Anschlag wurde ein luftdruckabhängiger Zünder benutzt.
Unglück für alle Betroffene.
 
Die PFLP ist nicht gleich die PLO, nur mal so zur Info. - Doch sorry mein Fehler, dachte die haben unabhängig gehandelt...:
Spielt doch jetzt keine grosse Rolle. Es war eine palästinensische Terrororganisation. Punkt!
Und die Schweiz gab der Erpressung nach! Zwar gab es keine weiteren Anschläge mehr, doch die Schweiz spuckte damit den Angehörigen der Terroropfer ins Gesicht.

Noch bestürzender finde ich, dass die Linken Parteien diesen Entscheid immer noch gut-heissen. Aber das war immer typisch Linke. Immer wenn es darum geht, für Opfer oder Angehörige, das Strafgesetzbuch zu verschärfen, machten sie nie mit. Immer standen Täter und Prävention in der linken Politik im Vordergrund, nie die Opfer, die Rache resp. Gerechtigkeit wollen. Würde ich in einem ganz linken Staat wohnen, würde ich in manchen Situationen (was ich so alles bis jetzt gelesen habe) zur Selbstjustiz greifen. Es dreht sich nicht alles immer um Prävention, sondern um die verdammte Gerechtigkeit!
 
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