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Völkermord in Afrika: Herero und Nama verklagen Deutschland

Das Wichtigste zuerst. Um die Reparationsforderung feilschen. Wenn der Vertrag in trockenen Tüchern ist. Kann man ruhig zugeben das man einen Völkermord begangen hat. Schließlich will man ja nicht mit utopischen Forderungen konfrontiert werden. ;)

Schlau!
 
[h=1]Völkermord verjährt nicht
Herero-Sprecher Kaunatjike: “Sie werden uns nicht bremsen können”
[/h]“Die deutsche Schutztruppe brachte die abgetrennten Köpfe zu den Herero-Frauen und zwang sie, sie zu reinigen, damit sie wie Eier fein säuberlich in Kartons nach Deutschland transportiert werden könnten, beschreibt Muinjangue. Es konnten die Köpfe ihrer Ehemänner, Brüder oder Schwestern sein.”


Berlin (nex) – Im Schatten der Bundestagsabstimmung zur Armenien-Resolution am vergangenen Donnerstag fand vor dem Bundestag eine von Medien und der Gesellschaft vollkommen ignorierte Kundgebung statt.
Auf dieser Kundgebung rief das zivilgesellschaftliche Bündnis “Völkermord verjährt nicht!” die Bundesregierung dazu auf, den deutschen Völkermord an den Herero und Nama offiziell anzuerkennen und die Nachfahren der Opfer des Genozids um Entschuldigung zu bitten. Da diese Bewegung aber nicht wie etwa die armenische über eine mächtige internationale Lobby verfügt, bleibt das Interesse der hiesigen Medien, Politiker und Gesellschaft aus.
Unsere Anliegen werden ignoriert”, so der Sprecher der Herero und Nama-Nachfahren Israel Kaunatjike in einem Gespräch mit dem Nachrichtenexpress. “Sie werden uns aber nicht bremsen können.”
Man rücke die Schädel seiner Vorfahren unter fadenscheinigen Gründen nicht raus.
Um die angebliche Minderwertigkeit der Afrikaner zu belegen, brachten die Deutschen aus ihrer damaligen Kolonie Schädel und Gebeine Einheimischer nach Berlin. Der Historiker Jürgen Zimmerer, der sich seit Jahren mit der Kolonialgeschichte befasst, geht davon aus, dass damals über 1000 menschliche Überreste nach Deutschland gelangten, deren Reste teilweise bis heute in Archiven, Magazinen und Kliniken lägen, berichtet Deutschlandradio Kultur.
Die Geschichte der Schädel, das sei bis heute ein Trauma für ihr Volk, empört sich Ester Utjiua Muinjangue, Angehörige der Volksgruppe der Herero aus Namibia.
“Die deutsche Schutztruppe brachte die abgetrennten Köpfe zu den Herero-Frauen und zwang sie, sie zu reinigen, damit sie wie Eier fein säuberlich in Kartons nach Deutschland transportiert werden konnten, beschreibt Muinjangue. Es konnten die Köpfe ihrer Ehemänner, Brüder oder Schwestern sein.”
Der seit 1970 in Berlin lebende Herero-Nachfahre Israel Kaunatjike fordert außer einer offiziellen Entschuldigung der Bundesregierung die viel stärkere Förderung zivilgesellschaftlicher Initiativen zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Genozid als bisher.
Die Bundesregierung habe die Forschung an menschlichen Gebeinen, die im kolonialen Unrechtskontext nach Deutschland deportiert worden seien und nicht der Rückgabe an die Herkunftsgesellschaften dienten, zu unterbinden. Die Aufstellung riesiger rasseanthropologischer Sammlungen mit den sterblichen Überresten tausender Kolonisierter und Widerständiger aus aller Welt sei eines der düstersten Kapitel der europäischen Wissenschaftsgeschichte, lässt das Bündnis in der Pressemitteilung verlautbaren.
Vor dem Hintergrund der daran anknüpfenden Verbrechen der NS-Wissenschaft komme der Bundesrepublik hierbei eine besondere historische Verantwortung zu.
[h=5]“Wir kämpfen für eine Wiedergutmachung und Anerkennung des Völkermordes”[/h]Im Gegensatz zu den Armeniern würden sich die Nachfahren der Völkermordopfer von der Bundesregierung nicht ernst genommen fühlen, kritisierte der Sprecher der Berliner Nichtregierungsorganisation, Kaunatijke, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk: “Wir werden einfach diskriminiert und als zweite Klasse behandelt.”
Die UNO erkannte bereits 1948 den Völkermord an den Herero und Nama an.

