Sicher ist, daß El-Hadsch el-Gariani und Ahmed Schaladi das Volksbüro am 13. November vorigen Jahres unversehrt betraten, um an einem Treffen des offiziösen libyschen Studentenverbandes teilzunehmen. Sicher ist auch, daß sie das Haus tags darauf mit Prellungen und offenen Wunden an Kopf, Rumpf und Gliedern verließen.
Die zwei Studenten berichteten, das Revolutionskomitee habe sie unter Beschimpfungen - wie "Hurensöhne" und "Zuhälter" - dazu bewegen wollen, vor einer Videokamera ein "Geständnis" abzulegen, das dann später im libyschen Fernsehen ausgestrahlt werden sollte. Als sie sich weigerten, seien sie gefesselt, geknebelt und mit Stöcken sowie Elektrokabeln verprügelt worden.