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The Game of Thrones

Dany hatte schon immer einen zwiespältigen Charackter. Bis zu diesem Punkt hat Daenerys Charakter ihrem Charakter entsprechend logische und abzusehende Schlüsse gezogen. Die Retterin der unschuldigen und armen Nummer und die skrupellose Eroberin.
Sie sagte Jon bereits, dass wenn die Menschen sie nicht lieben würden, sie am besten dann gefürchtet werden sollte. Jeder Herrscher weiß nun in Westeros was passiert wenn sie sich nicht beugen. Sie musste die Message setzen. Das tat sie schon vorher ganz früh in Essos und später bei den Tarlys in Westeros. In jeder Staffel hat sie versucht diplomatisch und friedlich an die Sache ranzugehen und die Leute haben immer versucht das auszunutzen. Gewalt hat immer ihre Probleme gelöst. Drachen brennen alles nieder war so gut wie immer ihr Ansatz zwischen Staffel 2 und 7.

Die Hauptstadt symbolisierte dann das ende des Lösungsweges der sie all die Jahre begleitet hat. Hier würde es nicht reichen konsequenzlos alles niederzubrennen und die Probleme in Rauch auflösen zu lassen, so einfach wird es ihr diesmal nicht gemacht dafür sorgte Cersei.
Nichts rechtfertigt die Gewalt an Zivilisten in einem schon gewonnen krieg, worin sich alle vorher sogar ergeben haben. Nach der Aktion ist es so gut wie unmöglich für Danerys das sie noch regieren kann. Kein Mensch in Königsmund würde sie noch akzeptieren. Auch ihr nahes Umfeld nicht, insbesondere Jon und Tyrion.

Der Angriff auf die Zivilisten sollte ihre Wahnsinnigkeit zwar unterstreichen, war aber meiner Meinung nach unnötig. Das die Schreiber sich darauf festgelegt haben, die opfer nicht im Kriegsverlauf, also als opfer eines Kollateralschaden zu präsentieren, sondern dafür das sie mutwillig ermordet werden, zeigt für mich, dass man hier inszenatorisch versucht hat gezielt Schocker für die Zuschauer zu bewirken. Das störte mich dann schon sehr an der Folge, denn Überraschung nur des Überraschungs willens ist die plumpeste art des Schreibens die es überhaupt gibt. Die Kampftaktiken waren wieder scheiße wie letztes mal.
 
Die Folge war besser als die vorherigen. Dass Daenerys wie ihr Vater komplett am Rad drehen wird, war vorauszusehen. Sie verlor all ihre Gefährten und Jonny Boy will sie nicht mehr durchnehmen. Cleganebowl hat geschmeckt. Qyburns Tod war lustig. Tyrion und Jaimes letztes Gespräch war rührend. Cerseis Ende war poetisch, aber unverdient.
 
Wenn man überlegt, dass man das alles am Anfang der siebten Staffel haben könnte - damals aber mit drei Drachen....

Und die radar gestützten Skorpione von der 4. Folge waren wohl in der Wartung...
 
Ich halte es kurz. Die Handlung ist mittlerweile nur noch plomp und vorhersehbar. Charakterentwicklungen die über Staffeln aufgebaut werden, werden innerhalb weniger Episoden völlig über Bord geworfen. Viele Handlungen machen einfach keinen Sinn etc Für mich hat es den Anschein das die nur noch fertig werden wollen. Deshalb auch nur 6 Folgen, obwohl der Inhalt locker 2-3 Staffeln hergibt
 
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