Herero-Sprecher Kaunatjike: ?Sie werden uns nicht bremsen können? | nex24.com

- - - Aktualisiert - - -

Viele Menschen und Völker haben richtig böse Dinge getan. Aber die Bosheit scheint bei den deutschen in ihren Genen besonders verankert zu sein.
 
Völkermord verjährt nicht
Herero-Sprecher Kaunatjike: “Sie werden uns nicht bremsen können”


“Die deutsche Schutztruppe brachte die abgetrennten Köpfe zu den Herero-Frauen und zwang sie, sie zu reinigen, damit sie wie Eier fein säuberlich in Kartons nach Deutschland transportiert werden könnten, beschreibt Muinjangue. Es konnten die Köpfe ihrer Ehemänner, Brüder oder Schwestern sein.”


Berlin (nex) – Im Schatten der Bundestagsabstimmung zur Armenien-Resolution am vergangenen Donnerstag fand vor dem Bundestag eine von Medien und der Gesellschaft vollkommen ignorierte Kundgebung statt.
Auf dieser Kundgebung rief das zivilgesellschaftliche Bündnis “Völkermord verjährt nicht!” die Bundesregierung dazu auf, den deutschen Völkermord an den Herero und Nama offiziell anzuerkennen und die Nachfahren der Opfer des Genozids um Entschuldigung zu bitten. Da diese Bewegung aber nicht wie etwa die armenische über eine mächtige internationale Lobby verfügt, bleibt das Interesse der hiesigen Medien, Politiker und Gesellschaft aus.
Unsere Anliegen werden ignoriert”, so der Sprecher der Herero und Nama-Nachfahren Israel Kaunatjike in einem Gespräch mit dem Nachrichtenexpress. “Sie werden uns aber nicht bremsen können.”
Man rücke die Schädel seiner Vorfahren unter fadenscheinigen Gründen nicht raus.
Um die angebliche Minderwertigkeit der Afrikaner zu belegen, brachten die Deutschen aus ihrer damaligen Kolonie Schädel und Gebeine Einheimischer nach Berlin. Der Historiker Jürgen Zimmerer, der sich seit Jahren mit der Kolonialgeschichte befasst, geht davon aus, dass damals über 1000 menschliche Überreste nach Deutschland gelangten, deren Reste teilweise bis heute in Archiven, Magazinen und Kliniken lägen, berichtet Deutschlandradio Kultur.
Die Geschichte der Schädel, das sei bis heute ein Trauma für ihr Volk, empört sich Ester Utjiua Muinjangue, Angehörige der Volksgruppe der Herero aus Namibia.
“Die deutsche Schutztruppe brachte die abgetrennten Köpfe zu den Herero-Frauen und zwang sie, sie zu reinigen, damit sie wie Eier fein säuberlich in Kartons nach Deutschland transportiert werden konnten, beschreibt Muinjangue. Es konnten die Köpfe ihrer Ehemänner, Brüder oder Schwestern sein.”
Der seit 1970 in Berlin lebende Herero-Nachfahre Israel Kaunatjike fordert außer einer offiziellen Entschuldigung der Bundesregierung die viel stärkere Förderung zivilgesellschaftlicher Initiativen zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Genozid als bisher.
Die Bundesregierung habe die Forschung an menschlichen Gebeinen, die im kolonialen Unrechtskontext nach Deutschland deportiert worden seien und nicht der Rückgabe an die Herkunftsgesellschaften dienten, zu unterbinden. Die Aufstellung riesiger rasseanthropologischer Sammlungen mit den sterblichen Überresten tausender Kolonisierter und Widerständiger aus aller Welt sei eines der düstersten Kapitel der europäischen Wissenschaftsgeschichte, lässt das Bündnis in der Pressemitteilung verlautbaren.
Vor dem Hintergrund der daran anknüpfenden Verbrechen der NS-Wissenschaft komme der Bundesrepublik hierbei eine besondere historische Verantwortung zu.
“Wir kämpfen für eine Wiedergutmachung und Anerkennung des Völkermordes”

