Datei Gewalttäter SportZweifel an ihrer Rechtmäßigkeit
13.463 – So viele Personen sind im Sommer 2014 in der so genannten “Datei Gewalttäter Sport” registriert. Auch 20 Jahre nach der Einführung dieser Verbunddatei der Polizei gibt es erhebliche Zweifel an ihrer Rechtmäßigkeit. Betroffene werden von den Behörden nicht über einen Eintrag informiert.
Wer von der Polizei in der „Datei Gewalttäter Sport“ geführt wird, muss ein Hooligan sein. Dieser Eindruck entsteht schon wegen des Namens dieser schwarzen Liste, die immer länger wird. Im Sommer 2014 waren nach Angaben des nordrheinwestfälischen Innenministeriums bundesweit die Daten von 13.463 Menschen gespeichert – davon allein 5.513 aus NRW.
Eingetragen werden Personen, gegen die im Zusammenhang mit Sportereignissen – vornehmlich Fußballspielen – ermittelt wird. Und Personen, von denen die Polizei ausgeht, dass sie sich zukünftig an Straftaten beteiligen werden. Ein Anfangsverdacht reicht für die Aufnahme in die Datei. Das Brisante: Betroffene werden nicht darüber informiert, dass sie in einer polizeilichen Akte als „Gewalttäter“ geführt werden.
„Der Speicherung der Daten durch die Polizei liegt immer eine Maßnahme zugrunde, die offen erfolgt ist“, sagt Wolfgang Beus, Polizeipressesprecher im NRW-Innenministerium. „Eine Ingewahrsamnahme beispielsweise, die Grundlage einer Speicherung in der Datei Gewalttäter Sport sein kann, ist für die betroffene Person klar erkennbar.” Daher sei es nicht notwendig, die Gelisteten zu informieren. Außerdem habe jeder nach dem Datenschutzgesetz das Recht, bei der Polizei Auskunft über seine gespeicherten Daten, den Zweck und die Rechtsgrundlage zu erhalten. Dazu reiche es, einen formlosen Antrag zu stellen. Das System sei transparent.
Das sehen Fananwälte und Fanorganisationen anders. Ihre Kritik: Die Polizei stempelt, ohne Unterschiede zu machen, jeden Betroffenen als Gewalttäter ab und die Leute wissen es nicht einmal. Dabei kann ein Eintrag in der Datei durchaus ernste Konsequenzen haben.
http://www.derwesten.de/sport/die-umstrittene-datei-gewalttaeter-sport-zaehlt-13-463-personen-id9830177.html
Danke. KA, ob ich mich gut auskenne, bisschen was kenn ich =)
Ich bin nirgendwo drin, jedoch war ich jahrelanger Dauerkarteninhaber bei Alemannia Aachen damals und stand inmitten der mittlerweile aufgelösten, aber damals noch guten Aachen Ultras, bin viel mit denen gefahren in Bussen und Zügen quer durch Deutschland und auch eine Saison lang Europa, heheAber wollte nie Mitglied werden, haben mich immer wieder aufgeregt, viel zu viele Idioten drin gewesen.
Ich lese sehr viel und erkundige mich in diversen, gewissen Foren, HPs, etc.
Das Thema Stimmung, Support, Traditionen, Ultras, Hools, etc. interessiert mich total, daher bin ich da vllt. etwas mehr integriert, als andere. Ob ich besser Bescheid weiß, weiß ich nicht, da sollen andere drüber urteilen.
war das vor der Sache mit der Karlsbande und den rechten Hools oder währendessen? Würd mich interessieren![]()
Ich bin seit 2006 weder mit den Aachen Ultras noch später mit den Karlsbande Ultras unterwegs gewesen. Bis 2006 mit den Aachen Ultras un Umfeld. Seit 2006 halt alleine, mit Kumpels oder bei den Hools.
Bin aber froh, dass die Aachen Ultras sich aufgelöst haben. Linkes, hinterlistiges Dreckspack.
naja Aachen ist fanszenetechnisch ordentlich abgestürzt..
Karlsbande und Alemannia Supporters/Westwall mag ich allerdings genauso wenig wie die ACU nach 2006...
Dass es immer Leute geben muss, die wegen der Politik die Fanszene kaputt machen müssen (auf beiden Seiten)...
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