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Tiere im Krieg

Robert

Gesperrt
Panzerabwehrhund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ein Panzerabwehrhund, auch bekannt als Minenhund oder Hundemine, ist ein mit Sprengstoff beladener Hund, der ausgebildet wurde, um unter feindliche Panzer zu laufen. Auf der Oberseite der umgeschnallten Sprengvorrichtung befand sich ein Knickzünder, der die Ladung zur Detonation brachte.
Panzerabwehrhunde wurden von den Sowjets während des Zweiten Weltkrieges ausgebildet, um Panzer der Wehrmacht zu bekämpfen. Sie wurden trainiert, unter einen Panzer zu kriechen, indem Nahrung unter einen Panzer gelegt wurde. Die Panzer sehen aus der Hundeperspektive aber in der Regel alle gleich aus und außerdem rochen die sowjetischen Panzer durch ihre Öle und Fette anders als die deutschen Panzer und so ergab sich das Problem, dass während einer Schlacht häufiger die eigenen Panzer, seltener die der Deutschen von den Panzerabwehrhunden angelaufen wurden. Zusätzlich waren die Panzerabwehrhunde zu ängstlich, um sich in die Richtung eines aktiven Panzers zu wagen, und wurden so zu einer Bedrohung für jeden auf dem Schlachtfeld. Nachdem Panzerabwehrhunde 1942 eine komplette russische Panzerdivision zum Rückzug zwangen, ging ihr Gebrauch zurück.
Als die deutsche Armee vom Einsatz der Hunde als Panzerabwehrwaffen erfuhr, wurde unter dem Vorwand der Tollwutbekämpfung die sofortige Tötung der Hunde im Frontbereich angeordnet.
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurden leistungsfähigere und einfachere Methoden der Panzerabwehr (z. B. Panzerabwehrhandwaffe) verfügbar. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Panzerabwehrhunde wieder eingesetzt werden.






Fledermausbombe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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In den Vereinigten Staaten gab es während des Zweiten Weltkrieges einen ernsthaften Antrag, dass man Fledermäuse, an denen kleine Brandbomben befestigt sind, über Japan abwerfen solle und somit Fledermausbomben herstelle. Der Plan war, die brandstiftenden Bomben mit einer zeitgesteuerten Zündung auszustatten, so dass sie explodieren würden, nachdem die Fledermäuse sich in den japanischen Gebäuden eingenistet hätten. Dies würde weitverbreitet Feuer und Chaos verursachen. Der Fledermausbombenantrag wurde ernsthaft genug betrachtet, so dass Regierungsforscher wirklich brandstiftende Vorrichtungen prüften, Einschätzungen der gewichttragenden Fähigkeit der Fledermaus durchführten und der Wagen eines Generals sowie ein Hangar in Flammen aufging, nachdem bewaffnete Fledermäuse versehentlich freigelassen wurden. Trotz (oder möglicherweise wegen) dieser Tests wurden Fledermausbomben aber nie im Einsatz genutzt.




Die Fledermausbomben finde ich besonders interessant,auch wenn sie nicht eingesetzt wurden.
Das mit den Hunden finde ich schade,aber das mit den Fledermäusen nicht so.


Kennt jemand noch sowas ähnliches?
 
Ich habe mal gehört,
dass die Amerikaner im Vietnamkrieg Piranhas gegen die Vietnamesen einsetzten.
Wie und wo, weiss ich nicht.
 
[h1]Wenn dressierte Tiere in den Krieg ziehen[/h1]
Tiere lassen sich vortrefflich als Waffen benutzen. In der Antike setzten die Feldherren Elefanten wie Panzer ein. Im Mittelalter wurden Bienenvölker auf den Gegner losgelassen. Und das US-Militär bildet Bienen als Sprengstoff-Detektive aus. Viele Tiere leisten so gute Dienste im Krieg, dass sie Orden bekommen.
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Foto: akg Hündin Laika im Sputnik: Sie ließ 1957 ihr Leben für die Sowjetunion

