papodidi
Geek
Also, gut sieht es für den Uli nicht aus:
Es sind harte Worte, die sich Uli Hoeneß anhören muss. "Der Angeklagte hat sich der Steuerhinterziehung in sieben Fällen schuldig gemacht", sagt Richter Rupert Heindl. Die Selbstanzeige sei nicht "missglückt", wie der Verteidiger in seinem Plädoyer zuvor befand, sondern "erkennbar unzureichend". Gute 30Minuten dauert die Urteilsverkündung.
...
Der Richter räumt zwar ein, das Geständnis habe er ganz erheblich zu Hoeneß' Gunsten gewertet. Doch sonst findet er in der Urteilsbegründung wenige positive Worte für den Angeklagten. Die "erhebliche Schadenshöhe" sei entscheidend gewesen, dass Hoeneß zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Das Gericht beziffert diese nach der akzeptierten Schätzung der Steuerfahnderin und mit enthaltenem Solidaritätszuschlag auf 28,5 Millionen Euro.
Argumente der Verteidigung, ohne Hoeneß' Mithilfe wären die Fahnder nie an die Unterlagen gekommen, lässt Heindl nicht zählen. "Das ist reine Spekulation", sagt der Richter: Vor Jahren hätte es auch niemand für möglich gehalten, dass es eines Tages Steuer-CDs geben werde - und womöglich tauche bald eine CD mit Daten der Schweizer Bank Vontobel auf, wo Hoeneß mit Devisen gezockt hatte.
...
Hoeneß-Prozess - Urteil, Schweigen, Flucht - Sport - Süddeutsche.de
Ob das BGH das anders sieht, ist ziemlich unwahrscheinlich, denn die haben ja beschossen, dass ab 1 Mio. Schaden eine Haftstrafe ausgesprochen werden muss! Außerdem kommen noch 60...80 Mio. Nach- und Strafzahlungen auf ihn zu...
Es sind harte Worte, die sich Uli Hoeneß anhören muss. "Der Angeklagte hat sich der Steuerhinterziehung in sieben Fällen schuldig gemacht", sagt Richter Rupert Heindl. Die Selbstanzeige sei nicht "missglückt", wie der Verteidiger in seinem Plädoyer zuvor befand, sondern "erkennbar unzureichend". Gute 30Minuten dauert die Urteilsverkündung.
...
Der Richter räumt zwar ein, das Geständnis habe er ganz erheblich zu Hoeneß' Gunsten gewertet. Doch sonst findet er in der Urteilsbegründung wenige positive Worte für den Angeklagten. Die "erhebliche Schadenshöhe" sei entscheidend gewesen, dass Hoeneß zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Das Gericht beziffert diese nach der akzeptierten Schätzung der Steuerfahnderin und mit enthaltenem Solidaritätszuschlag auf 28,5 Millionen Euro.
Argumente der Verteidigung, ohne Hoeneß' Mithilfe wären die Fahnder nie an die Unterlagen gekommen, lässt Heindl nicht zählen. "Das ist reine Spekulation", sagt der Richter: Vor Jahren hätte es auch niemand für möglich gehalten, dass es eines Tages Steuer-CDs geben werde - und womöglich tauche bald eine CD mit Daten der Schweizer Bank Vontobel auf, wo Hoeneß mit Devisen gezockt hatte.
...
Hoeneß-Prozess - Urteil, Schweigen, Flucht - Sport - Süddeutsche.de
Ob das BGH das anders sieht, ist ziemlich unwahrscheinlich, denn die haben ja beschossen, dass ab 1 Mio. Schaden eine Haftstrafe ausgesprochen werden muss! Außerdem kommen noch 60...80 Mio. Nach- und Strafzahlungen auf ihn zu...