Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Was ist das Absolute, und was das Relative?

hallo ...

ich dachte das leben bedingt den tod !!! komisch komisch ... es ist absolut richtig , dass jeder irgendwann sterben muss , aber es ist genauso relativ ungenau wie ein mensch stirbt !!! was hat nun das eine mit dem anderen zu tun ?? viel oder nichts ? ist jetzt viel relativ oder nichts absolut ??

das reicht fürs erste

bibaaa
 
Lucky_Luke schrieb:
Ich wollte damit nicht sagen, dass die Relativität uns auf etwas vorbereiten soll. Wenn man sich mal die Dinge anschaut, fellt einen auf das anscheinend alles auf unserer Welt ein Gegenstück bedingt. Klein gibt es nur weil es auch groß gibt (und umgekehrt). Schön weil es hässlich gibt usw.. Die Dinge können also nur relativ von uns wahrgenommen werden. Unser Sein als Mensch ist also nur innerhalb dieses Systems funktionsfähig, wie ein Fisch das nur zu Wasser und nicht zu Lande leben kann. Dies meine ich mit "Naturgesetz". Aber Relativität scheint mir jedoch nicht die Basis des Seins zu sein, da das relative Voraussetzungen benötigt, aber kann das Fundament des Seins Voraussetzungen benötigen dürfen? Erscheint mir irgendwie nicht logisch. Also was steckt hinter dem ganzen?

Interessant, eigentlich wie immer deine Gedankengänge! Wenn du die Relativität als Basis des Seins als unlogisch empfindest, wärst du dann der Absolution in deinen Vorstellungen etwas näher? Glaubst du an eine absolute Wahrheit?

Warum erscheint es dir unlogisch? Was spricht für dich gegen die relativen Vorraussetzungen als Fundament des Seins? Vielleicht ist ja auch gerade die Absolution des Seins die Relativität, da diese ebenso definierbar sein muss?!? Könnte doch sein, das diese zwei Begriffe gar keinen Widerspruch aufweisen, wie wir es annehmen, und eigentlich nur noch nicht zugänglich für unser Verständnis sind??

Hoffe ich habe dich auch richtig verstanden und es ist irgendwie verständlich, was ich meine......, soweit scheinen wir mit unserem Denken gar nicht voneinander entfernt zu sein........

Lucky_Luke schrieb:
Die Liebe ist soweit bekannt nur eine den Menschen betreffende zwischenmenschliche Empfindung. Der ganzen Welt diese Eigenschaft nachzusagen, unterstellt den Mensch als Mittelpunkt der Welt zu betrachten, würde ich sagen. Es mag zwar einerseits verständlich sein dass sich der Mensch gerne so wichtig nimmt, aber lässt es sich auch objektiv begründen?

Warum? Von welchem Verständnis der Liebe sprichst du??

Wenn du mich fragst, wissen die wenigsten, was wahre und einzige Liebe bedeutet, bzw. ist!!! Das hat nicht ausschließlich nur mit zwischenmenschlichen Empfindungen zu tun. Die Tierwelt hat auch ein soziales Verhalten und im Grunde sind wir auch nichts anderes, außer der Fähigkeit unseren Verstand benutzen zu können. Doch muss der Verstand, bzw. das Denken, der Menschen gleich im Zusammenhang mit den Empfindungen zu tun haben? Wer legt das fest?

Wie kommst du eigentlich darauf, dass die Liebe nur wir Menschen empfinden können? Liegt es nicht vielleicht daran, das man eventuell eine verkehrte Vorstellung von der gedachten, empfundenen Liebe hat??



Lucky_Luke schrieb:
Nunja..der Tod bedingt das Leben> insoweit ist auch der Tod nicht absolut.


absolut relativ schrieb:
ich dachte das leben bedingt den tod !!!

lol....wie süß! :lol: Ihr wisst schon, das ihr beide irgendwie Recht habt, oder? Kommt doch wieder die Relativität durch, die im Grunde an Absolution grenzt??

Ich stelle immer wieder für mich fest, das sich eine bestimmte Frage auf alles maßgeblich spiegeln zu scheint. Und zwar, wo ist der Grad der Grenze?? Gibt es überhaupt eine Grenze und wenn, wofür sollte es sie geben??

Ok, reicht wohl erst mal, sonst wird es zu viel.....

Bin gespannt auf die Antworten!!

In diesem Sinne allen noch einen schönen Tag!