Sie surren und geraten mit ihren pelzigen schwarz-gelben Körperchen in Wallung, sobald sie Sprengstoff wittern: Minen-Bienen. „Die gibt es wirklich. In geheimen Testlaboren in den USA werden Honigbienen für zukünftige Kriegseinsätze abgerichtet“, schildert Rainer Pöppinghege von der Universität Paderborn. Der Militärhistoriker hat gerade den Sammelband „Tiere im Krieg. Von der Antike bis zur Gegenwart“ herausgegeben. Über Delfine mit Bomben am Körper, quasi tierische Selbstmordattentäter, habe er nur Gerüchte gehört. „Es gibt zumindest Fotos von Spionage-Delfinen mit Kamera an der Flosse. Und früher wurden Brieftauben mit Mini-Fotoapparaten ausgestattet, die Luftaufnahmen von feindlichen Stellungen machten.“
Sein erstes einschneidendes Erlebnis mit Tieren im Kriegseinsatz hatte Pöppinghege vor rund 20 Jahren an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea. Dort habe er Kanarienvögel als „Gasangriffsfrühwarnsysteme“ kennengelernt. Die Nordkoreaner hatten Tunnel nach Südkorea gegraben, die die Südnachbarn aus Angst vor einer Invasionen oder vor einem Gasangriff überwachten. Mithilfe kleiner Kanarienvögel in Käfigen. „Wenn ein Vogel von der Stange fiel, wussten sie: Gasmaske auf“, schildert Pöppinghege die Funktionsweise des primitiven Warnsystems.
Sein eigentlicher Forschungsschwerpunkt sei Kriegsgefangenschaft, sagt Pöppinghege. Bei Recherchen sei er per Zufall auf Tiere im Krieg gestoßen. „Das Thema ist ziemlich unterbelichtet in der Wissenschaft. Das letzte Buch dazu in Deutschland stammt aus dem Jahr 1932“, sagt Pöppinghege. „Da kann man etwas Schönes draus machen“, dachte er sich und aus einem Vortrag über Kriegs-Brieftauben wurde ein ganzes Buch.
17 Aufsätze verschiedener Forscher mit sehr unterschiedlichen Ansätzen finden sich darin. Thematisiert werden etwa Elefanten, die „Panzer der Antike“, Kavalleriepferde – oder Maultiere. Sie sind in Gebirgsregionen wie Afghanistan bis heute unerlässlich zum Transport von Raketen. Weltraumhündin "Laika“, im Kalten Krieg für Propaganda missbraucht, wird ebenso aufgegriffen wie Kamelkrieger oder eben die Minen-Bienen.



"Bienen wurden im Mittelalter sogar als Waffen genutzt“, berichtet Pöppinghege. „Wenn eine Stadt belagert wurde, dann wurden neben Pech und Schwefel auch Bienen-Körbe von den Mauern heruntergeschmissen.“ Er selbst hat sich für das Buch vor allem mit Kavallerie und Brieftauben beschäftigt. So fand er heraus, dass die deutsche Armee selbst in den Zweiten Weltkrieg noch 2,75 Millionen Pferde schickte. Mehr als die Hälfte von ihnen sei verendet.
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Brieftauben waren vor allem im Ersten Weltkrieg bedeutsam, als Deutschland 120.000 Tauben für seinen militärischen Nachrichtenversand einsetzte. Häufig seien zwei mit der gleichen Botschaft losgeschickt worden, weil die Gegner sie auch gezielt abschossen. In den USA hätten Militär-Tauben nach 1918 geradezu Heldenstatus genossen: „Die bekamen Namen und Orden; und sie gastierten auf Geflügel-Shows“, schildert Pöppinghege.
Zur Heldin wurde auch die sowjetische Weltraumhündin "Laika“, die 1957 als erstes Lebewesen in einem Satelliten ins All geschossen wurde und dort ihr Leben für die Wissenschaft ließ. „Das niedliche Tier in seinem kleinen Raumanzug wurde zum Phänomen der Popkultur“, beschreibt Pöppinghege. „Es gab später sogar Comics über sie und sie wurde entideologisiert, Laika gehörte irgendwann allen. Nicht mehr länger nur der Sowjetunion.“ Der Beitrag über die Hündin trägt den Untertitel "Laika als Versuchstier, Propagandawaffe und Heldin“.
Die Versuche mit den Minen-Bienen steckten noch in den Kinderschuhen, sagt Pöppinghege. „Noch sind das, soweit ich weiß, alles Testreihen. Das Problem ist wohl, dass sie ziemlich unkontrolliert umherfliegen. Gerade in städtischen Gebieten haben die Bienen zu viel Ablenkung. Da kriegen sie Stress und funktionieren dann nicht mehr.“
dpa/ras
 
Unglaublich was sich die Amis alles einfallen lassen.
Bald gewinnen sie kriege ohne einen Soldaten zu verlieren,das mit Bienen.
 