Im Gegensatz zu den Armeniern würden sich die Nachfahren der Völkermordopfer von der Bundesregierung nicht ernst genommen fühlen, kritisierte der Sprecher der Berliner Nichtregierungsorganisation, Kaunatijke, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk: “Wir werden einfach diskriminiert und als zweite Klasse behandelt.”
Die UNO erkannte bereits 1948 den Völkermord an den Herero und Nama an.

Herero-Sprecher Kaunatjike: ?Sie werden uns nicht bremsen können? | nex24.com

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Viele Menschen und Völker haben richtig böse Dinge getan. Aber die Bosheit scheint bei den deutschen in ihren Genen besonders verankert zu sein.

Diese "Bosheit" ist auch besonders bei den armeniern verankert.
 
Diese "Bosheit" ist auch besonders bei den armeniern verankert.

..........

Viele Menschen und Völker haben richtig böse Dinge getan. Aber die Bosheit scheint bei den deutschen in ihren Genen besonders verankert zu sein.


Ihr seit mir schon so zwei Clowns....lasst doch so n Scheiss


Auch wenn das Thema ernst ist und ich bei Gott nicht verstehen kann warum sich die Deutschen da rauswinden wollen....vor allem wie?



Mit dem, dass es damals noch kein Strafbestand war wohl nicht....aus meiner Sicht.
 
Völkermord verjährt nicht
...

Viele Menschen und Völker haben richtig böse Dinge getan. Aber die Bosheit scheint bei den deutschen in ihren Genen besonders verankert zu sein.

Diese "Bosheit" ist auch besonders bei den armeniern verankert.

Das ist purer Rassismus und genauso blödsinnig, wie die Forderung des Sultans nach "Blutproben" der türkischstämmigen Abgeordneten des Bundestages!!!
Ich fordere euch auf, solchen Shit zukünftig zu unterlassen, ansonsten gibts den Abflug...


...

Auch wenn das Thema ernst ist und ich bei Gott nicht verstehen kann warum sich die Deutschen da rauswinden wollen....vor allem wie?

Mit dem, dass es damals noch kein Strafbestand war wohl nicht....aus meiner Sicht.

Man tut sich da offensichtlich schwer, weil man z.B. den französischen, britischen, belgischen und niederländischen "Freunden" nicht in den Rücken fallen wollte, die ja aus ihrer kolonialistischen Geschichte auch alle Dreck am Stecken haben, wie übrigens auch das Osmanische Reich, das ja auch nichts anderes als eine Kolonialmacht war.

Immerhin hat 2015 der Präsident des Bundestages für die Verbrechen an den Hereros und Nama das Wort "Völkermord" benutzt, und bis Ende diesen Jahres soll es wohl auch eine entsprechende Resolution geben.
Wegen des "schlechten Gewissens" erhält übrigens Namibia seit seiner Unabhängigkeit 1990 mehr Entwicklungshilfe pro Kopf der Bevölkerung, als jedes andere Land in Afrika...
 
Das ist purer Rassismus und genauso blödsinnig, wie die Forderung des Sultans nach "Blutproben" der türkischstämmigen Abgeordneten des Bundestages!!!
Ich fordere euch auf, solchen Shit zukünftig zu unterlassen, ansonsten gibts den Abflug...




Man tut sich da offensichtlich schwer, weil man z.B. den französischen, britischen, belgischen und niederländischen "Freunden" nicht in den Rücken fallen wollte, die ja aus ihrer kolonialistischen Geschichte auch alle Dreck am Stecken haben, wie übrigens auch das Osmanische Reich, das ja auch nichts anderes als eine Kolonialmacht war.

