Zu ähnlich fast gleich und ist auf jedenfall besser als fremd.
Da bin ich mir eben nicht so sicher. Klar, völlig fremd wäre auch nicht gut, aber hier liegen die Differenzen in sensiblen Bereichen.
Nicht immer, man darf aber auch nicht vergessen, dass die Griechen ein Teil des Osmanischen Reichs gewesen sind, also kann man eigentlich auch zu Griechen Osmanen sagen.
Das sie nebeneinander Gelebt haben stimmt nicht. Griechen und Türken haben sich untereinander vermischt wie man in Sprache, Küche, Kultur, Territorium und Geschichte sehen kann. Wir sprechen hier von einer gemeinsamen Geschichte die vor 1000 Jahren begann.
Ehrlich gesagt wäre ich damit lieber ganz vorsichtig, die Griechen jedenfalls die ich kenne, würden darauf deutlich negativ reagieren... Klar gab es auch Durchmischung und man hat von einander gelernt/ beim jeweils anderen abgeguckt, aber das von Dir angesprochene Osmanische Reich war doch wohl ganz klar türkisch dominiert und Griechen (wie auch andere unterworfene Völker) durften nur in klar umrissenen Rahmen "mitspielen". Was Du eine 1000-jährige gemeinsame Geschichte nennst, empfanden viele Griechen in weiten Teilen als Unterdrückung. Und die sprachlichen Gemeinsamkeiten scheinen mir doch recht überschaubar zu sein, von einigen Lehnwörtern einmal abgesehen.
Wie sinnvoll jetzt eine Union wäre, darüber möchte ich nicht diskutieren. Ob eine Union sinnvoll wäre, ist in meinen Augen und mit meinem Verständnis definitiv mit einem Ja zu beantworten. Eine Union nach europäischem Vorbild in der es keine Visa, kein Wettrüsten, keine Grenzen, keine Vorurteile, keine Gräben usw. gäbe, wäre doch mal was.