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Uno berichtet von Massakern an Muslimen in Zentralafrika

Muslim von Christen-Mob getötet und gegessen



Das bislang grausamste Detail des Bürgerkriegs in der Zentralafrikanischen Republik, ein öffentlicher Akt des Kannibalismus, schilderte der Täter selbst. Ein muslimischer Mann war vor einigen Tagen in der Hauptstadt Bangui von einem Mob Christen getötet worden. Sie hatten ihm mit Macheten ein Bein abgetrennt.

Einer der Täter, der sich dem britischen Fernsehsender BBC später als Ouandja Magloire vorstellte, schnitt ein Stück Fleisch von der Leiche und aß es roh. Mehrere Augenzeugen filmten den Vorfall mit ihren Handys. Später erklärte Magloire im BBC-Interview freimütig, er habe seine schwangere Frau, seine Schwägerin und deren Baby rächen wollen. Sie alle seien von Muslimen getötet worden. Sein Opfer war freilich nicht beteiligt, aber das macht in dem Land derzeit kaum einen Unterschied.

Zentralafrika : Muslim von Christen-Mob getötet und gegessen - Nachrichten Politik - Ausland - DIE WELT

Kanibalismus scheint wieder In zu sein.
Holy Shit


5600 Soldaten der Friedenstruppe sind im Einsatz

Auch die Europäische Union (EU) berät über einen Militäreinsatz. Die Botschafter der 28 Mitgliedsländer einigten sich im Grundsatz darauf, EU-Kampftruppen in das Land zu schicken. Die endgültige Entscheidung werden die Außenminister am Montag fällen. Schon im März könnte dann der Kampfeinsatz beginnen. Derzeit sind 4000 Soldaten der AU und 1600 aus Frankreich im Einsatz, ein im Vergleich zu anderen Krisengebieten kleines Kontingent.
Sie finden eine selbst für afrikanische Verhältnisse außergewöhnlich komplexe Situation vor, deren Dimension über einen rein religiösen Konflikt hinausgeht. Die Zentralafrikanische Republik hat seit ihrer Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 fünf Militärumstürze und weitere Rebellionen erlebt. Trotz beachtlicher Rohstoffvorkommen zählt die Nation konstant zu den zehn am wenigsten entwickelten Ländern der Welt.
Seit Jahren gibt es keine funktionierenden staatlichen Institutionen in Zentralafrika. Raubende und brandschatzende Banden nutzen das aus – aber auch Nachbarländer wie der Sudan und der Tschad, die ihre Interessen immer wieder durch direkte Interventionen oder die Unterstützung für gewogene Kriegsparteien verteidigen.
Die Interessen der Nachbarstaaten

So stellte der Tschad im Jahr 2003 Elitesoldaten der Präsidentengarde zur Verfügung, um den unbequem gewordenen Präsidenten Ange-Félix Patassé zu stürzen. Unter seiner Führung hatte das Land die vielleicht stabilste Phase seiner Geschichte erlebt.
Der Tschad hatte nun auch den Rückzug von Djotodia vorangetrieben. Er hatte einst fünf muslimische Rebellengruppen im marginalisierten Norden des Landes zur Seleka (übersetzt: Koalition) vereint und Söldner aus dem Tschad und dem Sudan engagiert. Die nicht einmal 3000 Soldaten des Landes leisteten kaum Widerstand.
Djotodia versprach Frieden, als er vor fast einem Jahr gewaltsam das Präsidentenamt an sich riss. Das Gegenteil war der Fall, ihm entglitt die Kontrolle über die Seleka, die weiterhin plündernd, vergewaltigend und mordend über die Dörfer zog. Im Norden kontrolliert sie zusammen mit anderen Rebellengruppen inzwischen die Straßen, wo sie Gebühren erhebt, sowie Teile der Rohstoffeinnahmen.

Christliche Milizen

Gleichzeitig bildeten sich in christlichen Gegenden bewaffnete Gruppen. Das ist nicht ungewöhnlich in Regionen mit schwachen staatlichen Strukturen. Im Südsudan und in Uganda formten sich während der 90er-Jahre die Arrow Boys, um sich gegen die Lord's Resistance Army von Joseph Kony zu verteidigen. Auch im Kongo gibt es vergleichbare Gruppen.
In der Zentralafrikanischen Republik ging die Reaktion auf die Seleka-Verbrechen jedoch weit über Selbstverteidigung hinaus. Einige forderten die Tötung aller Muslime im Land, die rund 15 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Genaue Zahlen über die Opfer des Konflikts gibt es nicht, aber die Bilanz ist verheerend.

Hilfsorganisationen berichteten in den vergangenen Wochen von Verbrechen der grausamsten Art auf beiden Seiten. Eltern wurden gezwungen, bei der Ermordung ihrer Kinder zuzusehen. Es fanden öffentliche Hinrichtungen statt, die Leichen wurden anschließend in Massengräber geworfen.
UN erwarten neue Wellen der Gewalt

Rund 1000 Menschen sind nach UN-Schätzungen seit November getötet worden, viele Beobachter halten diese Schätzung für zu konservativ. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung des Landes, dessen Fläche die doppelte Größe Deutschlands aufweist, ist auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Zwar hat die jüngste Abnahme der Gewalt den Hilfsorganisationen in den vergangenen Tagen die Anreise zu ländlichen Gegenden etwas vereinfacht. Allerdings warnte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen vor "neuen Wellen der Gewalt" im Westen des Landes, die es unmöglich machen würden, die Hilfsgüter zu liefern.
Von den benötigten 107 Millionen Dollar habe man bislang erst zwölf Prozent erhalten, seit dem Beginn des Jahres hätten die Geberländer keine Zahlungen mehr geleistet. "Ohne dieses Geld kann die Reduzierung von Hilfe zu verstärkten Spannungen führen", sagte Elisabeth Byrs, eine Sprecherin der Agentur. Man müsse mit einem "fast vollständigen" Zusammenbruch des Hilfsprogramms rechnen.
 
Erst waren die islamischen Terroristen mit dem Morden dran, dann gewannen die christlichen Terroristen die Oberhand und taten genau das gleiche.
Mir tun die Nicht bewaffneten Zivilisten leid..

Kranke Welt.
 
Wir langsam Zeit das die Muslimische Welt eine Resolution fordert und dort dann selber für Frieden sorgen soll.


Ich bin es nämlich leid das immer alles vom Westen erwartet wird.
 
Christen schlachten und Muslime halten die Backe hin. Hört das den nie auf.

Ich halte Dich für intelligent genug, um das als nicht ernst gemeint zu nehmen...

Es findet kein "Clash of Civilisations" statt, sondern eine sehr brutale Auseinandersetzung innerhalb des Islams! Täglich sterben hunderte Menschen durch inner islamische Anschläge in Syrien, Ägypten, Mali, Pakistan, Nigeria, Irak, Libanon, Algerien, Afghanistan etc. Und die Opfer dieser vermeintlich islamischen Angriffe sind fast immer muslimische Zivilisten...Wie man(n) vor einem evtl vorhandenen Schöpfergott diese Taten rechtfertigen will, ist mir allerdings schleierhaft...
Die anderen Konflikte wie z.B Zentral-Afrika, Myanmar, Srilanka usw. sind Randerscheinungen...

PS: Und im übrigen war weder der heidnische Tschinghis-Khan noch der christliche Westen allein am Niedergang der islamischen Welt Schuld, sondern insbesondere der muslimische Timur Lenk...
 
Die Christlichen Hutus haben ja auch in Ruanda ein Völkermord an den ebenfalls christlichen Tutsis verübt. Jetzt sind die Muslime dran.
 
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