LG
Gaia
 
absolut-relativ schrieb:
hallo ...

ich dachte das leben bedingt den tod !!!

Eben > Das leben bedingt den Tod und der Tod bedingt das Leben. (reziprok):wink:

komisch komisch ... es ist absolut richtig , dass jeder irgendwann sterben muss , aber es ist genauso relativ ungenau wie ein mensch stirbt !!! was hat nun das eine mit dem anderen zu tun ?? viel oder nichts ? ist jetzt viel relativ oder nichts absolut ??

das reicht fürs erste

bibaaa

Absolut ist das Leben und der Tod nach unserem Verständnis insoweit nicht, da wir weder wissen was der Tod noch was das Leben für sich alleinstehend darstellen. Wir kennen nur den Gegenteil vom Tod bzw. Leben und nur darüber definieren wir den jeweiligen Umstand (also relativ).
 
Gaia schrieb:
Lucky_Luke schrieb:
Ich wollte damit nicht sagen, dass die Relativität uns auf etwas vorbereiten soll. Wenn man sich mal die Dinge anschaut, fellt einen auf das anscheinend alles auf unserer Welt ein Gegenstück bedingt. Klein gibt es nur weil es auch groß gibt (und umgekehrt). Schön weil es hässlich gibt usw.. Die Dinge können also nur relativ von uns wahrgenommen werden. Unser Sein als Mensch ist also nur innerhalb dieses Systems funktionsfähig, wie ein Fisch das nur zu Wasser und nicht zu Lande leben kann. Dies meine ich mit "Naturgesetz". Aber Relativität scheint mir jedoch nicht die Basis des Seins zu sein, da das relative Voraussetzungen benötigt, aber kann das Fundament des Seins Voraussetzungen benötigen dürfen? Erscheint mir irgendwie nicht logisch. Also was steckt hinter dem ganzen?

Interessant, eigentlich wie immer deine Gedankengänge! Wenn du die Relativität als Basis des Seins als unlogisch empfindest, wärst du dann der Absolution in deinen Vorstellungen etwas näher? Glaubst du an eine absolute Wahrheit?

Ich glaube das die Funktionsfähigkeit unserer Welt ein System bedarf welche die Funktionsfähigkeit ermöglicht. Ich empfinde eine Erklärung die einen Zufallsprozess als "Erklärung" präsentiert nicht befriedigend.

PS: Ich verstehe nicht den Zusammenhang zur "Absolution"?

Warum erscheint es dir unlogisch? Was spricht für dich gegen die relativen Vorraussetzungen als Fundament des Seins?

Die Relativität setzt unser Raumzeitkontinium voraus, welches entstanden ist. Der Relativität fehlt die Kontinuität darüberhinaus, sie ist Produkt des Urknalls. Sie ist also keine "Ursache", sondern "Folge". Ich sehe es als logisch an dass das Fundament des Seins im Ursachenbereich der Dinge liegen sollte.


Warum? Von welchem Verständnis der Liebe sprichst du??

Ich kenne nur die Liebe im menschlichen Verständnis.

Wenn du mich fragst, wissen die wenigsten, was wahre und einzige Liebe bedeutet, bzw. ist!!!

Wenn du mich fragst, sollte etwas liebenswert sein um geliebt zu werden.

Das hat nicht ausschließlich nur mit zwischenmenschlichen Empfindungen zu tun. Die Tierwelt hat auch ein soziales Verhalten und im Grunde sind wir auch nichts anderes, außer der Fähigkeit unseren Verstand benutzen zu können. Doch muss der Verstand, bzw. das Denken, der Menschen gleich im Zusammenhang mit den Empfindungen zu tun haben? Wer legt das fest?

Definier mal bitte liebe!?
 
Lucky_Luke schrieb:
Ich glaube das die Funktionsfähigkeit unserer Welt ein System bedarf welche die Funktionsfähigkeit ermöglicht. Ich empfinde eine Erklärung die einen Zufallsprozess als "Erklärung" präsentiert nicht befriedigend.

PS: Ich verstehe nicht den Zusammenhang zur "Absolution"?

Hallo Lucky,

erstmal sorry, das es etwas gedauert hat. :(

Klingt logisch. Wenn du den Zufallsprozess als Erklärung nicht ausreichen findest, muss im Gegensatz für dich ja etwas „Gewolltes“ als mögliche Ursache für die Funktionsfähigkeit bedingen. Die Frage wäre jetzt, ob dieses „Gewollte“ nicht etwas Absolutes voraus gehen muss? Daher meine Frage, ob du an eine absolute Wahrheit glaubst!?

