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Feuerengel
Guest
Und nocmal für die die es nicht kapiert haben!
Mittelalter
Zunächst gehörte das Gebiet des heutigen Albaniens zum Byzantinischen Reich. Am Ende der Völkerwanderung siedelten sich auch in weiten Teilen Albaniens Slawen an. Zahlreiche slawische Ortsnamen erinnern bis heute daran. Ende des 11. Jahrhunderts führten mehrere Kriegszüge süditalienischer Normannenheere in Richtung Thessaloniki durch Albanien. Als Folge des 4. Kreuzzugs (1204) brach die byzantinische Herrschaft auch in Albanien zusammen. Die albanischen Gebiete zerfielen in zahlreiche kleine Fürstentümer oder wurden zeitweise von auswärtigen Mächten (Serbien, Königreich Neapel, das griechische Despotat Epiros, Republik Venedig) beherrscht. Im 14. Jahrhundert konnte sich der einheimische Fürst Karl Topia ein größerers Herrschaftsgebiet schaffen. Anfang des 15. Jahrhunderts war die Familie Ballshi (serb. Balšici) bedeutend. Während der unübersichtlichen Machtverhältnisse im Hoch- und Spätmittelalter vollzog sich die Ethnogenese des albanischen Volkes. Dieser Vorgang ist wenig erforscht und sein tatsächlicher Verlauf unter den Historikern sehr umstritten. Die albanische Ethnie scheint in den mittel- und nordalbanischen Gebirgslandschaften entstanden zu sein. Es handelte sich um eine Wanderhirtenkultur (im Sommer in den Bergen, im Winter in den Küstenebenen), diese Mobilität scheint die Ausbreitung der Albaner und ihrer Sprache im Mittelalter sehr begünstigt zu haben. Jedenfalls sind sie bereits im 14. Jahrhundert in größerer Zahl in Thessalien bezeugt. Zur selben Zeit sind sie in weiten Teilen des heutigen Albanien sowie in Teilen von Kosovo und Epiros die größte ethnische Gruppe. In der Mitte des 15. Jahrhunderts gelingt es dem Fürsten Skanderbeg aus Kruja die Albaner zum erfolgreichen Abwehrkampf gegen die Osmanische Reich zu einen. Er wurde deshalb damals vom Papst als Athleta Christi bezeichnet und von den Albanern noch heute als ihr größter Nationalheld verehrt.
Das zeigt wohl wem eigentlich der ganze Balkan gehört...#
Mittelalter
Zunächst gehörte das Gebiet des heutigen Albaniens zum Byzantinischen Reich. Am Ende der Völkerwanderung siedelten sich auch in weiten Teilen Albaniens Slawen an. Zahlreiche slawische Ortsnamen erinnern bis heute daran. Ende des 11. Jahrhunderts führten mehrere Kriegszüge süditalienischer Normannenheere in Richtung Thessaloniki durch Albanien. Als Folge des 4. Kreuzzugs (1204) brach die byzantinische Herrschaft auch in Albanien zusammen. Die albanischen Gebiete zerfielen in zahlreiche kleine Fürstentümer oder wurden zeitweise von auswärtigen Mächten (Serbien, Königreich Neapel, das griechische Despotat Epiros, Republik Venedig) beherrscht. Im 14. Jahrhundert konnte sich der einheimische Fürst Karl Topia ein größerers Herrschaftsgebiet schaffen. Anfang des 15. Jahrhunderts war die Familie Ballshi (serb. Balšici) bedeutend. Während der unübersichtlichen Machtverhältnisse im Hoch- und Spätmittelalter vollzog sich die Ethnogenese des albanischen Volkes. Dieser Vorgang ist wenig erforscht und sein tatsächlicher Verlauf unter den Historikern sehr umstritten. Die albanische Ethnie scheint in den mittel- und nordalbanischen Gebirgslandschaften entstanden zu sein. Es handelte sich um eine Wanderhirtenkultur (im Sommer in den Bergen, im Winter in den Küstenebenen), diese Mobilität scheint die Ausbreitung der Albaner und ihrer Sprache im Mittelalter sehr begünstigt zu haben. Jedenfalls sind sie bereits im 14. Jahrhundert in größerer Zahl in Thessalien bezeugt. Zur selben Zeit sind sie in weiten Teilen des heutigen Albanien sowie in Teilen von Kosovo und Epiros die größte ethnische Gruppe. In der Mitte des 15. Jahrhunderts gelingt es dem Fürsten Skanderbeg aus Kruja die Albaner zum erfolgreichen Abwehrkampf gegen die Osmanische Reich zu einen. Er wurde deshalb damals vom Papst als Athleta Christi bezeichnet und von den Albanern noch heute als ihr größter Nationalheld verehrt.
Das zeigt wohl wem eigentlich der ganze Balkan gehört...#