Armin Veh ist nicht mehr Trainer in Stuttgart.
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Der VfB Stuttgart hat auf die sportliche Talfahrt der vergangenen Wochen reagiert und Trainer Armin Veh mit sofortiger Wirkung entlassen.
Nicht mehr Trainer des VfB Stuttgart: Armin Veh.
Einen Tag nach der 1:4-Pleite beim VfL Wolfsburg gab VfB-Präsident Erwin Staudt die Trennung von Veh bekannt. "Es gibt im Fußball schöne und auch schwierige Stunden. Wir haben gestern Abend Gespräche mit Cheftrainer Armin Veh geführt und sind dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass wir einen Veränderungsbedarf haben", sagte Staudt. Mit Veh stellte der Verein auch Co-Trainer Alfons Higl frei.
"Dies war eine schwierige Entscheidung, denn wir sind dankbar für das, was sie in den letzten drei Jahren geleistet haben", erklärte der VfB-Präsident. Ein Nachfolger für Veh steht bereits fest: Ex-Nationalspieler Markus Babbel leitet bereits am Sonntag das Mannschaftstraining. "Er wird als Teamchef die Leitung übernehmen, Rainer Widmayer wird Trainer", gab Staudt bekannt. Widmayer war bislang als Co-Trainer der zweiten Mannschaft bei den Stuttgartern tätig.
[h3] Staudt nimmt Mannschaft in die Pflicht [/h3]
Veh hatte im Februar 2006 das Amt des VfB-Trainers von Giovanni Trapattoni übernommen. Ein Jahr später führte der 47-Jährige die Schwaben überraschend zur deutschen Meisterschaft geführt. In dieser Saison folgte der Absturz: Seit fünf Spielen wartet der VfB in der Liga schon auf einen Sieg. Die 1:4-Klatsche gegen Wolfsburg und der Absturz auf den elften Tabellenplatz war der vorläufige Tiefpunkt, auf den die Verantwortlichen nun reagierten.
Die Trennung von Veh sei jedoch nicht die einzige Konsequenz, betonte Staudt. "Ich habe heute Morgen auch mit der Mannschaft gesprochen und den Spielern klar gemacht, dass jeder sein Potenzial abrufen muss", sagte der VfB-Boss. Mit der Trennung von Veh wollen die Vereinsführung kein Alibi für die Spieler schaffen. "Es muss nun ein Ruck durch die Mannschaft gehen und ich hoffe, dass wir so die kommenden Aufgaben meistern werden", so Staudt weiter.
[h3] Babble/Widmayer neue Hoffnungsträger [/h3]
Die Hoffnungen ruhen nun auf dem neuen Trainergespann Babbel/Widmayer. "Wir hoffen, dass beide den VfB wieder zurück in die Erfolgsspur bringen", sagte Staudt. Nach der Entlassung von Jos Luhukay bei Borussi Mönchengladbach ist Vehs Rauswurf die zweite Trainerentlassung der laufenden Saison. Er ist der 311. Coach in der Bundesliga-Geschichte, der seinen Platz vorzeitig räumen muss.
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