Aber auch bosniakische Frauen organisieren sich selber und reden dort über Themen die sie mehr interessieren.
Vielleicht sollte ich Methling einladen beim nächsten Frauentreff in der Moschee. Dann kann sie ja selber fragen ob sie sich ausgegrenzt fühlen.
erst einmal sitzen, wenn ich das richtig sehe, die Frauen in den hinteren Reihen. Ich weiß jetzt nicht genau, worum es in dem Vortrag ging aber man sollte das auch nicht überbewerten.
Das Problem bei Methling ist, dass sie einen Rundumschlag versucht. Wahrscheinlich war sie nie in einer mehrheitlich bosniakisch geprägten Stadt in BiH und ist ein Opfer der Propaganda und ihrer eigenen Vorurteile. Ich für meinen Teil habe jedenfalls nie nie gesehen, dass Bosniakinnen am öffentlichen Leben nicht mehr teilnehmen und aus der Gesellschaft verschwinden. Deswegen kommen auch die üblichen Phrasen "europäische Version des Islams", "Mittelalter" etc. Was Methling auch nicht weiß, ist dass sich das OR damals als europäische Kraft verstanden hat und diese Ausprägung bei den Bosniaken immer noch vorhanden ist in der Mehrheit. Auch die Nähe zur Turkei beweist das. Vehabija sind eine Minderheit und werden vor allem von Außen stark geredet, was noch verheerende Konsequenzen haben könnte.
Grundsätzlich ist es ziemlich falsch von einer religiösen Veranstaltung auf ein ganzes Volk zu schließen. Besonders, wenn man scheinbar so gar keine Ahnung hat.
Furchtbar.
Was für eine Gesellschaft da. Frauen marginalisiert.
Zur Zeit von YU gab es so einen Mist gar nicht und auch die muslimischen Frauen mussten sich nicht verstecken und haben am öffentlichen Leben teilgenommen. AUßerdem gab es nur die europäische AUsprägung des Islam.
Und jetzt? Rückschritt ins Mittelalter. EInfach nur zum Haareraufen und so eine Schande wird dann noch stolz präsentiert.