Mal vorhinweg dies:
Vor 1990: 2 Supermächte auf der Welt, aber kein internationaler Terrorismus (jedenfalls nicht in dem Ausmass, wie wir es heute kennen)
Nach 1990: 1 Supermacht auf der Welt (inkl. sein rechter Arm und Alibi: NATO), welche die Weltpolizei spielt und ihre Regeln der Welt diktieren will, aber dafür Terrorismus auf der Welt.
hmmm... Wie hängt das bloss zusammen?
oder...
Arabische Länder mit Diktatoren an der Macht: Ein Unrechtsstaat, aber (im Vergleich zu Heute) relativ wenig Tote.
Arabische Länder ohne Diktatoren: Macht-Vakuum, Tote, Terroristen-Zellen keimen überall auf, Chaos, Unordnung und fast tägliche Anschläge.
hmmm... Wie hängt das bloss zusammen?
Thema Demokratisierung der arabischen Welt durch die USA.
Hier will ein paar Fazite aufzählen:
* Fazit 1: Ein Philosoph sagte mal, Demokratie erfordert ein gewisses Bildungsniveau in der Bevölkerung. Ohne dies könnte es sein, dass die Leute Tyrannen wählen oder gar ein tyrannisches System wählen, oder das gar Demokratie = Das Recht des Pöbels heisst (wie Platon einst sagte). Direkte Demokratie (Bsp. Schweiz) erfordert ein noch ein viel höheres Bildungsniveau in der Bevölkerung, weil hier die Bevölkerung direkt mitregiert und eine viel höhere Verantwortung hat. Je höher das Niveau der Demokratie, desto höher sollte das Volk entwickelt sein, sonst funktioniert die Demokratie nicht. Tiefer-entwickelte Zivilisationen bräuchten vorerst nur Recht und Ordnung, sonst bricht Chaos aus. - Und jetzt überträgt den Gedanken an die arabische Welt und überlegt mal wieso nach Saddam, Gadaffi, Mubarak und Co. 10 Mal mehr Blut fliesst.
* Fazit 2: Man kann eine Demokratie nicht mit Bomben und Waffen bringen. Die Amerikanischen Soldaten hatten mehrmals Menschenrechte verletzt. Klar war der Wut der Nation nach 9/11 riesig. Trotzdem darf sich ein selbsternannter Vorzeigestaat so nicht verhalten. Die Genfer Konvention gilt auch für Amerikaner!!!
* Faizt 3: Gekoppelt an den Gedanken auf Fazit 2 muss man auch das leider festhalten: "Demokratie, Menschenrechte und Freiheit: Ja, aber nur innerhalb unseren Grenzen" (also nur innerhalb der Grenzen unserer Welt). Ausserhalb gilt: Geopolitik, Macht und Interessens-Politik!
* Fazit 4: ist ein weiterer Beweis von Fazit 3. Überlegt mal wieso die saudische Regierung den USA kein Dorn im Auge ist, obwohl dort eine ganz strenge Auslegung der Sharia gilt. Menschen werden gefoltert und geköpft. Neulich wurde ein minderjähriger Geköpft, weil er das islamistische System in Saudi-Arabien kritisierte (hatte vor paar Wochen einen Thread darüber aufgemacht). Stattdessen stören die Amis eher Leute wie Gadaffi, Saddam, Assad und Co. Wo ist hier das Motto: "Wir bringen der Welt Demokratie, Menschenrechte und Freiheit"????
Fazit des Ganzen: Der Islamische Terrorismus hat der Westen (insbesondere die USA, aber auch ihre Helfer Frankreich, England und Co.) selber gesäht!!! IS ist leider das Produkt des Westens. Mir tun die unschuldigen Menschen der Terror-Anschläge sehr leid. Aber ich traure nicht um Frankreich oder USA oder England oder irgendjemand von diesen Staaten. Weil sie es ganz und alleine selber verschuldet haben. Früher gab es keinen IS!!!!!