Meinen Zusammenhang mit der Absolution ist somit durch meine Gedankengänge entstanden, inwiefern die Relativität von der Absolution entfernt ist, oder auch nicht, da die Relativität ja auch auf etwas definierbares beruht??

Meine Gedanken und Fragen diesbezüglich gehen noch viel weiter und sind eventuell etwas verwirrend...

Lucky_Luke schrieb:
Die Relativität setzt unser Raumzeitkontinium voraus, welches entstanden ist. Der Relativität fehlt die Kontinuität darüberhinaus, sie ist Produkt des Urknalls. Sie ist also keine "Ursache", sondern "Folge". Ich sehe es als logisch an dass das Fundament des Seins im Ursachenbereich der Dinge liegen sollte.

Hast du eine oder eventuelle mehrere Ursachen als mögliche Erklärung?

Lucky_Luke schrieb:
Ich kenne nur die Liebe im menschlichen Verständnis.

Kennst du also nicht die Liebe als Gefühl, bzw. Zustand?? Frage ich mal etwas anders, ist allerdings eventuell zu privat und musst du mir natürlich nicht beantworten! Hast du schon mal Momente in deinem Leben gehabt, wo du genau, tief in deinem Herzen ein unbeschreibliches, starkes Gefühl von einer Mischung aus Wohlbehagen, innerer Zufriedenheit, bzw. Ruhe, mit dir und der Welt im Einklang spürtest, welches nicht von deinem Verstand erzeugt wurde?? Könnte noch in weiteren Facetten versuchen zu beschreiben, aber es ist kaum fassbar näher zu erklären.....

Lucky_Luke schrieb:
Wenn du mich fragst, sollte etwas liebenswert sein um geliebt zu werden.

Wieso? Ist das nicht wieder relativ? Und was genau ist für dich liebenswert? Was ist mit der Mutterliebe?

Lucky_Luke schrieb:
Definier mal bitte liebe!?

Oh je, du willst doch nicht wirklich das ich einen Roman schreibe, oder etwa doch?

Was für mich Liebe in etwa bedeutet, habe ich schon hier unter dem thread: „Bedindungslose Liebe“ gepostet. Meine Meinung ist nicht nur einzig und alleine aufgrund meines eventuellen Wunsches oder Vorstellungen so entstanden, sondern aus eigenen Erlebnissen/Begebenheiten. Wenn ich diese hier näher erzählen würde, bräuchte ich mehrere Wochen dazu und ich nehme allerdings an, das mich dennoch die Wenigsten verstehen können und somit ist es besser, wenn man bestimmte Dinge erst mal für sich behält. Die Wege finden sich von ganz alleine, die sich begegnen sollen!!! :wink:

Ich versuche dir dennoch kurz ein paar Zeilen zu deiner Frage zusammen zu fassen.

Kannst du mit folgenden Zeilen etwas anfangen, also sie nicht nur verstehen, sondern auch nachvollziehen? Wenn du dieses mit ja beantworten kannst, dann hast du somit auch eine Vorstellung oder besser gesagt, weist du was es heißt zu lieben.

was wäre, wenn wir aufhörten zu denken,
nur einen tag ganz dem fühlen schenken?

nicht über belanglose dinge sinnieren,
die in alle richtungen- und nirgendwo hin führen?

gedanken, die oft im traum weiter gesponnen,
dem wachsein ganz schnell wieder entronnen... ?

die wollen ständig im vordergrund leben,
dem fühlen erst gar keine chance geben.

gedanken erfühlen und das fühlen bedenken
könnte das leben vieleicht auch einmal lenken.

Ich spreche hier von dem Gefühl, welches nicht aufgrund unserer Gedanken entsteht, sondern welches von dir heraus aus deinem Herzen entspringt, es ist so rein und echt, das man daran nicht zweifelt. Es findet keine Beeinflussung von außen statt, es kommt von innen aus dir heraus. Diesen Unterschied zu erkennen ist die eigentliche Kunst, ich behaupte sogar ein teil der Aufgabe jedes Menschen, jeder, der diesen Wunsch hat, diese Liebe zu finden, der wird sie auch erkennen.

Klingt bestimmt wieder verrückt und ich könnte hier noch viel, viel mehr zu schreiben und hier einen weiteren Bezug zu der Thematik mit meinen Thesen herstellen.......

LG
Gaia
 
Zurück
Oben