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Vom Glauben abgefallen

sweet-sour

               
Dieser Thread richtet sich NUR an die nicht-religiösen User (Atheisten, Deisten, Agnostiker usw.).

Ich würde gerne wissen, ob es eine Zeit gab, in der ihr religiös wart und warum sich das geändert hat, ob es durch ein bestimmes Ereignis ausgelöst wurde oder eure Einstellung/euer "Glaube" sich schleichend über mehrere Jahre hinweg verändert hat??
Oder liegt es vielleicht daran, dass ihr schon so erzogen wurdet?

Bitte keine Religionen oder religiöse Menschen beleidigen und keinen Spam.
 
No way, ich esse nur aus Respekt zu meiner Familie kein Schweinefleisch. Für mich zählt nur der Albanismus, haha
 
Meistens sind es Schicksalsschläge mit denen man nicht fertig wird, so wie ich es oft mitbekommen habe.
 
Als junger Teenager neigte ich, bedingt durch die Gehirnwäsche einer katholischen Schule :jester: ein wenig zum Christentum. Nichts "extremes", ein bißchen Bibel gelesen, bißchen gebetet. Das hat sich dann auch sehr schnell mit der Zeit wieder gelegt, mit spätestens 16,17 hab ich davon schon nicht mehr viel gehalten.
 
Also, so im Alter mit 12 Jahren fing ich an, mich intensiv mit dem Islam auseinander zu setzen. Ich ging auch öfters in die naheliegende Moschee und wollte sogar Arabisch lernen. Habe gebetet und Ramadan eingehalten bis ich etwa 16/17 Jahre alt war. Irgendwann sind einige Dinge passiert, grössere Veränderungen im Leben. Dann habe ich gemerkt, dass mich diese Religion nicht erfüllt, dass sie nicht auf meiner Seite ist, sondern gegen mich. Aber auch andere Religionen wie das Christentum, ich habe ehrlich gesagt wenig "Liebe" gelernt von Religionen. Habe dann angefangen, kritisch zu beurteilen, einige Dinge anders zu sehen.
Im Endeffekt lag es auch an den Anhängern der Religionen, die mir die Richtigkeit meines Abfalls vom Glauben bestätigt haben. Es lag also einerseits an der Theorie der Religion, aber auch an der von den Menschen ausgeführten Praxis.

Heute sehe ich das so: Religion kann seine Faszination haben, aber mehr als Spiritualität liegt nicht mehr drin. Ich akzeptiere Menschen, die nach einer Religion leben, wenn sie nicht in eine Extreme landen. Mir ist vor allem wichitig, dass diese Leute aber sehen, dass sie "anders" sind als andere Menschen und dafür akzeptiert werden, aber selbst auch "andere" Menschen akzeptieren sollten. Wenn das klappt, ist Religion nie ein grosses Thema, ausser mich interessiert die Art der Praxis und frage genauer nach.

PS: Anders als bei den meisten waren meine Eltern nie religiös, ich hingegen schon. Habe meine Eltern auch oft kritisiert, dass sie sich nichts aus Religion machten.
 
Elternhaus nicht wirklich Religiös und sehr offen anderen gegenüber.
Deswegen bin ich nie wirklich Religiös gewesen., aber respektiere jeden der es ist.
 
Ich möchte das schon genauer wissen. Warum bist du nicht religiös? Warst du es noch nie oder hat sich das irgendwann geändert und aus welchen Gründen?

Ich wusste schon mit 7 oder 8 das ich ein richtiger Albaner bin und kein albo-turk vom Bahnhof oder so, deshalb sehe ich slawische, türkische Leute und zum Teil Albaner auch als " weniger " Wert an. Kommt mir jetzt nicht mit * er wurde so erzogen oder so*, meine Eltern sind sehr tolerant und offen gegenüber anderen. Meine Liebe zur Heimat ist halt stärker als bei anderen...
 
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