Immerhin hat 2015 der Präsident des Bundestages für die Verbrechen an den Hereros und Nama das Wort "Völkermord" benutzt, und bis Ende diesen Jahres soll es wohl auch eine entsprechende Resolution geben.
Wegen des "schlechten Gewissens" erhält übrigens Namibia seit seiner Unabhängigkeit 1990 mehr Entwicklungshilfe pro Kopf der Bevölkerung, als jedes andere Land in Afrika...



Das schlechte gewissen lässt sich aber so nie lindern. Die Ausrede den Nachbarn nicht in den Rückenfallen zu wollen klingt wie Hohn für mich.

Die Aufgezählten Nachbarn rühmen sich auch als zwischenmenschlich Fortschrittlich und bomben mit dem Zeigefinger erhoben jeden Pfurz nieder.


Grad deswegen sollte sich Deutschland als Vorreiter sehen, wenn die anderen zögern.....Nach dem "wir schaffen das" in der Flüchtlingskrisenthematik ist eh schon Wurscht.


Das kann echt nicht sein, dass sich selbst als Hochkultivierte Staaten gegenseitig decken.
 
Man tut sich da offensichtlich schwer, weil man z.B. den französischen, britischen, belgischen und niederländischen "Freunden" nicht in den Rücken fallen wollte, die ja aus ihrer kolonialistischen Geschichte auch alle Dreck am Stecken haben, wie übrigens auch das Osmanische Reich, das ja auch nichts anderes als eine Kolonialmacht war.

Immerhin hat 2015 der Präsident des Bundestages für die Verbrechen an den Hereros und Nama das Wort "Völkermord" benutzt, und bis Ende diesen Jahres soll es wohl auch eine entsprechende Resolution geben.
Wegen des "schlechten Gewissens" erhält übrigens Namibia seit seiner Unabhängigkeit 1990 mehr Entwicklungshilfe pro Kopf der Bevölkerung, als jedes andere Land in Afrika...

Diese Resolution wird kommen und der Großteil der Deutschen wird damit auch kein Problem haben, genausowenig wie bei der Mitschuld am Völkermord der Armenier. Ich hab zumindest noch nie gehört das Leute diesen Völkermord negieren oder sonstwelche Eskalationen zu erwarten wären.
 
Diese Resolution wird kommen und der Großteil der Deutschen wird damit auch kein Problem haben, genausowenig wie bei der Mitschuld am Völkermord der Armenier. Ich hab zumindest noch nie gehört das Leute diesen Völkermord negieren oder sonstwelche Eskalationen zu erwarten wären.


Aber man muss immer auch alles bis zum Ende verfolgen.....warte mal ab, wenn dann die Geldforderungen kommen....dann zeigt sich was für ein Problem jemand damit hat.
 
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Grad deswegen sollte sich Deutschland als Vorreiter sehen, wenn die anderen zögern.....Nach dem "wir schaffen das" in der Flüchtlingskrisenthematik ist eh schon Wurscht.

Das kann echt nicht sein, dass sich selbst als Hochkultivierte Staaten gegenseitig decken.

Na ja, um mich und meine Landsleute etwas in Schutz zu nehmen, muss ich mal auf die Aufarbeitung des Nationalsosialismus und des Holocaust hinweisen, die ja viel abverlangt hat und es immer noch tut - und das "Wir schaffen das" ist wohl nur eine positive Begleiterscheinung dieses Prozesses.
Alle Völker haben ja offensichtlich Schwierigkeiten, sich den eigenen Verbrechen der Vergangenheit zu stellen, die Amis (Hiroshima, Vietnam), die Russen (Stalin, Gulags), die Jugos (Bleiburg etc.) und auch die Türken...

Sicher muss man das nicht befürworten, aber eben einfach zur Kenntnis nehmen. Da nun diese Armenien-Resolution so viele Reaktionen ausgelöst hat, gehe ich davon aus, dass der Bundestag bald eine entsprechende in der Frage der Hereros/Nama annehmen wird.
 
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