Wie rechte Influencer gezielt die Realität in Portland verfälschen
Der Einsatz der US-Nationalgarde in Portland wird gerade anhand von Social-Media-Beiträgen vor Gericht verhandelt
In den vergangenen Wochen wurde viel darüber gestritten, ob der Einsatz der US-Nationalgarde in Portland rechtmäßig ist oder nicht. Dabei wurden vor Gericht auch zahlreiche Videos als Beweismittel herangezogen, die von Trump-nahen Influencern auf Social Media geteilt wurden. Das Problem dabei: Diese spiegeln die Realität im besten Fall verdreht wider.
Oregon gegen Trump
Am 28. September gab US-Verteidigungsminister Pete Hegseth ein Memo heraus, mit dem er die Nationalgarde nach Portland mobilisierte. Umgehend klagten die Stadt und der Bundesstaat Oregon gegen den Einsatz. Der Fall wurde unter der Bezirksrichterin Karin Immergut und dem Namen "State of Oregon gegen Trump" verhandelt.
Wie The Verge berichtet, zeigte sich Immergut angesichts des Materials, das zur Verteidigung der Entsendung der Nationalgarde herangezogen wurde, äußerst skeptisch. So habe sie sich etwa perplex darüber gezeigt, dass der Anwalt des Justizministeriums argumentierte, dass der Einsatz der Nationalgarde in Portland aufgrund des Doxxings von ICE-Beamten notwendig gewesen sei. Immergut habe daraufhin gefragt, was die Soldaten auf den Straßen von Portland gegen Online-Beiträge hätten unternehmen sollen. Auch die zahlreichen Videos von Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Gegendemonstranten hätten sie verwundert. Sie habe zu bedenken gegeben, dass die Gegendemonstranten keine Bundesbeamten seien.
www.derstandard.at
Der Einsatz der US-Nationalgarde in Portland wird gerade anhand von Social-Media-Beiträgen vor Gericht verhandelt
In den vergangenen Wochen wurde viel darüber gestritten, ob der Einsatz der US-Nationalgarde in Portland rechtmäßig ist oder nicht. Dabei wurden vor Gericht auch zahlreiche Videos als Beweismittel herangezogen, die von Trump-nahen Influencern auf Social Media geteilt wurden. Das Problem dabei: Diese spiegeln die Realität im besten Fall verdreht wider.
Oregon gegen Trump
Am 28. September gab US-Verteidigungsminister Pete Hegseth ein Memo heraus, mit dem er die Nationalgarde nach Portland mobilisierte. Umgehend klagten die Stadt und der Bundesstaat Oregon gegen den Einsatz. Der Fall wurde unter der Bezirksrichterin Karin Immergut und dem Namen "State of Oregon gegen Trump" verhandelt.
Wie The Verge berichtet, zeigte sich Immergut angesichts des Materials, das zur Verteidigung der Entsendung der Nationalgarde herangezogen wurde, äußerst skeptisch. So habe sie sich etwa perplex darüber gezeigt, dass der Anwalt des Justizministeriums argumentierte, dass der Einsatz der Nationalgarde in Portland aufgrund des Doxxings von ICE-Beamten notwendig gewesen sei. Immergut habe daraufhin gefragt, was die Soldaten auf den Straßen von Portland gegen Online-Beiträge hätten unternehmen sollen. Auch die zahlreichen Videos von Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Gegendemonstranten hätten sie verwundert. Sie habe zu bedenken gegeben, dass die Gegendemonstranten keine Bundesbeamten seien.
Wie rechte Influencer gezielt die Realität in Portland verfälschen
Der Einsatz der US-Nationalgarde in Portland wird gerade anhand von Social-Media-Beiträgen vor Gericht verhandelt