Fakt ist, in jenen arabischen Ländern, wo die Diktatoren verjagt wurden, wuchs die Israel-Feindlichkeit, wuchsen die Übergriffe auf Christen und der Einfluss der Islamisten ist ebenfalls gewachsen.
Was sich seit dem Mubarak-Sturz in Ägypten abstpielt, ist unter aller Sau! In der Bevölkerung werden immer mehr Stimmen lauter, dass man den Friedensvertrag mit Israel kündigen soll (was einem Kriegswunsch gleichkommt) und anderseits brennen immer mehr und mehr Kirchen.
Falls in diesem Fall Demokratie = "Herrschaft des Pöbels" bedeutet, dann lieber keine Demokratie.
Ich habe diesen Sommer auf dem schweizer Fernsehen eine Doku über Jemen gesehen. Ich war fassungslos, wie viele Leute da hinter der al-Quaida stehen bzw. sie gut finden. Ich habe Angst, dass sich nach den Dikatatoren-Stürzen (die immerhin mit dem Westen stark kooperierten was das Ölgeschäft angeht und auch was die Islamisten-Bekämpfung angeht), alles ausser Kontrolle gerät. Man kann über die arabischen Dikatoren denken, was man will und ihnen alles mögliche vorwerfen (stimme ich allem zu), aber wie es aussieht, ist es so, dass wenn sie weggehen, die Länder ausser Kontrolle geraten.