Besondere Bedeutung hat der Vidovdan jedoch als Gedenk- und Feiertag für die Serben. Am Sankt-Veits-Tag, dem 15. Juni 1389 (nach Gregorianischem Kalender am 28. Juni), fand die Schlacht auf dem Amselfeld zwischen Serben und Osmanen statt, bei der beide Heerführer, Knez Lazar Hrebeljanović und Sultan Murad I., umkamen. Als Symbol der Aufopferung für die christlichen Werte ging diese Schlacht in die serbische Geschichte und Mythologie ein.
Am 28. Juni 1914 erschoss der bosnische Serbe Gavrilo Princip den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajevo, was im weiteren Gang der Ereignisse den Ersten Weltkrieges auslöste. Nach dem Ende dieses Krieges wurde im Königreich Jugoslawien die Verabschiedung der deshalb so genannten „Vidovdan-Verfassung“ feierlich auf den 28. Juni 1921 gelegt.
Mit Vorbedacht auf den 28. Juni legte die Kominform im Jahr 1948 die Verurteilung der Anführer der kommunistischen Partei Jugoslawiens in einer "Resolution über den Zustand in der KP Jugoslawiens". Die Resolution hatte zum Inhalt, dass die jugoslawische KP durch ihren von Moskau unabhängigen Kurs in den Grundfragen der Außen- und Innenpolitik vom Marxismus-Leninismus abgewichen sei und eine feindselige Politik gegenüber der Sowjetunion führe. Das Datum markiert den endgültigen Bruch zwischen Moskau und Belgrad.[1]
Die bekannte Amselfeld-Rede Slobodan Milošević', die als Vorbote des nahenden Zerfalls Jugoslawiens angesehen wird, wurde am Vidovdan 1989, dem 600. Jahrestag der Schlacht, gehalten. Am Vidovdan 2001 hingegen wurde Slobodan Milošević von den jugoslawischen Behörden an das UN-Kriegsverbrechertribunal im Den Haag ausgeliefert.
Am 28. Juni 2008 errichteten Serben im Nordkosovo ein eigenes, parallel zum kosovarischen, existierendes Parlament.
ein besonderer Tag für Serben und Serbien
Am 28. Juni 1914 erschoss der bosnische Serbe Gavrilo Princip den österreichisch-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajevo, was im weiteren Gang der Ereignisse den Ersten Weltkrieges auslöste. Nach dem Ende dieses Krieges wurde im Königreich Jugoslawien die Verabschiedung der deshalb so genannten „Vidovdan-Verfassung“ feierlich auf den 28. Juni 1921 gelegt.
Mit Vorbedacht auf den 28. Juni legte die Kominform im Jahr 1948 die Verurteilung der Anführer der kommunistischen Partei Jugoslawiens in einer "Resolution über den Zustand in der KP Jugoslawiens". Die Resolution hatte zum Inhalt, dass die jugoslawische KP durch ihren von Moskau unabhängigen Kurs in den Grundfragen der Außen- und Innenpolitik vom Marxismus-Leninismus abgewichen sei und eine feindselige Politik gegenüber der Sowjetunion führe. Das Datum markiert den endgültigen Bruch zwischen Moskau und Belgrad.[1]
Die bekannte Amselfeld-Rede Slobodan Milošević', die als Vorbote des nahenden Zerfalls Jugoslawiens angesehen wird, wurde am Vidovdan 1989, dem 600. Jahrestag der Schlacht, gehalten. Am Vidovdan 2001 hingegen wurde Slobodan Milošević von den jugoslawischen Behörden an das UN-Kriegsverbrechertribunal im Den Haag ausgeliefert.
Am 28. Juni 2008 errichteten Serben im Nordkosovo ein eigenes, parallel zum kosovarischen, existierendes Parlament.
ein besonderer Tag für Serben und Serbien
wie schööööönHandke am Jahrestag der Schlacht auf dem Amselfeld ausgezeichnet
23. Juni 2009, 13:34
Österreicher erhält als erster ausländischer Autor das "Goldene Kreuz des Fürsten Lazar"
Belgrad - Der österreichische Schriftsteller Peter Handke wird bei einem alljährlichen Dichtertreffen in der serbischen Enklave Gracanica im Kosovo mit dem "Goldenen Kreuz des Fürsten Lazar" ausgezeichnet, meldeten Belgrader Medien. Das Dichtertreffen findet anlässlich des Jahrestages der Schlacht auf dem Amselfeld (1389) am 28. Juni statt
Handke am Jahrestag der Schlacht auf dem Amselfeld ausgezeichnet - Literatur - derStandard.at/Kultur