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Vom Glauben abgefallen

In meiner Familie ist fast niemand Religiös.
Und ich auch nicht aber Schweinchen ess ich nicht.
 
Also ich würde mich nicht wirklich als Agnostiker, Atheisten, oder was auch immer bezeichnen, aber religiös bin ich auch nicht wirklich, jedenfalls um zum Thema zu kommen, als ich klein(bis 12-13 Jahren) war bin ich ziemlich religiös gewesen, ich habe den Koran gelesen und auch gebetet sowie an Ramadan gefastet, dann hab ich nachgelassen, weiss nicht wirklich warum, vielleicht weil meine Eltern auch nicht so religiös waren.
 
Mit 13-14 war ich noch ein junger bosniakischer Nationalist. Als ich mich über Jugoslawien und die Jugoslawienkriege informiert habe, und im Unterricht Themen wie Feudalsystem und Rationalismus hatte, ist aus mir ein Atheist geworden. Kann allerdings nicht garantieren, ob dass auch nach Schicksalsschlägen (die ich bisher zum Glück nie hatte) standhalten wird.
 
Mit 13-14 war ich noch ein junger bosniakischer Nationalist. Als ich mich über Jugoslawien und die Jugoslawienkriege informiert habe, und im Unterricht Themen wie Feudalsystem und Rationalismus hatte, ist aus mir ein Atheist geworden. Kann allerdings nicht garantieren, ob dass auch nach Schicksalsschlägen (die ich bisher zum Glück nie hatte) standhalten wird.

ich dachte du seist Kroate?
 
Also, so im Alter mit 12 Jahren fing ich an, mich intensiv mit dem Islam auseinander zu setzen. Ich ging auch öfters in die naheliegende Moschee und wollte sogar Arabisch lernen. Habe gebetet und Ramadan eingehalten bis ich etwa 16/17 Jahre alt war. Irgendwann sind einige Dinge passiert, grössere Veränderungen im Leben. Dann habe ich gemerkt, dass mich diese Religion nicht erfüllt, dass sie nicht auf meiner Seite ist, sondern gegen mich. Aber auch andere Religionen wie das Christentum, ich habe ehrlich gesagt wenig "Liebe" gelernt von Religionen. Habe dann angefangen, kritisch zu beurteilen, einige Dinge anders zu sehen.
Im Endeffekt lag es auch an den Anhängern der Religionen, die mir die Richtigkeit meines Abfalls vom Glauben bestätigt haben. Es lag also einerseits an der Theorie der Religion, aber auch an der von den Menschen ausgeführten Praxis.

Heute sehe ich das so: Religion kann seine Faszination haben, aber mehr als Spiritualität liegt nicht mehr drin. Ich akzeptiere Menschen, die nach einer Religion leben, wenn sie nicht in eine Extreme landen. Mir ist vor allem wichitig, dass diese Leute aber sehen, dass sie "anders" sind als andere Menschen und dafür akzeptiert werden, aber selbst auch "andere" Menschen akzeptieren sollten. Wenn das klappt, ist Religion nie ein grosses Thema, ausser mich interessiert die Art der Praxis und frage genauer nach.

PS: Anders als bei den meisten waren meine Eltern nie religiös, ich hingegen schon. Habe meine Eltern auch oft kritisiert, dass sie sich nichts aus Religion machten.

Das nenn ich ein musterhaftes Beispiel für eine gute Antwort. Seid nicht so faul und erklärt es bitte etwas genauer. :angel4:
 
Mit 13-14 war ich noch ein junger bosniakischer Nationalist. Als ich mich über Jugoslawien und die Jugoslawienkriege informiert habe, und im Unterricht Themen wie Feudalsystem und Rationalismus hatte, ist aus mir ein Atheist geworden. Kann allerdings nicht garantieren, ob dass auch nach Schicksalsschlägen (die ich bisher zum Glück nie hatte) standhalten wird.

Vom Bosniaken zum Atheisten?
 
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