Naja sie haben ja Drohnen die von den USA aus ferngesteuert werden. Mit denen schicken sie vorzüglich Taliban ins Paradies.

Und bald mit Bienen.
Der von mir reingestellte Artikel ist erst aus dem jahr 2009,denke das die das mit den Bienen noch bessern werden.
Dann wäre die USA endgültig unbesiegbar.^^
Und um die Bienen ist es nicht schade,sie haben keine Seele und kommen sowieso in die hölle.^^LOL
 
Und bald mit Bienen.
Der von mir reingestellte Artikel ist erst aus dem jahr 2009,denke das die das mit den Bienen noch bessern werden.
Dann wäre die USA endgültig unbesiegbar.^^
Und um die Bienen ist es nicht schade,sie haben keine Seele und kommen sowieso in die hölle.^^LOL


Dann haben wir aber keinen Honig mehr^^
 
Dann haben wir aber keinen Honig mehr^^

Es werden ja nur bienen soldaten geschickt,nicht jede biene.^^


[h1]Am Kreuz[/h1]
[h2]Tiere und Krieg[/h2]
Als die Gallier 387 v. Chr. nachts zum Kapitol schlichen, ertönte Gänsegeschnatter. Es riss die Kapitolbesatzung aus dem Schlaf und rettete Rom. In Erinnerung daran trugen die Römer alljährlich eine Gans in feierlichem Aufzug durch die Stadt. Da die Hunde in jener Nacht der Gefahr geschwiegen hatten, führte man auch einen solchen mit – ans Kreuz geschlagen.



In Australien wurde jetzt ein Denkmal eingeweiht für Tiere, die in Kriegen eingesetzt waren. Im Ersten Weltkrieg bekamen 120 000 Tiere Tapferkeitsmedaillen: Pferde, Maultiere, Hunde, Tauben ... Insgesamt 14 Millionen Tiere waren von den Kriegsparteien in das Völkerschlachten gehetzt worden, um von Granaten zerfetzt oder von Kugeln durchsiebt zu werden bzw. anderweitig zu leiden und zu verrecken. Im Zweiten Weltkrieg waren es gar an die 30 Millionen. Der militärisch begründete Missbrauch von Tieren ist so alt wie die Kriegsgeschichte. Ob Elefanten als Artilleriestellungen, mit Krokodilen »bestückte« Festungsgräben oder mit Giftschlangen gefüllte Wurfgeschosse – der Erfinder-Ungeist kannte keine Grenzen. Auf dem Schlachtfeld besonders beliebt: Hunde. Im Mittelalter wurden sie als Kampfhunde in Rüstungen gesteckt, im Ersten Weltkrieg als Meldegänger und Kabelverleger geschätzt, im WK II mit Minen behängt und auf Panzer gehetzt. Später bekamen Delfine als lebende Warnsysteme in den Kriegsmaschinerien einen Platz.
Über Tiere, die in Vorbereitung auf neue Kriege zu Versuchszwecken krepieren, herrscht weitgehend Schweigen. Allein die Bundeswehr exekutierte in den vergangenen Jahren Tests zur Erforschung der Auswirkungen von biologischen und chemischen Waffen, bei denen Tausende starben – Mäuse, Kaninchen, Schweine, Affen. Keinen Platz in der Berichterstattung finden auch jene Tiere, die zu Zigtausenden in aktuellen Kriegen umkommen – in Nahost, in Afghanistan, in Sri Lanka ...
Kriegsdenkmale für Tiere sind so verlogen wie für Menschen. Das schlechte Gewissen wird nur in Stein oder Bronze ausgelagert, um Platz zu schaffen für neues gewissenloses Abschlachten. Die Römer waren da seinerzeit ehrlicher – mit dem Hund am Kreuz.
 
shit arme tiere sollen doch selber ihr scheiss krieg kämpfen und nicht tiere trainieren was für spasten arme tiere können nicht mal entscheiden
 
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